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6 Links, die dir zeigen, was Google über dich weiß

Im Zuge der aktuellen Datenschutz Diskussion um Facebook und Cambridge Analytics wird häufig vergessen zu erwähnen, dass es da ein Unternehmen gibt, dass schon viel länger noch mehr Daten sammelt als Facebook: Google.

Google erstellt Nutzerprofile für Werbezwecke aus Daten wie Ort, Standortverlauf, Geschlecht, Alter, Hobbys, Beruf, Interessen, Browserverläufen, Suchhistorie, Gesprächsverläufen in Gmail, genutzte Geräte, Beziehungsstatus oder Profildaten.

Anhand von Google Maps und den gesammelten Standortdaten kann Google den Tagesablauf eines Nutzers rekonstruieren:

  • wann geht die Person zur Arbeit
  • wann und wo verbringt er seine Mittagspaue
  • was macht er am Abend
  • wann geht er ins Bett

Du willst herausfinden, was Google über dich weiß? Hier sind 6 Links, die dir einige der Daten zeigen, die Google über dich gesammelt hat.

1. Was denkt Google über dich?

Um relevante Anzeigen zu schalten, sammelt Google Daten über dich und erstellt ein Profil. Du kannst die Informationen, die Google über dich hat, hier kontrollieren und überprüfen.

Google hat auch ein Tool namens Google Analytics, das Publishern hilft zu erfassen, welche Seiten du auf ihrer Website angesehen hast, wie oft du sie besucht hast, wie lange du geblieben bist, etc.
Das willst du nicht?
Dann melde dich hier ab!

2. Finde deinen Standort-Verlauf heraus

Dein mobiles Gerät (Smartphone oder Tablet) sendet möglicherweise deinen Standort an Google. Hier kannst du deine Standort-Historie einsehen. Und wenn du das Standortsymbol in den Einstellungen deines Handys deaktivierst, wird dein Standort nicht mehr an Google übertragen (und dein Akku hält länger…). Ich persönlich nutze das GPS tatsächlich nur, wenn ich mich navigieren lassen möchte.

3. Was du jemals von Google wissen wolltest

Google speichert jede einzelne Suche, die du jemals gemacht hast. Darüber hinaus wird jede Google-Anzeige aufgezeichnet, die du angeklickt hast. Dieses Protokoll ist hier in den Google-Webprotokolls verfügbar. Zudem kannst du hier auch benutzerdefiniert deine Daten löschen.

4. Dein monatlicher Sicherheits- und Datenschutzbericht von Google

Google bietet in deinem Konto eine Übersicht (Dashboard) an, die dich über alle von dir genutzten Google-Services informiert. Hier hast du alles auf einem Blick und kannst die aufgeführten Dienste für dich anpassen.

5. Welche Apps greifen auf deine Google-Daten zu?

Auf der Seite Apps mit Zugriff auf mein Konto findest du eine Liste aller Anwendungen, die Zugriff auf deine Daten haben. Hier siehst du, welche App was für Berechtigungen hat und wann du den Zugriff gewährt hast. Mit einem Klick kannst du die Zugriffsrechte entfernen.

6. Exportiere deine Daten aus Google

Du kannst all deine Daten exportieren: Lesezeichen, E-Mails, Kontakte, Laufwerksdateien, Profilinfos, deine Fotos und mehr unter diesem Link.

BONUS

Du hättest gerne eine Historie deiner YouTube-Suche? Hier wirst du fündig.

Fazit

Übernimm Verantwortung! Sicherlich sammelt Google Daten über dich und dein Nutzungsverhalten. Doch du hast die Möglichkeit zu entscheiden, welche Daten du an Google gibst, indem du deine Kontoeinstellungen entsprechend vornimmst. Oder andere Suchmaschinen verwendest wie Ecosia oder Duck Duck Go.

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