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16 Tipps wie du neue Kunden findest – Neukundengewinnung 2022

Neue Kundinnen für dein Business zu finden ist deine wichtigste Aufgabe. Denn ohne Kunden kein Business – so einfach ist das.

Hier in diesem Blogbeitrag geht es um die Frage:

Wo kann ich neue Kundinnen finden?

Denn das ist der erste Schritt.

Danach kommt der Verkauf, doch das ist ein anderes, großes Thema für sich.

Bevor wir jetzt tiefer in das Thema einsteigen, möchte ich auf ein paar Aspekte eingehen, die du meiner Erfahrung nach vorab für dich klar haben solltest.

Nachhaltige und ganzheitliche Inhalte

Das ist der in meinen Augen wichtigste Aspekt, denn meine Ressourcen sind endlich:

egal ob Zeit, Geld oder Arbeitskraft.

Daher verwende ich all meine Inhalte, die ich erstelle oder teile, nochmal, mehr dazu findest du in meinem Blogartikel zu Content Repurposing. Meine Themen

  • WordPress
  • SEO (bei Google gefunden werden)
  • Google und
  • selbständig sein

greifen ineinander und ergänzen sich.

So bediene ich gleichzeitig mehrere Marketing Kanäle mit meinen Inhalten.

Wie finde ich neue Kundinnen?

In dem du raus gehst und sagst, dass es dich gibt.

Klingt so einfach und das ist es auch.

Egal wofür du dich entscheidest, es bedeutet, dass du sichtbar wirst.

Ja, das macht dich auch angreifbar.

Ja, andere haben sicherlich eine andere Meinung.

Oder sie finden dich blöd.

Sie lehnen dich ab, indem sie nicht oder woanders kaufen.

Das fühlt sich echt Schei**e an, sich dem jeden Tag aufs Neue auszusetzen.

Macht sich vielleicht auch nicht gut auf Insta.

Doch es geht hört dazu wenn du selbständig bist und Geld verdienen willst.

Entweder ganz oder gar nicht.

Wozu gehörst du?

Was für Probleme haben die Menschen, die ich lösen kann?

Eine meiner Kundinnen sagte mir mal:

Kinesiologie ist die Lösung.

Denn in ihren Augen löst Kinesiologie alle Probleme.

Doch Menschen suchen selten direkt nach der Methode, mit der sie ihr Problem lösen könnten. Menschen haben Probleme, über die sie sich mehr oder weniger bewusst sind. Sie suchen bei Google nach deren Lösung.

Bei einigen Problemen hat sich die Lösung (sprich die Methode) bereits herumgesprochen:

  • abnehmen mit Hypnose.
  • rauchen aufhören Hypnose.

Denk mal nach, wie du das Internet nutzt: gibst du bei Google ein Problem ein oder eine Methode?

Ganz ehrlich unter uns: wenn du ein Problem hast, ist dir doch eigentlich relativ egal, WIE das Problem gelöst wird – Hauptsache es ist weg.

Meine Kundinnen haben oft Probleme mit WordPress und ich habe mir Gedanken dazu gemacht, welche Probleme ich lösen kann oder nicht.

Da ich bis heute noch nicht programmieren kann, suche ich mir entweder einen Kooperationspartner oder ich lehne den Auftrag ab.

Sprich in der Sprache deiner Kunden

Meine Kundinnen haben laut eigener Aussage Stress mit dem digitalen Kram.

Und darunter fällt einiges:

  • die Homepage funktioniert nicht (es geht also um ihre Webseite, egal ob WordPress, Jimdo oder Wix)
  • sie haben Facebook Probleme (wo auch immer: im Profil, Seite, Ads, Beiträge…)
  • sie wollen bei Google gefunden werden (aka SEO)
  • sie wollen kontaktiert werden (und brauchen Tools für Online-Termine)
  • Tools, mit denen sie von ihrer Webseite automatisch auf Facebook posten können (sie brauchen Social Sharing Tools)
  • Email-Programme für Newsletter (Email Marketing oder Newsletter Tool)

Sie drücken ihre Probleme ganz anders aus, als ich es als Expertin täte. Doch wenn ich in meinem Fachchinesisch bleibe, dann verstehen sie gar nicht, dass ich jemand bin, der ihnen helfen könnte. Das wäre schade…

Also: besser verständlich ausdrücken, auch wenn du dich unter Expertinnen ganz anders unterhalten würdest.

Was kostet mich welche Maßnahme?

Nicht nur an Geld, wie zum Beispiel Budget für Facebook oder Google Ads. Sondern auch meine Zeit hat einen Wert, nämlich meinen Stundensatz.

Ganz allgemein gesagt:

Liegen Dienstleistungen unter meinem Stundensatz, kaufe ich sie besser ein, als es ich selbst umsetze.

Buchhaltung oder Google Ads fällt für mich ganz klar unter dieses Beispiel.

Videos erstellst du besser selbst, denn deine Menschen sollen dich ja kennenlernen und du willst Vertrauen aufbauen.

Nimm das, was für dich leicht geht & Sinn macht!

Ich habe für mich festgelegt, dass ich Blogartikel schreibe, denn

  • Blogartikel sind für mich nachhaltig, denn sie bleiben solange auf meiner Webseite, bis ich sie lösche
  • ich habe die Kontrolle über meine Inhalte und bin unabhängig von den Launen der sozialen Medien
  • sie fließen in meine Vorträge, Beratungen oder Kurse ein
  • ich verdiene damit Geld durch die VGWort
  • dadurch werde ich bei Google gefunden
  • ich kann sie immer wieder (automatisiert) in den sozialen Medien teilen
  • ggfs. mit Werbeanzeigen pushen und mehr Menschen auf meine Webseite lenken
  • es tragen sich neue Menschen in meinen Newsletter ein
  • sie zeigen meine Expertise

Somit bediene ich mehrere Punkte des Marketing Mix gleichzeitig. Für dein Business kann etwas ganz anderes sinnvoll sein. Hier findest du 10 Gründe, wieso du einen Blog starten solltest, falls du noch überlegst.

Es gibt nicht den einen Weg.
Es gibt unzählige Wege.
Geh deinen!

Marketing Maßnahmen oder Marketing Mix

Hier arbeite ich oft mit dem ICE Score, um für mich zu priorisieren, womit ich am besten anfange oder was sich für mich am besten lohnt.

1. Gastbeiträge & Interviews

Finde für dich relevante Kanäle, deren Zielgruppe du durch deine Expertise weiterhilfst oder bereicherst. Blogbeiträge sind sicherlich am aufwendigsten, doch auch am nachhaltigsten. Doch schau dich um, wer in deiner Nische Podcasts, YouTube Kanäle oder Live-Interviews anbietet. Überlege, welche deiner Themen gut dazu passen könnten.

2. Presse & Medien

Wenn du es mit deinem Business in Magazine, Zeitungen und ins Fernsehen schaffst, erreichst du sehr viele Menschen, die sich genau für dein Thema interessieren.

3. Online Werbeanzeigen

Die schnellste, jedoch zumeist auch teuerste Art viele Menschen online zu erreichen ist, Werbeanzeigen auf Google, Facebook & Co zu schalten.

Relativ günstig sind Reichweite-Werbeanzeigen auf Spotify oder YouTube im Vergleich zu Google oder Facebook Ads.

4. Offline Werbeanzeigen

Natürlich ist es bis heute noch möglich, Anzeigen in Zeitungen oder Zeitschriften zu schalten. Das ist dann empfehlenswert, wenn es um Medien geht, die eine ganz bestimmte Zielgruppe erreichen.

5. SEO

Die englische Abkürzung für Search Engine Optimization und bedeutet soviel wie:

bei Google gefunden werden mit den Themen/ Produkten, die du anbietest SEO funktioniert übrigens für fast jedes Business und lohnt sich deshalb immer von Anfang an mit zu berücksichtigen.

6. Content Marketing

Content bedeutet soviel wie Inhalte. Hier erstellst du sinnvolle Inhalte, die deine Zielgruppe/Wunschkundinnen interessiert. Wobei Inhalte Blogartikel, Bilder, Infografiken, Webstories, Videos oder auch ganz analog Flyer sein können.

Diese Inhalte zu erstellen ist bereits eine große Herausforderungen, denn was immer du auch erstellst: sie müssen langfristig und regelmäßig erscheinen.

7. Email Marketing

Auch wenn diese Marketingform jedes Jahr neu totgesagt wird, hält sie sich doch seit Jahrzehnten beständig.

Denn wir alle lesen Emails und wir erwarten auch Emails zur Kommunikation, zum Beispiel wenn wir etwas bei Amazon oder Ebay bestellen. Sicherlich wärest du sehr überrascht, wenn du stattdessen eine WhatsApp Nachricht erhieltest!

Zudem ist ein Newsletter etwas, dass deiner Kontrolle unterliegt. Das macht dich unabhängig von den Launen der sozialen Medien.

8. Kostenlose Angebote

Ohne Vertrauen geht gar nichts, das wissen wir schon seit langer Zeit. Deshalb gab und gibt es

  • kleine Duftpröbchen in Zeitschriften,
  • Verkostungen im Einzelhandel oder
  • aufgeschnittene Häppchen beim Händler auf dem Wochenmarkt.

In der Onlinewelt werden diese kostenlosen Angebote Freebies genannt. Damit wir uns ganz unverbindlich und kostenlos erstmal kennenlernen können.

9. Kooperationen

Das ist die Erweiterung von Punkt 1: finde Menschen, die eine Zielgruppe haben, für die dein Angebot sinnvoll sein könnte. Schau, wie alle Beteiligten von einer Kooperation profitieren und legt vorher fest, wie diese ausgestaltet wird.

10. Kaltakquise

Die einfachste Art, dein Angebot zu verkaufen: du greifst zum Telefonhörer und sprichst Menschen direkt an.

Viele schreckt diese Methode ab, weil sie Angst vor Ablehnung haben. Das ist ganz natürlich. Doch überlege dir mal, wieviele Neins du dir tagtäglich sowieso abholst.

Stimmt nicht?!

Doch.

Natürlich eher implizit als explizit.

Durch all die Menschen, die NICHT bei dir kaufen.

Falls das ein Weg für dich sein könnte, möchte ich dir das Buch von Tim Taxis empfehlen Heiß auf Kaltakquise.

Tim Taxis – Heiß auf Kaltakquise – ein Klassiker

11. Affiliate (Empfehlungs-) Marketing

Hier erhältst du Provisionen für erfolgreiche Empfehlungen von Produkten anderer. Du brauchst keine eigenen Produkte, sondern du bietest den Zugang zu deiner Zielgruppe, für diese Produkte relevant sind.

12. Soziale Medien

Hier postest du deine Inhalte (siehe Punkt 6) auf den Kanälen, auf denen deine Wunschkundinnen aktiv sind.

Sei es Facebook, Instagram, LinkedIn oder TikTok.

Bediene nur die Kanäle, die für dich Sinn machen. Lieber nur einen und den intensiv, als alle nur ein bisschen.

13. Messen oder Online Kongresse

Je nachdem, was für deine Branche relevant und sinnvoll ist. Bedenke, dass auch Online Kongresse Geld kosten: manchmal nur deine Zeit, doch ganz oft auch Geld, mit dem du dich einkaufst.

Zudem wird immer erwartet, dass du deine bestehenden Kontakte mit einbringst und für das Event wirbst.

14. Offline Events

Egal ob online oder offline – Netzwerke helfen dir immer. Auch wenn du jetzt noch nicht genau weißt, wie diese Hilfe ausschauen könnte.

In meinem Blogartikel 8 Tipps zum Netzwerken (auch für Schüchterne) findest du einige Tipps zum Thema.

Schau einfach, welche Netzwerke für dich sinnvoll sind und geh zu verschiedenen Treffen.

15. Vorträge

Gerade bei Events (siehe Punkt 13 & 14) bietet sich meistens auch die Möglichkeit, Vorträge oder Workshops zu deinem Thema halten.

Du positionierst dich als Expertin vor Menschen, die an deinem Thema interessiert ist.

16. Community aufbauen

Gerade in Facebook Gruppen verbinden sich viele Menschen mit gemeinsamen Interessen oder Problemen. Eine sehr zeitintensive, doch sicherlich lohnende Maßnahme wäre der Aufbau deiner eigenen Gemeinschaft. Hier bist du nah an den Menschen, denen du helfen willst und verstehst am schnellsten ihre Sorgen, Nöte und Bedürfnisse. Dementsprechend erstellst du deine Angebote.

Bedenke: eine Gemeinschaft besteht aus geben und nehmen. Nicht aus einer x-beliebigen Anzahl von Menschen, die nur daran interessiert sind, bei dir zu kaufen.

Fazit

Probiere verschiedene Kanäle aus und halte fest, welche für dich am besten funktionieren. Diese baust du weiter aus, bevor du in andere Maßnahmen investierst.

Daraus ergeben sich dann auch die Tools, die du zur Umsetzung deiner Maßnahmen brauchst.

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