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WordPress Checkliste – vermeide diese 11 Anfängerfehler

WordPress ist ideal für dich, wenn du gerade mit deiner ersten Webseite beginnst. Es erfordert keine Programmierkenntnisse, gilt als SEO-freundlich und einfach zu verwalten.

Dennoch gibt es ein paar Fehler, die dir als Anfänger in WordPress unterlaufen könnten. Um ehrlich zu sein, diese Fehler machen nicht nur von Anfänger.

Deshalb wird es Zeit für eine WordPress Checkliste, damit du die häufigsten (Anfänger-)Fehler vermeidest.

1. Ändere deine Permalinks

Permalinks (der Name verrät es bereits) bedeutet: dauerhafte Links. Also, wenn du sie einmal eingestellt hast, solltest du sie bei behalten.

Deshalb denke über deine Permalinks nach, bevor du sie in WordPress tatsächlich verwendest.

Denn es ist so:
Wenn du dich entscheidest, deine Permalinks zu ändern, ändert sich auch die URLs deiner Beiträge. Das bedeutet, dass Suchmaschinen deine Beiträge nicht mehr finden können, da sie den alten Permalink indiziert (gelistet) haben.

Besucher, die über Suchmaschinen wie Google oder Bing auf deiner Webseite kommen, sehen dann eine Webseite mit der Fehlermeldung: der Beitrag konnte nicht gefunden werden. Die berüchtigte Fehlermeldung 404. Du willst diese auf jeden Fall vermeiden.

Bei der Entscheidung für eine Permalink-Struktur hast du viele Möglichkeiten zur Auswahl.

In den meisten Fällen genügt jedoch die einfachste mit nur dem

/%Postnamen%/

für eine SEO-freundliche URL.

Wähle aussagekräftige Links, die einen Bezug zum Inhalt der Seite oder des Beitrags haben. Damit hast du eine wichtige SEO Basis (Suchmaschinenoptimierung)  für deine Webseite. Suchmaschinen finden dich leichter und deine Leser erinnern sich einfacher an deine Beiträge.

2. Halte dein WordPress aktuell

Ja, es mag nervig sein, alle WordPress, Plugins und Themen Updates im Auge zu behalten und zu aktualisieren.  Es funktioniert doch alles reibungslos denkst du, wieso also?

Aber Plugins, Themen und WordPress selbst auf dem neuesten Stand zu halten, gehört zu den wichtigsten Aufgaben, die du als Webseiten Besitzer hast. Updates bringen nicht nur neue Funktionen, sondern beheben oft auch Fehler und Sicherheitsprobleme. Und eine gehackte Webseite hat dir gerade noch gefehlt, oder?

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3. Beschränke deine Plugins auf ein Minimum

Es gibt mehr als fünfzigtausend Plugins im WordPress-Repository, so dass du viele Optionen zur Auswahl hast. Also sehr verlockend, für jede Kleinigkeit ein Plugin zu installieren.

Aber das hat seinen Preis.

Nicht nur alle diese Plugins auf dem neuesten Stand zu halten, sondern es gibt auch andere Risiken. Zu viele Plugins, die ausgefallene Dinge tun, verlangsamen möglicherweise deine Webseite. Langsame Webseiten straft Google ab. Überprüfe also sorgfältig, bevor du ein neues Plugin installierst, ob du die Funktion wirklich brauchst.

Technisch gesehen kann ein einziges Plugin deine gesamte Webseite durcheinander bringen. Es geht also nicht nur um die Anzahl der Plugins, sondern auch darum, welches Plugin du zu deiner Webseite hinzufügst. Plugins sind nicht immer untereinander kompatibel, funktionieren eventuell nicht auf einer Multisite oder mit veralteten PHP-Versionen.

4. Erstelle ein Child Theme

Wenn du deine WordPress Webseite zum ersten Mal installierst, hast du automatisch eines der Standard WordPress Theme inklusiv:

  • Twenty Seventeen
  • Twenty Eighteen
  • Twenty Nineteen oder ähnliches.

Da du dieses Standard Themes nicht magst, suchst du dir ein anderes Theme.

Du hast ein neues Theme gefunden, es installiert und es funktioniert einwandfrei. Aber nach einer Weile merkst du, dass du ein paar Dinge anpassen willst. Bevor du dich damit befasst, wie du das Design änderst, sollten du ein Child Theme erstellen. Daran nimmst du dann deine Änderungen vor. So bleiben alle Änderungen erhalten, wenn du dein ursprüngliches Theme aktualisierst.

5. Lösche deine Inhalte richtig

Einer der häufigsten Fehler tritt auf, sobald du deine Webseite quasi in Betrieb genommen hast. Möglicherweise möchtest du Beiträge oder Seiten löschen. Sie erfüllen nicht mehr ihren Zweck, denn du hast dein Angebot geändert und es macht Sinn, sie zu entfernen.

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Da die Suchmaschinen deine Webseiten jedoch indiziert haben, enden gelöschte Inhalte auf deiner Webseite in die berüchtigten 404 Seiten: Seite nicht gefunden. Stelle also sicher, dass du Seiten oder Beiträge auf deiner Webseite auf die richtige Weise löschst: nämlich mit einer 301 Weiterleitung.

6. Lösche den Standardinhalt

Wenn du WordPress zum ersten Mal installierst, erstellt WordPress dir eine ‚Beispielseite‘ und einen ‚Hallo Welt‘ Beitrag. Also bitte lösche die Standard Beispielseite über das Seitenmenü und den Beitrag „Hello World“ über das Menü Beiträge. Sei nicht wie eine dieser Webseiten.

7. Lösche den admin

Lange Zeit war admin der Standarduser jeder neuen WordPress Installation. Deshalb gilt dieses Wort als besonders unsicher. Am besten legst du gleich im Menu unter Benutzer einen neuen Nutzer an, dem du dann Administrator Rechte zuweist.
Anschließend löscht du den Standarduser.
Du kannst auch einen weiteren Benutzer anlegen, der nur Seiten und Beiträge erstellen darf – der Redakteur.
Den nutzt du dann, wenn du neue Blogartikel verfassen oder Landingpages anlegen willst.

8. Ändere Eine weitere WordPress-Seite

Wenn du einmal bei Google diese Worte eingibst, wirst du erstaunt sein, wieviele Seiten noch diesen Standard Untertitel haben.
Dabei lässt er sich so einfach deaktivieren. Du gehst unter Design – Customizer in die Allgemeinen Einstellungen und änderst unter Website-Identität den Untertitel. Du kannst ihn ganz weglassen oder nimmst einen Slogan, der den Namen deines Business ergänzt.

9. Lade ein Icon für deine Webseite hoch

Wenn du dann schon mal in den Einstellungen bist, dann passe neben dem Untertitel doch auch gleich dein Webseiten Icon an.

Das Icon sticht im Browserfenster neben den anderen Webseiten Icons heraus und erleichtert deinen Besuchern, deine Webseite zwischen 50 anderen offenen Tabs sofort wiederzufinden.

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10. Richte dir die Google Search Console ein

Nur hier kommuniziert Google mit dir als Webseiten Betreiber. Hier teilst du Google mit, dass deine Seite existiert, du kannst sie crawlen (durchsuchen) und indexieren (auflisten) lassen.

Sie gibt dir viele Informationen, die du für dich und dein Business nutzen kannst:

Du erhältst

  • einen umfassenden Einblick über den technischen Zustand deiner Internetseite
  • Vorschläge zum Optimierungsbedarf.
  • Hinweise auf eventuelle Server und Sicherheitsprobleme, die Google an deiner Seite findet,
  • ein Ranking, mit welchen Keywords dich die Personen, die deine Webseite besuchen, finden
  • eine Auflistung deiner beliebtesten Seiten oder Beiträge

11. Backup Routine einstellen

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Du hast viel Zeit, Mühe, Nerven und natürlich auch Geld in deine Webseite gesteckt. Also bitte nimm dir die 15 Minuten Zeit, um eine Backup Routine einzurichten. So oft sehe ich, dass dieser Schritt übersprungen wird:

  • zu technisch
  • zu kompliziert oder
  • zu teuer (öhm ja, dann solltest du vielleicht nochmal nachrechnen: dein Stundensatz, etc versus die Kosten eines Plugins) oder auch sehr naiv:
  • Wieso sollte jemand meine Seite hacken? Da steht doch nichts besonderes!

Bitte glaube mir, du bereust es bitter, wenn deine Seite gehackt werden sollte und dann bei Google rausfliegt.
In meinem Blogartikel: WordPress absichern gegen Hacker – WordPress proaktiv schützen Teil 3 habe ich mehr dazu geschrieben.

Fazit

So – das ist sie nun: die ultimative WordPress Checkliste!

Vermeide diese häufigsten (Anfänger-)Fehler in WordPress. Am besten checkst du gleich mal bei deiner Webseite, ​wie das bei dir so aussieht.

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