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Endlich online Zahlungen empfangen: das solltest du beachten!

Endlich hielt ich meine kleine Tara Buddha Figur in den Händen. Jetzt schnell online zahlen, denn ich hatte die Statue telefonisch auf Zuruf gekauft.

Meine Augen scannten die Rechnung nach einem QR-Code ab.

Vergebens.

Entgeistert blieb mein Blick ganz unten in der Fußzeile bei der Bankverbindung hängen. Der schreckliche Gedanke:

Was, ich muss da jetzt alles per Hand eintippen?

durchfuhr mein Hirn.

Genervt setzte ich mich an meinen Rechner, öffnete das Online-Banking und fing an zu tippen, bestätigen, nochmehr tippen und verifizieren.

Was für ein Aufwand.

Und innerlich ein Seufzer:

Egal ob vor oder nach dem Kauf: warum bietet nicht alle Online Zahlungen an?

Mach es mir doch leicht, dir Geld zu geben!

Wenn du ein tolles Produkt oder eine tolle Dienstleistung hast, die du online verkaufen möchtest, dann möchte ich dir an Herz legen Online Zahlungen anzubieten.

Ganz kurz vorab:

Online Zahlungen entgegen zunehmen bedeutet, dass du eine Gebühr dafür bezahlst.

Wenn du dazu nicht bereit bist, dann kannst du hier bereits aufhören zu lesen.

Denn eine Leistung – deine Zahlung abzuwickeln in diesem Fall – kostet immer Geld. Es ist das Geld, was du dir sparst, indem du deine Zeit für etwas anderes verwendest, als eine Rechnung zu schreiben (vielleicht neue Kundinnen gewinnen?!)

Der Weg zum digitalen Erfolg: 3 entscheidende Fakten über Online-Zahlungen Online Zahlungen

0 %
der Smartphone-Nutzer in Deutschland bezahlen online mit ihrem Smartphone.
0 %
der deutschen Online-Shopper sind besorgt um die Sicherheit ihrer Online-Zahlungen.
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der deutschen Online-Shopper bezahlen online per Bargeld (z. B. Nachnahme)

(Quelle: Statista 2023)

Die Höhe der Gebühr hängt von der Leistung ab, die andere für dich übernehmen, dazu kommen wir noch im Laufe des Blogartikels.

Doch dafür kannst du quasi tagtäglich, rund um die Uhr online Kunden finden und sofort Geld verdienen. Vielleicht ohne vorher stundenlang zu telefonieren, schreiben oder zu beraten.

Alle Lösungen, die ich hier vorstelle, habe ich persönlich ausprobiert (Ausnahme Etsy-Shop erstellen).

Außerdem gehe ich ganz am Ende des Blogartikels noch auf Papierkram ein, einer Buchhaltungssoftware, mit der du auch online Zahlungen empfangen kannst.

Um die für dich passende Lösung zu finden, beantworte dir bitte die folgenden Fragen.

Dein Business, deine Entscheidung: Finde die perfekte Zahlungsmethode für dich

Hier geht es weniger darum, ob du ein Coach, Trainerin, Beraterin oder Heilpraktikerin bist, sondern um das, was du tatsächlich leistest an oder mit deiner Kundin.

Das können ganz unterschiedliche Dinge sein

  • ein Workshop oder Seminar einzeln oder über mehrere Monate
  • Beratung zum Thema Kinderwunsch oder Wechseljahre als Begleitung über einen bestimmten Zeitraum
  • Astro-Beratung zum Thema Job & Karriere, Business oder Liebe & Beziehungen
  • Human Design Reading, um dein einzigartiges Potenzial zu entschlüsseln
  • magische Rituale, damit dein Business wächst
  • Vorlagen für Texte, Newsletter oder Social Media mit Canva
  • Ausbildungs-Onlinekurse zum Thema Astro, Human Design oder Tarot
  • Zugang zu einem Mitgliederbereich mit monatlich neuen Inhalten für die astrologische Großwetterlage
  • oder du verkaufst physische Produkte, die anschließend bei mir zu Hause stehen.

Was erhält deine Kundin für ihr Geld?

Was passiert, nachdem deine Kundin auf kaufen geklickt hat und die Zahlung vorgenommen wurde?

Lass uns das mal näher anschauen.

Dazu begeben wir uns auf eine Reise, der sogenannten Kundenreise oder auf neudeutsch Customer Journey.

Die Kundenreise im Fokus: Wie beeinflusst die Zahlungsmethode die Kundenerfahrung

Deine Kundin hat dich irgendwo im Internet gefunden und ist jetzt auf deiner Angebotsseite, Landingpage oder Salespage.

Wie auch immer du diese Seite nennst, hier ist

  1. dein Angebot beschrieben, was alles enthalten ist, dein großes Versprechen
  2. die Bedingungen dazu, wie zum Beispiel die AGB und
  3. ein Button, auf den sie mit einem Klick bezahlen und zu deiner Kundin werden kann.

Die Kundin bezahlt dich online, ein Zahlungsanbieter oder die Verkaufsplattform wickelt die Zahlung ab.

Soweit so gut.

Doch was muss nach der Buchung passieren? Wie kommt die Kundin nun zu ihrer Leistung?

Hier ergeben sich die zwei großen Unterschiede, jenachdem für was du dich entschieden hast.

Bei Zahlungsanbietern ist das die Kundenreise

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Auch Zahlungsdienstleister oder Payment Provider genannt, hier musst du die Rechnung selbst schreiben. Die Kunden erhalten nur einen Beleg über die Transaktion in ihrem Konto, doch das ist etwas anderes als eine Rechnung.

Bei Paypal und Stripe gibt es die Funktion, dass du zu einer Zahlung manuell innerhalb deines Kontos eine Rechnung schreiben kannst. Bei anderen Zahlungsabwicklern nicht, dafür musst du eine Rechnung in deiner Buchhaltungssoftware wie zum Beispiel Papierkram erstellen und die Zahlung eintragen.

Bei Verkaufsplattformen ist das die Kundenreise

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Hier übernimmt die Verkaufsplattform zumindest auch die Rechnungserstellung, andere Plattformen wie Digistore führen auch gleichzeitig die MwSt ans Finanzamt ab.

Sie verschicken eine Email an deine Kundinnen, in denen zumindest die Rechnung, die AGB und das Widerrufsrecht stehen.

Doch meistens auch noch Emails mit Hinweisen, wie deine Kunden denn jetzt an ihre gekaufte Leistung kommen. Das können

  • Zugangsdaten zu einem Mitglieder- oder Onlinekursbereich sein
  • Hinweise zum Versand deines physischen Produktes
  • eine pdf-Datei mit Links zum Herunterladen der Vorlagen
  • Hinweis mit Link zu deinem Online-Terminkalender
  • Beschreibung, was du für das gebuchte Seminar mitbringen sollst und eine Reminder-Email 24 Stunden vorher.

Du möchtest deine Kundinnen wahrscheinlich auch begrüßen, deshalb kommen nochmal weitere Emails von dir. Diese Automation hast du vorher in deinem Email-Anbieter angelegt.

Du siehst, das sind viele Möglichkeiten und es ist wichtig, dass du dir vorab Gedanken machst, welche Stationen deine Kundinnen durchreisen und welche Hinweise sie dafür brauchen.

Denn zu glücklichen Kundinnen werden sie ja erst später, wenn du sie (persönlich) triffst.

Entdecke deine Prioritäten: Was ist dir für dein Business wirklich wichtig?

Mein höchster Wert im Leben (und somit auch im Business) ist die Freiheit der Wahl. Ein weiterer wichtiger Wert ist Transparenz und ich mag klar abgegrenzte Dinge.

Zudem kann ich mich gut auf englisch verständigen und lese viel in dieser Sprache.

Aus dieser Kombination heraus habe ich mich für ThriveCart entschieden, denn ich

  • zahle eine einmalige Gebühr, dass ich ThriveCart nutzen darf (klar abgegrenzte Dinge)
  • kann nur Zahlungen abwicklen, auch ohne Kurs oder ähnlichem
  • kann unbegrenzt viele Produkte oder Kurse anlegen, ohne dass Fremde mir diese freigeben müssen
  • erhalte umgehend das Geld je nach Zahlungsanbieter, den ich dafür freigeschaltet habe
  • kann es mit einem Plugin für Mitgliederbereiche integrieren, das ich bereits habe
  • integriere es reibungslos mit meinen anderen wichtigen Tools wie WordPress oder MailerLite.

Welche Werte hast du? Was ist dir in deinem Business wichtig? Wo bist du bereit Kompromisse einzugehen und was ist für dich unverhandelbar?

Du bist Trainerin, Coach oder Beraterin & willst online gefunden werden?

Finde heraus, was deine Wunschkundin hören muss, um von dir zu kaufen

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Welche bestehenden digitalen Tools hast du bereits?

Wenn du WordPress hast, bist du super flexibel, doch bei anderen Webeseiten Baukästen bist du weniger flexibel oder hast integrierte Lösungen, die jedoch vielleicht nicht optimal sind.

Bei Jimdo kannst du nur mit technischen Vorkenntnissen Landingpages erstellen. Denn die Navigationszeile oben, das Menu, musst du mit externen Programmcode ausblenden.

Du hast vielleicht einen deutschen Email-Anbieter wie Brevo oder Cleverreach, doch du kannst ihn nicht mit der Verkaufsplattform verbinden, die du gerne hättest.

Zeit oder Geld: hast du die technischen Kenntnisse oder willst du dich darin einarbeiten?

Ganz ehrlich: eine steile Lernkurve ist es immer.

Das ist die Wahrheit, auch wenn natürlich immer etwas anderes versprochen wird:

ganz leicht, ohne technische Vorkenntnisse, ohne programmieren, etc.

In Deutschland leben wir jedoch relativ undigital und den ganzen digitalen Kram empfinden meine Kundinnen oft als Hürde.

Doch egal ob du dich für eine Verkaufsplattform oder Zahlungsabwickler entscheidest, um online Zahlungen entgegen zu nehmen, du musst immer erst ein Konto anlegen, die verifizieren, ausweisen, Papiere hochladen oder auf Genehmigungen warten.

Das ist normal und das wirst du schlecht auslagern können.

Die Schritte vor und nach der eigentlichen Zahlung sind die, für die du dann mehr oder weniger technisches Wissen brauchst.

Kannst du dich gut auf englisch verständigen?

Ansonsten bleibe bitte bei Anbietern mit deutschsprachigem Support. Denn sonst hast du neben digitalen, technischen Hürden auch noch sprachliche.

Das ist super nervig und bremst dich unnötig aus.

Zahlungsabwickler vs. Verkaufsplattformen: Welches System passt zu dir?

1. Über Zahlungsabwickler: Was du wissen musst, bevor du dich entscheidest

Was ist ein Zahlungsabwickler?

Auch Zahlungsdienstleister genannt, sind Drittunternehmen, die Unternehmen bei der Annahme von Online-Zahlungsmethoden wie Banküberweisungen, Kreditkarten, Debitkarten, elektronischen Geldbörsen und mehr unterstützen.

Das sind die bekanntesten Lösungen hier im deutschsprachigen Raum:

  1. Paypal
  2. Stripe
  3. Klarna
  4. Kreditkarten
ZahlungsmethodeVorteileNachteileSicherheit
Kreditkartenzahlung– Weltweit akzeptiert
– Schnelle Zahlung
– Einfache Integration
– Gebühren für Händler
– Betrugsgefahr
– SSL-verschlüsselt
– 3D-Secure
Lastschriftverfahren– Günstig für Händler
– Bequem für Kunden
– Automatische Zahlung
– Rücklastschriften möglich
– Bonitätsprüfung erforderlich
– PIN/TAN-Verfahren
PayPal– Käuferschutz
– Schnelle Zahlung
– Beliebt bei Kunden
– Gebühren für Händler
– Konto erforderlich
– Rücklastschriften möglich
– Käuferschutz
– SSL-verschlüsselt
Sofortüberweisung– Direkte Banküberweisung
– Schnelle Zahlung
– Sicher für Käufer und Verkäufer
– Gebühren für Händler
– Nicht alle Banken verfügbar
– TÜV-geprüft
– SSL-verschlüsselt
Stripe– Moderne API
– Schnelle Integration
– Internationale Ausrichtung
– Gebühren für Händler
– Konto erforderlich
– PCI-DSS-konform
– Betrugsprävention
– SSL-verschlüsselt

Was machen Zahlungsabwickler?

Kurz gesagt ermöglichen sie elektronische Zahlungstransaktionen zwischen Unternehmen und deren Kundinnen.

Stell dir den Zahlungsanbieter als eine Art Vermittler zwischen dir und deinen Kundinnen vor. Wenn jemand etwas bei dir kauft, kümmert sich der Zahlungsdienstleister darum, dass das Geld sicher von der Bank deiner Kundin auf dein Konto gelangt.

Wie funktioniert das?

  1. Kaufabschluss: Deine Kundin kauft etwas bei dir und gibt ihre Zahlungsinformationen ein.
  2. Transaktionsdetails: Der Zahlungsabwickler holt die Transaktionsdetails (z. B. Kontodaten) von der Bank deiner Kundin ein.
  3. Autorisierung: Der Zahlungsabwickler prüft, ob genug Geld auf dem Konto deiner Kundin ist und ob die Zahlung echt ist.
  4. Verschlüsselung: Die Daten deiner Kundin werden sicher verschlüsselt, damit niemand sie stehlen kann.
  5. Geldtransfer: Der Zahlungsabwickler überweist das Geld von der Bank deiner Kundin auf dein Konto.
  6. Abschluss: Du erhältst eine Bestätigung, dass die Zahlung erfolgreich war.

Damit einher geht in der Regel, Zahlungen anzunehmen und treuhänderisch abzuwickeln, also selbst auf einem gesicherten Kontensystem zu verwalten oder etwa einem Treuhänder zu übergeben.

Zahlungsabwickler auswählen: diese Kriterien sind wichtig, um den passenden Anbieter zu finden

Du möchtest online Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, aber weißt nicht, welcher Zahlungsabwickler der richtige für dich ist? Keine Sorge, ich helfe dir!

Welche Kriterien sind wichtig?

1. Gebühren:

  • Vergleiche die Transaktionsgebühren verschiedener Anbieter. Achte auf versteckte Kosten und Gebühren für zusätzliche Funktionen.
  • Tipp: Günstiger ist nicht immer besser. Achte auch auf die Leistung und den Support des Anbieters.

2. Sicherheit:

  • Wähle einen Anbieter, der deine Kundendaten sicher verschlüsselt und höchste Sicherheitsstandards einhält.
  • Tipp: Informiere dich über die Sicherheitsmaßnahmen des Anbieters und lies Bewertungen von anderen Nutzern.

3. Kundensupport:

  • Wähle einen Anbieter mit einem deutschsprachigen Kundensupport, den du bei Fragen oder Problemen schnell und einfach kontaktieren kannst.
  • Tipp: Teste den Kundensupport vor der Anmeldung, indem du eine Frage per E-Mail oder Live-Chat stellst.

4. Funktionen:

  • Welche Funktionen benötigst du? Z. B. Abonnements, Zahlungspläne, Integration in deinen Online-Shop?
  • Tipp: Wähle einen Anbieter, der die Funktionen bietet, die du für dein Business benötigst.

5. Benutzerfreundlichkeit:

  • Ist die Plattform einfach zu bedienen? Kannst du deine Produkte oder Dienstleistungen schnell und einfach hinzufügen?

Zusätzliche Kriterien:

  • Ruf des Anbieters: Lies Bewertungen von anderen Nutzern und informiere dich über die Erfahrungen mit dem Anbieter.
  • Verfügbare Zahlungsmethoden: Welche Zahlungsmethoden bietet der Anbieter an? Z. B. Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung?
  • Zusatzleistungen: Bietet der Anbieter zusätzliche Funktionen wie Betrugsschutz oder Marketing-Tools an?

2. Über Verkaufsplattformen: Erfolgreich verkaufen im digitalen Zeitalter

Was ist eine Verkaufsplattform?

Eine Verkaufsplattform ist quasi wie ein digitaler Marktplatz, auf dem du deine Produkte oder Dienstleistungen anbieten kannst. Du erstellst ein Profil, fügst deine Produkte hinzu und schon kann’s losgehen!

Diese Lösungen sind am bekanntesten:

Verkaufsplattformen: So verkaufst du deine Produkte online

AnbieterGeeignet fürVorteileNachteileFazit
Digistore24Digitale Produkte, Online-Kurse, Abonnements– Deutschsprachiger Anbieter
– Hohe Bekanntheit
– Viele Integrationen
– Nur Reseller-Modell
– Sicherheitsbehalt
– Weniger geeignet für physische Produkte
– Angebote müssen freigeschaltet werden
Ideal im deutschsprachigen Raum, im digitale Produkte und Online-Kurse zu verkaufen.
CopecartDigitale Produkte, Online-Kurse, Mitgliederbereiche– Umfassende Funktionen
– günstiger als Digistore
– Gute Usability
– Nur Reseller-Modell
– Sicherheitsbehalt
– Weniger geeignet für physische Produkte
– Angebote müssen freigeschaltet werden
Gute Alternative zu Digistore
ElopageDigitale Produkte, Online-Kurse, Dienstleistungen– Verkauf über Reseller Modell oder im eigenen Namen
– Günstiger als Digistore oder Copecart
– Kurs- bzw. Mitgliederbereich hinzubuchbar
– Sicherheitsbehalt
– Weniger geeignet für physische Produkte
– Gebühren für Addons
– Angebote müssen freigeschaltet werden
Preiswerte Option für Selbständige in DACH Region, die digitale Produkte und Dienstleistungen anbieten.
ThriveCartDigitale Produkte, Online-Kurse, Abonnements
physische Produkte
einmalige Zahlung
– Kursbereich inklusive
– auch für physische Produkte
– Upgrade auf Learn+ gegen einmalige Zahlung
– alles nur auf englisch
Gut, wenn du geringe wiederkehrende Gebühren, aber nur einmalig für die Plattform bezahlen willst
EventbriteOnline-Events, Tickets– Etablierte Plattform
– Große Reichweite
– Einfache Ticketerstellung
– Marketing-Tools
– Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten
– Auszahlung i. d. R. erst nach dem Event
Etablierte Plattform für die Organisation und Vermarktung von Events.
EtsyHandgefertigte Produkte, Vintage-Artikel– Kreative Community
– Einzigartige Produkte
– Weltweiter Marktplatz
– Verkäufer-Support
– Konkurrenz durch etablierte Händler
– wenig Kundenbindung zu dir als Verkäuferin
Perfekt für kreative Menschen, die handgefertigte Produkte oder Vintage-Artikel verkaufen möchten.

Ganz allgemein bieten Verkaufsplattformen folgende Funktionen, um deinen Verkaufsprozess zu automatisieren und optimieren:

Zahlungsabwicklung:

  • Die Plattformen wickeln die Zahlung für deine Produkte ab und bieten verschiedene Zahlungsmethoden an (z. B. Kreditkarte, PayPal).
  • Du erhältst den Kaufpreis abzüglich Gebühren auf dein Konto.

Automatisierung:

  • Du kannst automatisierte Verkaufsprozesse einrichten (z. B. automatische Lieferung von Produkten nach Zahlungseingang).
  • So sparst du Zeit und kannst dich auf andere Aufgaben konzentrieren.

Marketing-Tools:

  • Die Plattformen bieten Tools, um deine Produkte zu bewerben und zu verkaufen (z. B. Email-Marketing).
  • So erreichst du mehr potenzielle Kunden und steigerst deinen Umsatz.

Auswertung:

  • Du kannst deine Verkaufszahlen und Kundendaten analysieren, um deine Marketingstrategie zu optimieren.
  • So triffst du fundierte Entscheidungen und verbesserst dein Business.

Alle oben genannten Verkaufsplattformen bieten darüber hinaus folgende Funktionen an:

  1. Abonnementverwaltung: kurz Abos, das sind regelmäßig wiederkehrende Zahlungen zu einem bestimmten Zeitpunkt, zumeist monatlich oder jährlich.
  2. Affiliate-Marketing: du erhältst Provision dafür, wenn du ein Produkt, dass jemand anderes erstellt hat, an eine Kundin verkaufst. Beispiel: Ich bin überzeugte ThriveCart Kundin und als Affiliate bei ihnen gelistet. Wenn jemand über meinen persönlichen ThriveCart Link bei ThriveCart Kunde wird, erhalte ich eine Provision dafür.
  3. Joint-Ventures: das ist eine Kooperation von mindestens zwei Menschen, die gemeinsam ein Produkt verkaufen, das sie vorher beide erstellst haben. Die Joint-Venture-Partnerschaft sorgt dafür, dass bei jedem Produktverkauf automatisch eine Zuteilung der Einnahmen auf alle jeweiligen Konten geschieht.
    Beispiel: Du startest mit jemand anderem ein gemeinsames Projekt. Dafür erstellst du Meditationsvideos und die andere ein begleitendes Workbook und ihr fügt es zu einem neuen Produkt zusammen.

Einen integrierten Mitgliederbereich bieten folgende Verkaufsplattformen an:

  1. Elopage – gegen eine monatliche Gebühr
  2. ThriveCart – gegen einen einmaligen Aufpreis

Bei Digistore und CopeCart kannst du externe Onlinekurs- oder Mitgliederbereiche angliedern, die du entweder selbst auf WordPress erstellst oder die du dir gegen Gebühr fertig mietest (zum Beispiel Coachy, Mentortools, Memberspot, Kajabi, Teachable oder Thinkific).

Auch bei Eventbrite oder Etsy ist es natürlich möglich, dass du zum Beispiel Seminar- oder Coachingunterlagen in einem Onlinekurs- oder Mitgliederbereich hinterlegst.

Doch diese reibungslose, automatische Integration, die im Hintergrund abläuft, ist hier eine technische Herausforderung. Eventuell musst du andere Tools wie Zapier oder Make dazwischen schalten oder deine Kundinnen müssen sich selbst ein Konto bei dir erstellen.

Verkaufsplattform auswählen: diese Kriterien sind wichtig, um den richtigen Anbieter zu finden

Du möchtest online Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, aber weißt nicht, welche Verkaufsplattform die richtige für dich ist? Keine Sorge, ich helfe dir!

Welche Kriterien sind wichtig?

1. Funktionen: Welche Funktionen benötigst du? Z. B.: Zahlungsabwicklung, Automatisierung, Marketing-Tools, Mitgliederbereich, Betrugsschutz

2. Gebühren: Vergleiche die Transaktionsgebühren verschiedener Anbieter. Achte auf versteckte Kosten und Gebühren für zusätzliche Funktionen.

3. Sicherheit: Wähle einen Anbieter, der deine Kundendaten sicher verschlüsselt und höchste Sicherheitsstandards einhält.

4. Kundensupport: Wähle einen Anbieter mit einem deutschsprachigen Kundensupport, den du bei Fragen oder Problemen schnell und einfach kontaktieren kannst.

5. Benutzerfreundlichkeit: Ist die Plattform einfach zu bedienen? Kannst du deine Produkte oder Dienstleistungen schnell und einfach hinzufügen?

Zusätzliche Kriterien: Ruf des Anbieters: Lies Bewertungen von anderen Nutzern und informiere dich über die Erfahrungen mit dem Anbieter.

  • Verfügbare Zahlungsmethoden: Welche Zahlungsmethoden bietet der Anbieter? Z. B. Kreditkarte, PayPal, Sofortüberweisung?
  • Zusatzleistungen: Bietet der Anbieter zusätzliche Funktionen wie Betrugsschutz oder Marketing-Tools an?

2 Gründe, wieso ich mich gegen diese Verkaufsplattformen entschieden habe

Das Reseller Modell von Digistore und Copecart ist durch die Klagewellen Anfang 2023 und die ZFU-Diskussion problematisch geworden.

Ich mochte sie sowieso nicht, denn zwei Dinge missfallen mir besonders:

  1. auf die Freigabe meiner Angebote warten: ich möchte schnell und flexibel Angebote erstellen und verkaufen, so wie es mir gefällt. Ohne dass ich eine dritte Person, die vielleicht gar nicht versteht was ich anbiete, um Erlaubnis fragen muss.
  2. der Sicherheitsbehalt: Im Reseller Modell erhältst du je nach Vereinbarung eine wöchentlich, zweiwöchentliche oder monatliche Auszahlung.
    Allerdings gibt es hierbei stets einen Sicherheitseinbehalt wegen möglicher Stornierungen von 15 oder 90 Tagen nach Zahlung. Die Höhe der einbehaltenen Summe variiert von 2 bis 10 %.
    Natürlich wird dir dein Geld vollständig ausgezahlt, so lange keine Ansprüche wie Stornierungen oder ähnliches gegen dich vorliegen.

Die altmodische Methode: Rechnung schreiben und auf Zahlung warten mit Papierkram

Wenn du jetzt zu dem Schluss gekommen bist, dass du doch lieber Zeit damit verbringst Rechnungen zu schreiben, dann könnte dieses Tool etwas für dich sein: Papierkram – der Name ist Programm, sie nehmen dir den lästigen Papierkram ab.

Das online Buchhaltungstool ist TÜViT und GoBD-zertifiziert und bietet Zahlungen per Girocode und Paypal-Link an. Entweder klickst du auf den Link und nutzt dein Paypal Konto oder du scannst den Girocode mit deiner Banking App, um zu bezahlen.

Mein Fazit für dich

Fang so simpel wie möglich an und konzentriere dich darauf, dass Menschen reibungslos bei dir online bezahlen, also Kundin werden dürfen.

Dafür reicht ein ganz einfacher Paypal.me Link. Der ist nicht hübsch oder schön, doch der erfüllt seinen Zweck. Bei Bedarf kannst du ihn auf deiner Webseite einbauen, falls du überhaupt eine hast.

Konzentriere dich darauf, Kundinnen zu gewinnen und glücklich zu machen, anstatt den perfekt-automatisierten Vertriebskanal (aka Salesfunnel) aufzubauen.

Dadurch verdienst du das Geld, das du vielleicht brauchst, um dir Hilfe bei bestimmten Schritten zu holen.

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