Custom GPTs sind wie kleine digitale Helferinnen – nur viel klüger. Sie denken mit, sprechen in deinem Ton und erledigen Aufgaben, für die du sonst Stunden brauchst.
Während viele noch mühsam zwischen Tools hin- und herkopieren, lassen andere längst die KI mitarbeiten – ganz nach ihren Regeln.
Das ist der Unterschied zwischen einer Einheits-KI und einer maßgeschneiderten Lösung.
Eine Einheits-KI schreibt Texte für alle gleich.
Ein Custom GPT kennt dich, deine Sprache, dein Business. Er reagiert so, wie du es brauchst – fast wie eine digitale Assistentin mit Persönlichkeit.
Viele sprechen von „KI-Agenten“, meinen aber einfach nur Chatbots. Doch es gibt einen wichtigen Unterschied:
Ein Custom GPT antwortet, wenn du ihn fragst – reaktiv.
Ein echter KI-Agent handelt eigenständig, führt Aktionen aus, plant Termine, übersetzt Texte oder verschickt E-Mails – aktiv.
Und genau darin steckt die Revolution: Wenn deine KI nicht nur redet, sondern arbeitet.
Das spart Zeit, Energie und Nerven – und bringt dich dorthin, wo du wirklich gebraucht wirst: an die Steuerzentrale deines Business.
Custom GPTs vs. ChatGPT– der wahre Unterschied, den fast niemand erklärt
ChatGPT ist wie ein Allrounder: freundlich, schnell und ziemlich klug – aber eben nicht persönlich.
Er weiß viel über die Welt, doch wenig über dich.
Wenn du also jedes Mal wieder erklären musst, wer du bist, was du anbietest oder wie du sprichst – dann arbeitest du mit dem Standard-ChatGPT.
Ein Custom GPT dagegen ist wie eine eigene Mitarbeiterin, die du selbst eingearbeitet hast.
Du bringst ihr einmal bei, wie du denkst, sprichst und arbeitest, und ab dann reagiert sie genau danach.
Sie weiß, welche Kundinnen du ansprichst, welche Angebote du hast und in welchem Stil du schreibst.
Sie merkt sich deine Abläufe, dein Wording, sogar deine Lieblingsformulierungen.
Das spart nicht nur Zeit – es fühlt sich plötzlich an, als würdest du mit jemandem reden, der dich wirklich kennt.
Statt jedes Mal wieder bei Null zu starten, beginnt jedes Gespräch auf Basis deiner Welt.
So wird aus einer generischen KI dein persönliches Tool – angepasst, vertraut und endlich hilfreich im Alltag.
So erleichtert ChatGPT deinen Arbeitsalltag schon jetzt – ganz ohne Technikkenntnisse
Viele denken, ChatGPT sei nur zum Schreiben da – zum Beispiel für Texte, Posts oder Ideen.
Aber ChatGPT kann inzwischen viel mehr: Es kann mit deinen Google-Tools direkt zusammenarbeiten.
Das bedeutet: Du musst nicht mehr zwischen Tabs springen oder Aufgaben doppelt eintragen.
ChatGPT kann zum Beispiel:
- Termine im Google-Kalender erstellen oder verschieben
- E-Mails in Gmail vorbereiten, beantworten oder sortieren
- Dokumente in Google Docs anlegen und Inhalte strukturieren
- Daten in Google Sheets eintragen oder analysieren
Und das alles steuerst du in normaler Sprache.
Du schreibst einfach:
„Bitte leg morgen um 11 Uhr ein Meeting mit Lisa im Kalender an.“
ChatGPT erstellt den Termin direkt in deinem Google-Konto – du bekommst eine Bestätigung und fertig.
Kein Kopieren, kein Öffnen weiterer Tools, kein „Wo war nochmal der Link?“.
Das Schöne daran: Du arbeitest immer in deinem eigenen Google-Account.
Das heißt, deine Daten bleiben dort, wo sie hingehören – unter deiner Kontrolle.
ChatGPT hat nur für diesen Moment Zugriff und speichert nichts dauerhaft.
So wird aus einer Unterhaltung ein handfester Arbeitsschritt.
Und genau das ist der Unterschied: KI schreibt nicht mehr nur mit – sie arbeitet mit dir.
Make.com & Co – die Automatisierungszentrale hinter deinen Prozessen
Wenn ChatGPT dein Kopf ist, dann ist Make.com (oder auch n8n, Zapier, Publy, Google Opal) deine Hände.
Hier werden deine Ideen in Bewegung gebracht.
Während ChatGPT Texte schreibt, Termine anlegt oder Mails formuliert, sorgt Make dafür, dass diese Aktionen automatisch weiterlaufen.
Du kannst dir das vorstellen wie eine Reihe von Dominosteinen:
ChatGPT stößt den ersten an – Make übernimmt den Rest.
Beispiel:
Du schreibst in ChatGPT:
„Erstelle eine neue Kundin in meinem System und schick ihr die Willkommensmail.“
Dann passiert – ohne weiteres Zutun – Folgendes:
- ChatGPT sammelt die Infos (Name, E-Mail, Angebot).
- Make legt die Kundin automatisch in deiner Datenbank oder deinem CRM an.
- Eine Willkommensmail geht direkt raus – personalisiert, mit deinem Text.
Das Gleiche funktioniert mit Formularen, Rechnungen, Social-Media-Posts oder Blogartikeln.
Sobald ChatGPT die Informationen liefert, übernimmt Make den Rest – rund um die Uhr, ohne dass du etwas nachhalten musst.
Der Vorteil: Du behältst die volle Kontrolle.
Du legst fest, welche Daten übertragen werden und wo sie landen.
Make bietet Server in Europa, du kannst also auch DSGVO-konform automatisieren, wenn du die Einstellungen richtig wählst.
So entsteht eine Hybrid-Lösung:
ChatGPT denkt, Make handelt – und du hast endlich mehr Zeit für das, was wirklich zählt: dein Business, deine Kundinnen, dein Leben.
Wie Custom GPTs dein Business leichter machen – statt komplizierter
Custom GPTs sind keine Spielerei, sondern echte Arbeitserleichterung.
Sie nehmen dir nicht das Denken ab – sondern das ständige Wiederholen.
Viele Selbstständige verlieren täglich Stunden mit Aufgaben, die immer gleich ablaufen: Mails sortieren, Termine koordinieren, Texte überarbeiten, Daten kopieren.
Ein Custom GPT kann genau diese Abläufe übernehmen – und das so, wie du arbeitest.
Statt „alles automatisieren“ geht es darum, das Richtige zu automatisieren:
- Dinge, die dich aufhalten
- Dinge, die du ständig wiederholst
- Dinge, die keine menschliche Intuition brauchen
Das Ergebnis:
Du bekommst mehr Zeit für das, was dir wirklich wichtig ist – Kundinnen begleiten, kreativ arbeiten, neue Ideen entwickeln.
Die Kombination aus ChatGPT und Automatisierungstools (z. B. Make oder n8n) ist dabei der Gamechanger:
ChatGPT denkt mit, Make führt aus – und du bleibst die, die steuert.
So bleibt dein Business persönlich, aber läuft reibungsloser.
Und genau das ist die wahre Stärke von Custom GPTs:
Sie nehmen dir keine Kontrolle – sie geben sie dir zurück.
Geld verdienen mit Custom GPTs – so wird deine KI zum Produkt
Ein Custom GPT ist mehr als ein cleveres Tool – er kann selbst zu einem Angebot werden.
Stell dir vor, du hast dein Wissen, deine Sprache und deine Methode in eine KI gepackt, die andere nutzen können.
Damit schaffst du ein digitales Produkt, das rund um die Uhr arbeitet – auch wenn du Pause machst.
Genau dafür hat OpenAI den GPT Store geschaffen: eine Art App-Store für KIs.
Dort kannst du deinen eigenen Custom GPT veröffentlichen, sichtbar machen – und künftig sogar Geld damit verdienen.
OpenAI hat bereits angekündigt, Erstellerinnen nach der Nutzung zu vergüten.
Doch du musst nicht auf den Store warten. Es gibt mehrere Wege, mit deinem Custom GPT Einnahmen zu erzielen:
- Zugang per Abo oder Einmalzahlung: Du gibst Nutzerinnen einen privaten Link, der nur mit Login funktioniert.
- Integration in deine Angebote: Zum Beispiel als Bonus in deinem Coaching – „Dein persönlicher Struktur-GPT“, der nach dem Kurs weiterhilft.
- Verkauf als digitales Produkt: Du stellst deinen GPT auf Plattformen wie Gumroad, Etsy oder über deine Website bereit – ähnlich wie ein Online-Kurs oder Template.
Wichtig ist: Du brauchst keine Programmierkenntnisse, nur eine klare Idee.
Was kann deine KI abnehmen oder erleichtern?
Je konkreter die Aufgabe, desto wertvoller wird dein Custom GPT – und desto eher zahlen andere dafür.
So wird aus deinem Wissen kein weiterer Kurs, sondern ein digitales Werkzeug, das arbeitet, während du lebst.
Meine Custom GPTs – so arbeiten meine digitalen Assistentinnen für mich (und bald auch für dich?)
Du willst sehen, wie das in der Praxis aussieht?
Hier sind einige meiner eigenen Custom GPTs – jede davon mit einem klaren Nutzen und echten Alltagsfunktionen.
Sicher ist smart: So nutzt du Custom GPTs DSGVO-konform
Viele fragen sich: „Darf ich das überhaupt?“ – vor allem, wenn es um Kundendaten oder vertrauliche Inhalte geht.
Die gute Nachricht: Ja, du darfst Custom GPTs sicher nutzen – wenn du ein paar einfache Regeln beachtest.
1. Verwende keine sensiblen Daten in offenen Chats.
Schreibe keine echten Namen, Adressen oder vertraulichen Informationen, wenn du nicht sicher bist, wo sie gespeichert werden.
Nutze Platzhalter wie „Kundin A“ oder „Projekt X“.
2. Arbeite mit deinem eigenen Konto.
Egal ob bei OpenAI oder Microsoft – dein Login ist der Schutzrahmen.
Custom GPTs, die du selbst erstellst, greifen nur auf das zu, was du freigibst.
3. Microsoft & OpenAI trennen Kundendaten von Trainingsdaten.
Deine Eingaben werden nicht zum Trainieren der KI verwendet.
Wenn du über Microsoft 365 Copilot oder Azure OpenAI arbeitest, bleiben alle Daten sogar innerhalb der EU Data Boundary – also auf europäischen Servern.
4. Prüfe regelmäßig, was dein GPT darf.
Falls du Tools wie Make oder Zapier nutzt, kontrolliere, welche Verbindungen aktiv sind und welche Daten fließen.
Führe am besten ein kleines Logbuch: Wann wurde was automatisiert, und wohin ging es? Das schafft Klarheit und Nachweisbarkeit.
5. Verantwortung bleibt immer bei dir.
Eine KI darf unterstützen, aber sie ersetzt kein menschliches Urteilsvermögen.
Lass wichtige Entscheidungen – wie rechtliche Texte, Verträge oder personenbezogene Daten – immer von Menschen prüfen.
Datenschutz ist keine Hürde, sondern ein Rahmen, der Vertrauen schafft.
Und genau das ist entscheidend, wenn du mit Custom GPTs arbeitest: Sicherheit zuerst – Effizienz folgt.
Häufige Fragen zu Custom GPTs
1. Was sind Custom GPTs?
Custom GPTs sind individuell angepasste Versionen von ChatGPT. Du kannst ihnen bestimmte Anweisungen, Wissen oder Tonalitäten beibringen, damit sie genau so reagieren, wie du oder dein Unternehmen es brauchst. So entsteht eine persönliche, auf deinen Workflow abgestimmte KI.
2. Was kostet ein Custom GPT?
Das Erstellen eines Custom GPTs ist kostenlos. Kosten entstehen nur, wenn du die Plus-Version von ChatGPT nutzt (derzeit ca. 20 $ pro Monat) oder externe Tools und Schnittstellen einbindest – z. B. Make.com, Zapier oder APIs mit Nutzungsgebühren.
3. Wie erstelle ich mein eigenes ChatGPT?
In ChatGPT klickst du im Menü auf „Explore GPTs“ und dann auf „Create“. Dort kannst du dein eigenes GPT Schritt für Schritt konfigurieren: Name, Beschreibung, Anweisungen, Wissensbasis und – wenn du möchtest – eigene Dateien oder Tools verknüpfen.
4. Kann man mit Custom GPTs Geld verdienen?
Ja! Du kannst deinen GPT im GPT Store veröffentlichen und Einnahmen basierend auf der Nutzung erzielen. Alternativ kannst du ihn als Bonus in Coachings, als digitales Produkt oder über Abos anbieten – ähnlich wie Templates oder Onlinekurse.
5. Sind Custom GPTs DSGVO-konform?
Ja, wenn du sie richtig nutzt. OpenAI speichert keine privaten Daten aus deinen Custom GPTs für Trainingszwecke. Vermeide jedoch, sensible Kundendaten einzugeben, und nutze sichere Accounts oder europäische Server, wenn du mit personenbezogenen Informationen arbeitest.
Fazit: Starte klein, denke klar
Custom GPTs sind kein Techniktrend, sondern Werkzeuge, die dir das Leben leichter machen.
Sie helfen dir, Routinen zu vereinfachen, Zeit zurückzugewinnen und dein Wissen in klare Strukturen zu bringen.
Aber: Der Schlüssel liegt nicht im „Mehr“, sondern im Gezielten.
Wenn du starten willst, dann geh Schritt für Schritt:
1. Fang klein an.
Überlege dir eine Aufgabe, die dich täglich nervt – E-Mails sortieren, Texte überarbeiten, Termine planen – und bau dir dafür deinen ersten Custom GPT.
2. Bleib in der Kontrolle.
Automatisiere nur, was du verstehst. Prüfe, wo deine Daten liegen, und nutze sichere Tools (Google, Make, n8n).
3. Entwickle dein Wissen weiter.
Ein Custom GPT wird besser, je klarer du bist. Feile an deinen Prompts, teste verschiedene Versionen, und mach ihn Stück für Stück zu deinem digitalen Zwilling.
So wächst dein System organisch – mit dir, nicht gegen dich.
Denn am Ende geht es nicht darum, alles zu automatisieren.
Es geht darum, dein Business so zu gestalten, dass es dich entlastet – mit Struktur, Leichtigkeit und gesunder Kontrolle.

















