Die Google Search Console (GSC) hast du dir mal irgendwann eingerichtet und schaust ab und zu auch vorbei. Wenn Google dir mal wieder eine Mail geschickt hat. Indexabdeckung oder so.
So richtig verstehst du das jedoch nicht.
Hier zeige ich dir, wie du die GSC für dich nutzen kannst, um Entscheidungen für deine Webseite und dein Business zu treffen, die dich richtig weiter bringen können.
- Wozu das alles?
- 1. Die Seiten, die dir am meisten Traffic bringen
- 2. Die Seiten, die dir am wenigsten Traffic bringen
- 3. Überwache die Impressionen im Laufe der Zeit
- 4. Welche Seiten werden am besten bei Google gefunden?
- 5. Die Seiten, die schlecht bei Google gefunden werden
- 6. Identifiziere die Keywords, die am meisten Traffic erzeugen
- 7. Vergleiche die Leistung deiner Webseite auf Desktop, Handy und Tablet
- 8. Wieviele deiner Seiten hat Google indiziert?
- 9. Wieviele deiner Seiten wurden von Google ausgeschlossen?
- Fazit
Wozu das alles?
Ich zeige dir praktische Anwendungsbeispiele mit der Google Search Console, die du gleich bei dir umsetzen kannst.
Durch die Kombination von den Filtern kannst du sehr viel über deine Webseite erfahren und somit Entscheidungen treffen, die auf Fakten anstatt auf Bauchgefühl beruhen. Im Folgenden findest du Beispiele, was du alles erfahren kannst.
Lass dich inspirieren!
1. Die Seiten, die dir am meisten Traffic bringen
- Wähle den Bereich Leistung aus
- Stelle den Datumsbereich auf einen Zeitraum ein (zum Beispiel ein Jahr)
- Markiere Klicks insgesamt
- Gehe dann auf Seiten
Du siehst nun welche deiner Seiten am meisten besucht wurden. Herzlichen Glückwunsch! Irgendetwas hast du hier richtig gemacht! Wenn du auf den kleinen Pfeil links neben gehst, dann sortieren sich deine Ergebnisse neu und du erhälst

2. Die Seiten, die dir am wenigsten Traffic bringen
vergleiche diese Seiten mit denen, die dir mehr bringen: was hast du anders gemacht? Ist der Beitragsstil ein anderer? Hast du den Beitrag weniger geteilt? Oder gehört der irgendwie gar nicht zu deinem Angebot? Hier steckt Verbesserungspotenzial, dem du jetzt auf die Spur gekommen bist.
3. Überwache die Impressionen im Laufe der Zeit
Wenn du mehr Inhalte erstellst und deine bestehenden Seiten optimierst, sollte diese Zahl steigen. (Wie immer gibt es Ausnahmen – vielleicht hast du dich entschieden, eine kleine Anzahl von Keywords mit hoher Konvertierung zu verwenden, anstatt viele durchschnittliche Konvertierungs-Keywords, die sich auf andere Kanäle konzentrieren, etc.
4. Welche Seiten werden am besten bei Google gefunden?
- Wähle den Bereich Leistung aus
- Stelle den Datumsbereich auf einen Zeitraum ein (zum Beispiel 28 Tage)
- Markiere Durchschnittliche Position
- Gehe dann auf Seiten
Voilà, hier siehst du die Seiten, die im Durchschnitt am höchsten bei Google in den Suchergebnissen aufgeführt werden. Auch hier gilt: wenn du auf den kleinen Pfeil links neben Position gehst, dann sortieren sich deine Ergebnisse neu und du erhälst
5. Die Seiten, die schlecht bei Google gefunden werden
Auch hier steckt Verbesserungspotenzial drin, wenn du dir die Zeit nimmst und die Seiten vergleichst.
6. Identifiziere die Keywords, die am meisten Traffic erzeugen
- Wähle den Bereich Leistung aus
- Stelle den Datumsbereich auf einen Zeitraum ein
- Markiere Klicks insgesamt
- Gehe dann auf Suchanfragen
Zu wissen, welche Keywords den meisten Traffic bringen, ist definitiv nützlich. Diese Seiten solltest du
- regelmäßig zu aktualisieren, damit sie ihre Rankings beibehalten
- mit bezahlter Werbung weiter pushen odersie zu nutzen, um auf weniger prominente, doch genauso relevante Seiten zu verlinken, etc.
7. Vergleiche die Leistung deiner Webseite auf Desktop, Handy und Tablet
- Wähle den Bereich Leistung aus
- Markiere alle vier: Klicks, Impressionen, CTR und Position
- Gehe dann auf Geräte
Wo verzeichnest du die besten Ergebnisse?
8. Wieviele deiner Seiten hat Google indiziert?
- Wähle den Bereich Abdeckung aus
- Markiere den Tab gültig
Wieviele Seiten tauchen hier auf? Wieviele Seiten wurden nicht indexiert und vor allem: warum? War das deine Entscheidung? Wenn du weiter unten in den Ergebnissen auf die entsprechende Zeile klickst, werden dir die betroffenen URLs angezeigt.
9. Wieviele deiner Seiten wurden von Google ausgeschlossen?
- Wähle den Bereich Abdeckung aus
- Markiere den Tab ausgeschlossen
Scroll weiter nach unten in die Ergebnisanzeige und schau, welche Fehlercodes auftauchen, es gibt verschiedene Arten:
- Durch „noindex“-Tag ausgeschlossen
- Gecrawlt – zurzeit nicht indexiert
- Soft 404
- Nicht gefunden (404)
- Seite mit Weiterleitung
- Alternative Seite mit richtigem kanonischen Tag
- Duplikat – vom Nutzer nicht als kanonisch festgelegt

Die Gesamtzahl der indizierten Seiten auf deiner Webseite sollte im Laufe der Zeit steigen, denn du
- veröffentlichst neue Blog-Einträge
- erstellst neue Landing Pages
- fügst zusätzliche Seiten hinzu
- behebst Indizierungsfehler
Versuche auf jeden Fall, das Problem zu lösen, indem du dir deine ausgeschlossenen Seiten ansiehst und nach Hinweisen suchst.
Du hast noch keine Google Search Console? Dann richte sie dir ein. In diesem Blogartikel erkläre ich dir, wie das geht:
Du musst zuerst bestätigen, dass du Inhaber der Webseite bist, auf die du einen Anspruch erhebst. Wenn du bereits ein Konto bei Google Analytics hast, ist das ganz einfach, denn du kannst diese beiden Tools miteinander verbinden. Somit erhältst du dann die Daten direkt in Google Analytics. Alternativ kannst du eine HTML-Datei hochladen, über deinen Domainnamenanbieter die Inhaberschaft bestätigen oder einen Meta-Tag dem HTML-Code hinzufügen. Was du genau dafür brauchst und wie das geht erkläre ich dir.
Du möchtest die Google Search Console nutzen, aber weißt nicht wie das mit der Einrichtung geht? Dann frag mich einfach, wir machen das gemeinsam!
Fazit
Die Google Search Console ist ein unerlässliches Tool, um wichtige Dinge zu erfahren, wie Google deine Website sieht, mit welchen Suchbegriffen Nutzer auf deinie Webseite kommen oder ob deine Webseiten überhaupt indexiert werden.
Es ist DAS kostenlose Tool, dass die Basis für dein SEO (Suchmaschinenoptimierung) darstellt.