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WordPress SEO: mach dein WordPress fit für Google

WordPress ist eines der besten Content Management Systeme, wenn es um SEO geht. Doch auch wenn es von Haus aus schon gute Grundlagen bietet, gibt es noch viel mehr, was du tun kannst, um die Leistung deiner Webseite zu verbessern.

In dieser Anleitung erkläre ich die wichtigsten Aspekte der Suchmaschinenoptimierung:

was heißt SEO überhaupt, von der Sucherintention über die Suche nach den Begriffen und Phrasen (Keywords), die interessierte Besucher auf deiner Webseite locken, bis hin zur suchmaschinenfreundlichen Gestaltung deiner Webseite.

Die Welt der Suchmaschinenoptimierung ist komplex und ständig im Wandel, doch du verstehst die Grundlagen leicht. Und selbst eine kleine Menge SEO Wissen macht einen großen Unterschied.

Diese Anleitung soll dir helfen, die einzelnen Schritte umzusetzen. Hier geht´s um Praxis, nicht um graue Theorie. Nur dann profitierst du langfristig von Suchmaschinenoptimierung.

So, genug dazu, lass uns einsteigen!

Falls du es eilig hast: mit einem Klick hier ​in der Übersicht ​springst du ​direkt ​zu dem Them​a, das dich interessiert.

Was ist WordPress SEO?

SEO steht für „Suchmaschinenoptimierung“. Mit diesen Maßnahmen erhöhst du  durch unbezahlte (oder organische) Suchmaschinenergebnisse die Besucherzahl auf deiner Webseite (Traffic), die sich für genau deine Inhalte interessieren und wirst so bekannter.

WordPress ist das System, mit dem du deine Webseite erstellt hast und was du (auch) optimieren möchtest.

​SEO beschäftigt sich sowohl mit Menschen, wie auch mit Suchmaschinen selbst. Es geht darum, zu verstehen, wonach die Menschen online suchen, welche Antworten sie suchen, welche Wörter (Keywords) sie verwenden und welche Art von Inhalten sie konsumieren möchten.

Das Wissen um die Antworten auf diese Fragen wird es dir ermöglichen, dich mit den Menschen zu verbinden, die online nach den Lösungen suchen, die du anbietest.

​Eine Seite der SEO Medaille ist, dass du weißt, was genau deine Leser suchen. Worüber sie sich Gedanken machen, was sie bewegt, was sie bräuchten oder erfreut. Die andere Seite ist, wie Suchmaschinen diese (deine) Informationen finden und verstehen.

Was sind Suchmaschinen?

Ob Google, Bing oder Ecosia: Suchmaschinen sind Antwortmaschinen. Sie durchsuchen Milliarden von Inhalten und bewerten Tausende von Faktoren, um festzustellen, welcher Inhalt am ehesten auf deine Anfrage passt.

Suchmaschinen tun all dies, indem sie alle im Internet verfügbaren Inhalte (Webseiten, PDFs, Bilder, Videos usw.) durchsuchen. Über einen so genannten Crawling and Indexing-Prozess entdecken und katalogisieren ​sie ihre Ergebnisse. Bei einer Suchanfrage sortieren sie die Ergebnisse in einer Liste oder Rangfolge, dem sogenannten Ranking.

Das Ergebnis, von dem die Suchmaschine denkt, dass es am besten auf deine Suchanfrage passt, wird in den Suchergebnissen ganz oben platziert.

Was sind Keywords?

Ein Keyword, zu deutsch Schlüsselwort oder Stichwort, ist der Begriff, den du in die Suchmaschine eingibst, beispielsweise Familienurlaub.

Keyword Phrasen sind dementsprechend mehrere Keywords, wobei man unterscheidet in

Short-Tail Keywords: Familienurlaub ​Mittelmeer. ​Diese Begriffe werden sehr häufig gesucht (haben also ein hohes Suchvolumen) und sind deshalb sehr umkämpft.​​​​​​​

und

Long-Tail Keywords Frankreich Strandurlaub mit Kindern. ​Diese Suchanfragen sind länger, ​spezifischer und haben ein niedriges Suchvolumen (werden seltener gesucht). Hier liegt deine Chance bei Google auf den vorderen Rängen zu landen.

Was sind organische Suchergebnisse?

Das sind Suchergebnisse, für die du Google nicht bezahlt hast, damit du in den Suchergebnissen stehst. Sehr häufig siehst du auf den Begriff SERP, das steht für den englischen Begriff:

search engine result pages.

Damit sind die Suchmaschinenergebnisse gemeint, also all das, was die Suchmaschine zu einer Suchanfrage auswirft.

Du kannst bei Google wie auch bei Bing Anzeigen schalten, damit deine Webseite ganz oben in den Ergebnissen auftaucht. Diese Einträge werden mal mehr oder weniger gut als Anzeige ausgewiesen.

Einige SERP-Funktionen bei Google sind organisch, du kannst sie durch SEO beeinflussen. Dazu gehören Rich Snippets, wie zum Beispiel Antwort Boxen und verwandte Fragen.

Warum ist SEO wichtig?

Während bezahlte Werbung, Social Media und andere Online-Plattformen Traffic (Menschen besuchen deine Webseite) generieren können, wird der Großteil des organischen Traffics von Suchmaschinen getrieben.

Organische Suchergebnisse erscheinen für versierte Sucher glaubwürdiger und erhalten weitaus mehr Klicks als bezahlte Werbung. SEO ist auch einer der wenigen Online Marketing Kanäle, die sich im Laufe der Zeit weiter auszahlen, wenn du die Grundsätze kennst. ​Sobald du anfängst zu den für dich wichtigen Keywords gute Blogartikel zu erstell​en, ​werden die Suchmaschinen gerne deine Seite vorschlagen.

Wohingegen Werbung eine kontinuierliche Finanzierung benötigt, um Traffic zu deiner Webpräsenz zu senden. Suchmaschinen werden immer intelligenter, doch sie brauchen immer noch unsere Hilfe.

Die Optimierung deiner Webseite trägt dazu bei, dass Suchmaschinen bessere Informationen liefern. Somit können deine Webseiteninhalte richtig indiziert und in den Suchergebnissen angezeigt werden.

Google, wie auch andere Suchmaschinen, unterstützen dich darin, deine Webseite besser auffindbar und sichtbarer zu machen. Deshalb veröffentlichen sie ihre Richtlinien (nicht ihre Algorithmen, das ist ein Unterschied). So wie den Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung von Google – sehr umfangreich und interessant.

Die Google Webmaster-Richtlinien – kurz gefasst – fußen auf diesen Grundprinzipien:

  • Erstelle​ Seiten in erster Linie für Benutzer, nicht für Suchmaschinen.
  • Täusche​ deine ​Leser nicht.
  • Vermeide​ Tricks zur Verbesserung des Suchmaschinenrankings. Eine gute Faustregel ist, ob ​du dich wohl fühlen würde​st, wenn ​du einem Google-Mitarbeiter erklären würde​st, was ​du mit einer Website gemacht ha​st. Eine weitere nützliche Frage ist: Hilft das meinen Besuchern? Würde ich das tun, wenn es keine Suchmaschinen gäbe?
  • Denke​  darüber nach, was ​dein Website einzigartig, wertvoll oder ansprechend macht.

Dinge, die ​du vermeiden solltest:

  • Automatisch generierte Inhalte
  • Teilnahme an Backlinksystemen
  • Erstellen von Seiten mit wenig oder gar keinem Originalinhalt (von woanders kopiert)
  • Cloaking – die Praxis, Suchmaschinen-Crawlern andere Inhalte als Besuchern anzuzeigen.
  • Versteckter Text und Links

Eine gute Basis für dein WordPress SEO

WordPress ist ein ziemlich gut optimiertes Content Management System. Ein Basis-Setup bietet eine starke Grundlage – auch ohne umfangreiche Anpassungen, Theme Optimierungen und Plugins. Allerdings gibt es ein paar Stellschrauben, an denen du drehen kannst, um

  • deine Chancen auf ein Ranking zu erhöhen
  • deinen Workflow zu verfeinern und
  • deine Webseite perfekt zu optimieren.

Du brauchst die richtigen Grundeinstellungen und ein paar simple Techniken für ein starkes Fundament, auf dem du dann aufbaust!

Überprüfe den Ist-Zustand deiner Internetseite

Das Wichtigste zuerst. Bevor du irgendwelche Änderungen an deiner Seite vornimmst, stelle erstmal deine Ausgangslage fest.

Überprüfe also, ob deine Website auf einem modernen Server mit aktualisierter Software läuft, bei einem Webhost, der eine hervorragende Leistung bietet.

Frage dich:

  • Auf welcher Hard- und Software läuft deine Internetseite?
  • Was ist dein Hosting Angebot?
  • Verwendest du einen preiswerten Shared Hosting Provider oder hast du in einen dedizierten Hosting-Plan bei einem bekannten Webhost investiert, der seine Server für die Verwendung mit WordPress optimiert hat?

​Um einen Eindruck zu bekommen, was hinter den Kulissen deiner Webpräsenz vor sich geht, ​gehe in d​en Health Check. Das ​gibt dir viele technische Einblicke und Ansatzpunkte, um deine Webseite zu verbessern.

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​Überprüfe den Zustand deiner Webseite

Überprüfe dein Hosting

Für den Betrieb einer WordPress Installation empfiehlt WordPress diese 3 Dinge:

  1. PHP-Version 7.4 oder höher.
  2. MySQL-Version 5.7 oder höher ODER MariaDB-Version 10.3 oder höher.
  3. HTTPS-Unterstützung

Natürlich ist es möglich, mit älterer Serversoftware zu arbeiten, aber nicht empfehlenswert. Wenn du das Health Check Plugin installiert hast, siehst du die technischen Details deiner Installation.

Auf der deutschen WordPress Community Seite findest du ein vorgefertigtes Schreiben, das du an deinen Provider mailen kannst. So findest du auch heraus, auf welcher Umgebung deine Seite läuft.

Denke daran, für gutes WordPress Hosting zu bezahlen, zahlt sich aus.

Upgrade auf PHP 7.0 oder höher

Viele WordPress-Seiten laufen noch auf veralteten PHP Versionen. Ein Blick auf die WordPress-Statistiken zeigt, dass fast die Hälfte der Websites noch auf einer PHP-Version der 5er-Serie läuft, während PHP 7.0 und höher seit mehr als drei Jahren verfügbar ist.

Rückwärtskompatibilität ist cool, aber sie hält WordPress als Technologie und dich als Webseiten Betreiber davon ab, das Beste aus deiner Webseite herauszuholen. Niemand behebt mehr Sicherheitslücken bei diese alten PHP Versionen. Daher sind sie zunehmend anfälliger für Angriffe.

Also, eines der wichtigsten Dinge, die du tun kannst, um die Leistung und Sicherheit deiner Website zu verbessern ist: das Upgrade deiner Hosting-Umgebung auf eine moderne PHP Version.

​Das hat viele Vorteile:

  • ​PHP 7 bietet einen unglaublichen Geschwindigkeitsschub.
  • Es läuft viel effizienter, somit sinkt die Serverlast.
  • Bietet eine Vielzahl moderner Entwicklungsfunktionen.
  • Es ist eine viel sicherere Umgebung.
  • Es ist zukunftssicher.

​Nun, das ist etwas, was wir alle wollen, oder? Wenn du deine aktuelle Hosting-Konfiguration im vorherigen Abschnitt überprüft hast, weißt du, worauf deine Website jetzt läuft. Ist das veraltete Serversoftware wie PHP 5.5 ? Dann aktualisiere die Version schnellstmöglichst.

Aber Achtung!

Bitte lege vorher ein Backup (eine Sicherung) deiner Webseite an. Nutze notfalls die kostenlosen deutschen Backup Plugins, falls dein Hostinganbieter keine Sicherungen durchführt.

Aktualisiere dann die PHP Version und teste gründlich, um zu sehen, ob alles richtig funktioniert.

Nutze SSL und HTTPS

In der Vergangenheit war die Einführung von SSL (eine HTTPS-URL erhalten und ein grünes Vorhängeschloss-Symbol in der Browser-URL-Leiste) optional. Dein SSL Zertifikat musstest du zusätzlich zum Hostingpaket bezahlen.

​Jetzt ist es jedoch zwingend erforderlich, dass du ein gültiges SSL Zertifikat hast. Suchmaschinen können Websites ohne gültige SSL Zertifikate und -Einstellungen abstrafen und/ oder Warnungen neben ihren Suchergebnissen anzeigen. Es ist auch eine allgemein gute Praxis für alle Websites, SSL zu verwenden, um Hacker und Dritte daran zu hindern, Anfragen und Daten abzufangen.

Heutzutage sind sie standardmäßig inklusive oder du bindest SSL Zertifikate von Let´s Encrypt ein.

​Darüber hinaus erfordern viele moderne Weibseiten Geschwindigkeits- und Leistungstechniken ein gültiges SSL/HTTPS-Setup. Um die Vorteile neuer, schnellerer Web-Technologien wie HTTP/2 zu nutzen, benötigen Browser wie Google Chrome und Firefox ein gültiges SSL Zertifikat.

Überprüfe deine Seiteneinstellungen

Es lohnt sich, einige Zeit damit zu verbringen, alle Abschnitte im Menü WordPress Einstellungen durchzugehen, da viele der dort verfügbaren Optionen die SEO deiner WordPress Seite beeinflussen können.

​Insbesondere lohnt es sich, in den Einstellungen → Lesen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass du Suchmaschinen erlaubst deine Website indizieren. Das Kästchen sollte leer sein. Ein Haken an dieser Stelle würde definitiv deine Sichtbarkeit beeinträchtigen!

​Überprüfe ebenfalls deine Schreib- und Leseeinstellungen. Diese steuern deine Standardkategorien und was auf deiner Startseite erscheint: deine neusten Blogbeiträge oder tatsächlich eine Seite. Vergiss nicht, deiner Seite einen starken Slogan in den Einstellungen → Allgemein zu geben!

Wähle die richtige Permalink Struktur aus

Deine Permalink Einstellungen legen fest, in welchem Format deine Seite und deine Post-URLs erscheinen, was einen großen Einfluss auf dein SEO haben kann. Wenn du also eine neue Website erstellst, ändere als erstes deine Permalink-Einstellungen unter Einstellungen → Permalinks.

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Wenn du deine Standard Einstellungen beibehältst, sehe alle deine Seiten und Beiträge URLs aus wie example.com/?p=123.

Dies ist zwar völlig in Ordnung, doch niemand kann sich das merken. Zudem sollten deine Keywords auch in der URL auftauchen, um Suchmaschinen auf das Thema und die Relevanz hinzuweisen.

​Es ist wichtig, bei der ersten Einrichtung deiner Webpräsenz die richtige URL Struktur auszuwählen, da eine spätere Änderung SEO Probleme verursachen kann.

​Ich empfehle in der Regel eine URL Struktur wie

​deineWebseite.de/​post-name/ oder ​​deineWebseite.de/​category/​post-name/

Je nachdem, wie wichtig dir die Kategorisierung deiner Beiträge sind.

Für die meisten WordPress-Seiten ist die Wahl einer dieser Optionen perfekt geeignet.

​Fürs erste ändere die Permalink-Einstellung auf /%postname%/, so wie in der Abbildung.

Um die  Kategorie in der URL aufzunehmen, wähle den Punkt Benutzerdefiniert und ändere den Wert in /%category%/%postname%/.

​Hast du deine URLs bisher als Standard formatiert (?p=<postid>), dann übernimmt WordPress automatisch die ganzen Änderungen für dich. Gleiches gilt wenn du von /%postname%/ zu /%category%/%postname%/ wechselst.

Wenn du allerdings bei einer älteren, bestehenden Seite mit vielen Einträgen/ Beiträgen einfach die URL Struktur änderst, wirst du Weiterleitungen einbauen müssen. Dafür gibt es verschiedene (SEO) Plugins.

WWW oder Nicht-WWWW wählen

Denke darüber nach, ob deine Webseite als ​​www.deineWebseite.de oder einfach als ​​deineWebseite.de aufrufbar ist. Stelle sicher, dass in deinen allgemeinen Einstellungen unter Einstellungen → Allgemein die passende Version steht.

Aus SEO Sicht gibt es in beiden Fällen wenig Unterschiede. Darüber hinaus leiten die meisten Hosting- und Server-Setups Anfragen für die falsche Version automatisch auf die von dir ausgewählte Version um.

Das macht dies in erster Linie zu einer Branding Überlegung: welcher Ansatz fühlt sich für deine Internetseite am besten an?

Optimiere deine Inhalte

Deine Seite sollte die besten Texte und Inhalte zu dem von dir gewählten Thema bereitstellen.

Ganz einfach.

Und doch so schwierig.

Denk mal an dich, wenn du durchs Internet surfst und Google Fragen stellst:

du bist auf der Suche nach spannenden, authentischen Artikeln und vertrauenswürdigen Informationen, die deine Fragen beantworten.

Das Schreiben von hochwertigen Texten für deine WordPress-Seite beginnt mit deinen eigenen einzigartigen Ideen oder deiner unverwechselbaren Einstellung zu einem bestimmten Thema.

Dazu gehört jedoch auch, diese Ideen strukturiert und anschaulich zu präsentieren.

Diese Kombination zieht genau die Art Menschen an, nach denen du suchst, mit denen du auf einer Wellenlänge bist. Das ist deine Zielgruppe.

​Lege die Themen für deine Webseite fest, daraus ergeben sich die Keywords.

Nur zum besseren Verständnis: Keywords sind all die Wörter, die du bei Google eingibst, um etwas zu finden. Ähnliche Begriffe ​sind Schlagworte, Suchbegriffe, Keyword, Schlüsselwort oder Suchphrase.

Recherchiere was deine Benutzer wollen und brauchen

Bevor du jetzt einfach blind loslegst, mache dir erst Gedanken darüber, für welche Suchbegriffe Google dich auflisten soll. Optimiere jede deiner Seiten oder jeder deiner Beiträge sollte für ein bestimmtes Keyword.

​Doch wie stellst du fest, welche Keywords zu dir passen?

Zum einen ergibt sich das aus deinem Thema für deine Webseite, zum anderen aus deiner Positionierung.

Geht es auf deiner Internetpräsenz um Familienreisen in Europa, dann hast du bereits das Thema und die Zielgruppe.

Dann kannst du mit der Keyword Recherche loslegen.

Frage dich:

  • Unter welchen Begriffen will ich erscheinen?
  • Wie realistisch ist es, dass man mich für diese Begriffe überhaupt ​findet?
  • Wie groß ist die Konkurrenz
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Geht es bei deinen Familienreisen um Reisen

  • mit dem Flugzeug ins Hotel
  • Auto zu Ferienwohnungen
  • mit dem Wohnmobil
  • Städtereisen oder Campingurlaube?
  • In ganz Europa oder nur am Mittelmeer?
  • Für Familien mit Babies und Kindergartenkindern
  • brauchen sie einen Babysitter oder nicht?

Stell dir vor, du hast einen Blog zum Thema Familienreisen und willst deine Reisetipps an Familien weitergeben, weil du selbst mit deinen Liebsten viel unterwegs bist.

Die Optimierung eines Blogbeitrags für den Begriff wie Familienurlaub Mittelmeer (Short-Tail-Keyword) ist ein sehr unrealistisches Ziel. Denn zum einen ist es ein sehr allgemeiner Begriff. Zum anderen triffst du da auf große Konkurrenten wie TUI oder FTI, Es gibt einen starken Wettbewerb um solche allgemeinen Begriffe.

Finde stattdessen lieber deine eigene Nische. Diese Nische könnte Familienurlaub die besten Orte für Kleinkinder oder Ferienwohnungen mit Kinderbetreuung sein.

​Innerhalb einer Nische kannst du ein echter Experte werden. Mit deinem Fachwissen erstellst du Beiträge, die über die Inhalte deiner Wettbewerber hinausgehen. Du gehst tiefer gehen als andere, oder zeigst verschiedene (neue) Aspekte desselben Themas auf.

Dazu konzentrierst du dich auf Long-Tail-Keywords.

Ein Long-Tail-Keyword könnte sein:

Familienurlaub die besten Orte für Kleinkinder auf Mallorca

Eine solche Keyphrase ist spezifischer und daher einfacher zu bewerten. Außerdem eignet es sich für dein spezifisches Nischen-Thema besser.

​Es ist auch wichtig, dass du weißt, was deine Zielgruppe tatsächlich finden will, wenn sie bei Google einen bestimmten Begriff sucht.

Dies wird als Suchabsicht (oder searchintent) bezeichnet.

Suchen sie die Antwort auf eine bestimmte Frage und finden sie bei dir die notwendigen Informationen dazu?

Oder sie möchten ein bestimmtes Produkt kaufen, das du ihnen anbietest? Denke über die Bedürfnisse deiner Besucher nach und sprich sie gezielt mit entsprechenden Inhalten an.

Gängige Suchabsichten

Informativ: auf der Suche nach Informationen: Was ist der beste Ort für Familien mit Kleinkindern?

Navigatorisch: Suche nach einer bestimmten Website – TUI oder Alltours

Transaktionell: möchte etwas kaufen: Familienurlaub Alcudia günstig buchen

​Du kannst einen Einblick in die Absicht deiner Suchenden bekommen, indem du deine gewünschten Suchbegriffe googelst und die aktuellen Suchergebnisse auswertest. Wenn es beispielsweise ein Hotelkarussell gibt, ist es sehr wahrscheinlich, dass Personen, die nach diesem Stichwort suchen, nach Hotels suchen.

​Überprüfe auch, welche Inhalte deine wichtigsten Konkurrenten anbieten, die bei dir noch fehlen. Wie schaffst du es einen großen Mehrwert auf deiner Website zu bieten?

​Je relevanter, qualitativ hochwertiger die Inhalte auf deiner Webseite sind, umso höher listen dich Suchmaschinen. Denn dann zeigen die Suchmaschinen deine Webseite gleich auf der ersten Seite an. Gute Beiträge erhöhen deine Glaubwürdigkeit und bauen Vertrauen bei deinem Online-Publikum auf.

​Bevor du startest, lege zuerst die Ziele deiner Website fest. um eine SEO Strategie zu erarbeiten.

Es gibt verschiedene Ziele wie:

  • Buchung/ Verkauf
  • Download
  • Email Anmeldungen
  • Kontaktformular abschicken
  • Telefonanrufe

​Dabei ist jedes Ziel gleich gut, wichtig ist nur, dass du dich auf eines fest legst. Mehr Besucher auf meiner Webseite (Traffic) oder bei Google auf Platz 1 stehen (Ranking) sind übrigens keine Ziele in diesem Zusammenhang.

SEO kann deiner Website helfen, auf der ersten Seite bei Google zu erscheinen und somit mehr Besucher auf deine Website zu bringen. Doch Ranking und Traffic sind ein Mittel zum Zweck.

Hohes Ranking ist nutzlos, wenn sich niemand zu deiner Website durchklickt, und viel Traffic bringt wenig, wenn dieser Traffic nicht ein größeres Geschäftsziel erreicht.

​Wenn dein Hauptziel Telefonanrufe wäre, möchtest du lieber:

  • ​2.000 monatliche Besucher und 6 Personen rufen dich an? Oder…..
  • 600 monatliche Besucher und 80 Personen, die anrufen?

​Du verstehst, worauf ich hinaus will?

Schreibe großartige Beiträge für deine Benutzer

Nach deiner Keyword-Recherche weißt du, über welche Themen du schreiben wirst.

Jetzt musst du nur noch mit dem Schreiben loslegen.

Doch das ist meist leichter gesagt als getan. Um von einer Idee zu einem großartigen Blogartikel zu gelangen, brauchst du höchstwahrscheinlich ein paar Anläufe,

Ich weiß, das kostet Zeit und Nerven. Beide Ressourcen hast du nur begrenzt. Doch Übung macht den Meister und nach den ersten Anläufen findest du deinen eigenen Rhythmus und deine eigene Struktur von Entwurf, Schreiben, Bearbeiten, Umschreiben und Veröffentlichung.

​​Mein Blogartikel schneller schreiben & weniger Zeit verlieren mit der 13 Punkte Checkliste hilft dir dabei.

Dein erster Entwurf ist vielleicht nur ein Überblick zu deiner Struktur, einfache Stichpunkte. Du musst an dieser Stelle nicht alles perfekt ausformulieren, sondern darauf achten, dass du einer logischen Struktur folgst.

Erinnere dich an den Deutschunterricht in der Schule:

  • eine Einleitung,
  • dein Hauptteil und
  • eine Schlussfolgerung.

Natürlich variiert dies je nach Genre – ein Rezept hat eine völlig andere Struktur.

​Als nächstes konkretisierst du die Punkte weiter und versuchst, eine erste vollständige Version deines Artikels zu erstellen. Schließlich prüfst du in der Bearbeitungsphase, ob dein Text ansprechend und leicht lesbar ist.

Du bist vielleicht ein Experte auf deinem Gebiet, doch deine Zielgruppe ist es wahrscheinlich (noch) nicht.

Versuche daher, deinen Text so verständlich wie möglich zu gestalten. Im Zweifelsfall ist es immer am besten, Freunde (ahnungslose Dritte) um ein Feedback zu bitten.

Was auch gut funktioniert: lies den Text laut vor. Oder lass dir den Text von deinem Computer vorlesen. Es gibt dir eine bessere Vorstellung davon, ob der Text verständlich ist.

Strukturiere deine Seiten und Beiträge

Gestalte deine Texte gleich SEO-freundlich, während du sie schreibst oder bearbeitest, Es gibt eine Reihe von Elementen, die dazu beitragen:

  • deine Zwischenüberschriften (H2, H3, H4)
  • dein Titel und
  • deine Metabeschreibung.

​Alle diese müssen das Thema des jeweiligen Beitrags widerspiegeln.

​Bedenke: SEO-freundlich bedeutet nicht nur, dass es für eine Suchmaschine einfach ist, das Thema einer Seite zu erfassen. Noch wichtiger ist, dass deine Leser auf einen Blick erkennen, worum es bei dir geht.

​Deine Meta-Beschreibung und dein Titel sind ein entscheidender Faktor dafür, ob Besucher in den Suchergebnissen überhaupt auf deine Seite klicken.

Und sobald sie auf deiner Webseite sind, entscheiden Elemente wie Zwischenüberschriften oder Aufzählungen, ob sie auf deiner Webseite bleiben.

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​Du brauchst einen Überblick, wie du deine Überschriften strukturierst (hier im Gutenberg Editor)

Lege deine Fokus-Keyphrase(n) fest

Beachte bitte dabei, dass du nur eine Seite oder ein Beitrag für jeweils ein Keyword optimierst.

 Andernfalls kannibalisierst du dich selbst. Du willst du nicht für mehrere Seiten mit demselben Keword ranken. Weil das bedeutet, dass du dir selber Konkurrenz machst.

​Es ist auch wichtig, die Fokus-Keyphrase in wichtige Elemente deines Beitrags aufzunehmen, wie z.B. den Titel, die Einleitung, deine Unterüberschriften und deine Metabeschreibung.

​Alle diese Elemente sind entscheidende Signale für das, worum es in deinem Beitrag geht. Da deine Fokus-Keyphrase tatsächlich das Hauptthema deiner Seite ist, reflektieren folglich all diese Elemente genau das.

​Die gleiche Logik gilt für deinen Text insgesamt: stelle sicher, dass du immer beim Thema bleibst. So ergibt es sich ganz natürlich, dass du dein Keyword mehrmals im ganzen Text über verteilt verwendest. Vermeide es bitte, deinen Text künstlich mit deiner Keyphrase zu pimpen.

Wenn es dir schwer fällt, deine Keyphrase ausreichend oft in deinen Text aufzunehmen, könnte es ein Zeichen dafür sein, dass du das Thema anders angehen solltest.

Allerdings muss du auch nicht jeden Text keyword optimieren.

​Verwende Synonyme, um Wiederholungen zu vermeiden. Synonyme sind Wörter, die genau dasselbe oder mehr oder weniger dasselbe bedeuten wie deine Keyphrase. Ein Beispiel dafür sind die Wörter Urlaub und Urlaubszeit oder Ferien. Suchmaschinen erkennen, dass sie die gleiche Bedeutung haben. Überprüfe das anhand der Suchergebnisse.

​Du kannst auch verwandte Keywörter verwenden, um eine einzelne Seite für ähnliche, verwandte Begriffe zu optimieren.

Damit ​gibst du deiner Keyphrase einen Kontext. Wenn deine Keyphrase beispielsweise Familienurlaub ist, könnte deine zugehörige Keyphrase Städtereisen Herbst sein.

Dieser zweite, breitere Begriff gibt zusätzliche Informationen zu deinem Thema. Schaffe Zusammenhänge innerhalb deiner Webseite, indem du von einem Beitrag zu einer thematisch ähnlichen Seite auf deiner Internetpräsenz verlinkst.

Optimiere deinen Permalink (Vorsicht​!)

In den meisten Fällen enthält die URL deines Beitrags dein Fokus-Keyword. So ist aus dem Link ersichtlich, worum es bei deiner Seite geht. Versuche allerdings immer deine Permalinks kurz, beschreibend und sauber zu halten – ohne überflüssige Wörter!

​Bevor du neue Beiträge oder Seiten veröffentlichst, entferne auch Funktionswörter aus deinem Permalink. Das sind Wörter wie ein, und oder das. So sind deine Permalinks besser lesbar und leichter zu bedienen oder zu verlinken. Beiträge mit besonders langen Titeln können von diesem Ansatz profitieren.

​Für bereits öffentliche Beiträge empfehlen ich dir, beim Ändern von Permalinks lieber vorsichtig zu sein. Wenn andere Personen von ihrer Webseite bereits auf deine Seiten/ Beiträge verlinkt haben, kann eine Änderung der URLs ein Chaos verursachen. Deren Links führen dann nämlich ins Leere, was natürlich blöd für deren Leser ist.

Aktualisiere deine Seitentitel

Der Titel jeder Seite – der Inhalt des HTML <title>-Tags – ist einer der wichtigsten Faktoren für ein gutes Ranking in den Suchergebnissen. Der Titel steht nicht nur oben im Browserfensters, sondern auch in der ersten Zeile, die Suchenden in den Google Suchergebnissen sehen. Er beschreibt, worum es bei deiner Page geht und fungiert auch als Werbung, die zum Klicken anregt.

​Auf vielen Webseiten ist die Standardstruktur für Beiträge und Seiten optimierungsbedürftig. Ein Titel wie Mein Blog Reisen – Mallorca Allgemein klingt weniger aussagekräftig wie Mallorca für Familien mit Kleinkindern | Mein Blog.

​Es ist wichtig, dass du dir über die Struktur deiner Titel Gedanken machst, ebenso wie über den Inhalt des Titels auf jeder einzelnen Seite.

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​Seitentitel in der Meta Description

Denn:

Suchmaschinen gewichten die Wörter am Anfang des Titels als wichtiger. Entsprechend könnte dir das bei einem besseren Ranking helfen.

Wir Menschen funktionieren ja auch so, wenn wir über die Suchergebnisse schauen: unsere Augen bleiben bei den Worten hängen, die wir oben in die Suche eingegeben haben.

Und mit einem Klick landen wir dann bei dir!

Überschriften richtig verwenden

Bestenfalls strukturieren Überschriften hervorragend deine Inhalte und helfen den deinen Lesern, die Informationen in mundgerechten Häppchen zu verarbeiten.

Sie beschreiben Suchmaschinen zudem das Layout deiner Seite und zeigen, worauf du den Fokus legst.

​WordPress verwandelt die Überschriften, die du in deinen Text eingefügt hast, automatisch in ihre jeweiligen HTML-Tags (<h1>, <h2>, <h2>, <h3> etc). Deshalb ist es wichtig, darüber nachzudenken, welche Art von Überschriften du in welcher Reihenfolge verwendest.

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Wie du das richtig machst, zeige ich dir in meinem Blogartikel So setzt du Überschriften richtig wirkungsvoll ein.

​Obwohl die meisten WordPress Themes deinen Seiten- oder Beitragstitel automatisch als <h1>-Tag übernehmen, solltest du überprüfen, dass keine weiteren <h1>-Tags irgendwo anders auf deiner Seite oder deinem Beitrag auftauchen.

​Dein Beitrag sollte dann natürlich fließen; z.B. sollten große, signifikante Überschriften <h2> Tags verwenden, Unterabschnitte <h3> Tags, und dann sollten nachfolgende neue Abschnitte <h2> erscheinen.

Überarbeite deine Meta-Beschreibung

Suchmaschinen verwenden die Metabeschreibung in erster Linie um quasi eine Inhaltsangabe deiner Seite in den Suchmaschinenergebnissen anzuzeigen. Normalerweise direkt unter deinem Seitentitel.

​Eine ansprechende Description ermutigt Suchende, aus all den Suchergebnissen deine Webseite anzuklicken. Auch wenn du nicht unbedingt bei Google auf Platz 1 stehst. Es ist deine Chance herauszustechen und mehr Besucher anzuziehen!.

​Es lohnt sich also für jede einzelne Seite und jeden Beitrag eine eigene Beschreibung zu erstellen.

​Falls du das mal vergisst, versuchen Suchmaschinen meistens automatisch das Keyword auf deiner Seite zu finden, um daraus etwas zu basteln.

​Das kann gut gehen, doch meistens sind automatisch generierte Snippets (ob durch Plugins oder Suchmaschinen) selten so überzeugend wie handgeschriebene.

Schreibe also immer eine kleine Zusammenfassung der Seite und achte darauf, dass dein Keyword mindestens einmal darin auftaucht.

Komprimiere deine Bilder

Ein oft übersehener Teil von WordPress SEO ist, wie du mit deinen Bildern, Videos und Medieninhalten umgehst.

​Damit Suchmaschinen deine Grafiken verstehen können, musst du deine Dateien entsprechend benennst und formatieren. Benenne sie so, dass sie beschreiben, was tatsächlich darauf zu sehen ist. Zudem hilfst du damit auch Lesern, die unterstützende Technologien wie Screenreader nutzen.

Bringe alle Grafiken auf genau die Größe, die du auf der Webseite benötigst und komprimiere sie vor dem Hochladen.

Das verringert die Ladezeit deiner Internetpräsenz, was Google mit höheren Rankings belohnt.

Denn wer wartet schon gerne?! Plugins zur Bildoptimierung für deine WordPress Seite habe ich dir auch aufgelistet.

Achte auf der Qualität deiner Inhalte

Auf dem neuesten Stand

Da Google seinen Nutzern die besten und aktuellsten Informationen zu präsentieren will, musst du entsprechend deine Inhalte aktualisieren und regelmäßig überarbeiten. Gerade auch weil du deinen Lesern keine veralteten, doppelte oder falsche Informationen präsentieren willst.

​Eine schwierige Aufgabe, wenn du regelmäßig veröffentlichst und Hunderte oder sogar Tausende von Blog-Einträgen hast. Deshalb empfehlen ich dir, sich dabei auf zwei spezifische Bereiche zu konzentrieren:

  1. die Aktualisierung von Cornerstone Content und
  2. die Vermeidung von Keyword-Kannibalisierung.

Aktualisiere deine wichtigsten Inhalte

Einige Seiten auf deiner Webseite sind wichtiger als andere. Den wertvollsten Inhalt deiner Internetseite nennt man Cornerstone Content. ​Sie bilden die Eckpfeiler deiner Themen/ deines Business, um das sich alles dreht.

​Kurz gesagt, diese Beiträge oder Seiten:

  • enthalten wichtige Informationen für deine Zielgruppe
  • sind vollständig, aktuell und gut geschrieben
  • zeigen deine Kompetenz
  • erhalten die meisten Links von verwandten Beiträgen innerhalb deiner Webseite
  • ranken höher als deine anderen Artikel zum gleichen Thema
  • bringen den meisten organischen Traffic auf deine Seite.

​Du weißt gar nicht, wo du anfangen sollst? Im Zweifelsfall beginne mit der Aktualisierung der beliebtesten Inhalte, mit den meisten Aufrufen. Da fallen veraltete Informationen nämlich auch als erstes auf. Wirf dafür mal einen Blick in deine Google Search Console oder Google Analytics.

Keyword Kannibalisierung

Keyword Kannibalisierung bedeutet, dass du deine eigenen Rankings verlierst, indem du zu viele Artikel für die gleichen oder ähnliche Keywords erstellst. Wenn du ein Dutzend Artikel zum gleichen Thema hast, wissen Suchmaschinen nicht, welche davon sie am höchsten bewerten sollten. Dadurch konkurrierst du mit deinen eigenen Artikeln um eine hohe Position in den Suchmaschinen.

​Wenn du häufig veröffentlichst, wirst du irgendwann auf das Probleme mit der Kannibalisierung von Keywords stoßen. Schaffe dir deshalb einen Rahmen für den Umgang mit Keyword Kannibalismus.

​Wie beispielsweise:

  • Finde heraus, für welche Keywords das zutrifft
  • Analysiere, welcher Inhalt für diese Keywords am besten geeignet ist
  • Behalte die Beiträge mit der besten Leistung
  • Überlege, ob du die anderen Beiträge in den leistungsstärkeren einbinden möchtest
  • Oder einfach löschen und umleiten.

Vermeide ungewollte doppelte Inhalte

Was sind doppelte Inhalte?

Probleme mit doppeltem Inhalt entstehen, wenn Suchmaschinen auf mehrere URLs mit dem gleichen oder sehr ähnlichen Inhalt stoßen. Infolgedessen wissen Suchmaschinen nicht, welche dieser URLs am wichtigsten, was zu niedrigeren Rankings für alle führt.  

​Im vorherigen Abschnitt haben wir uns bereits mit der Kannibalisierung von Keywords beschäftigt, die dadurch entsteht, wenn zu oft über das gleiche Thema schreibst.

Doch meistens ist die Wurzel des doppelten Inhalts technisch und kann passieren, ohne dass du es überhaupt merkst.

​Einige Content-Management-Systeme fügen beispielsweise Session-IDs oder Parameter zur Verfolgung von URLs hinzu. Oder du hast vielleicht www- und non-www-Versionen einer bestimmten Seite indiziert. Dementsprechend gibt es mehrere URLs, die genau den gleichen Inhalt anzeigen.

​Neben den technischen Gründen könnte es auch sein, dass andere Menschen deine Artikel kopieren. Es gibt also viele verschiedene Ursachen für doppelten Inhalt

​Mit diesen Tools gehst du der Sache auf den Grund:

Lösungen für doppelte Inhalte

Wie du dein Problem mit doppelten Inhalten lösen solltest, hängt von der Ursache des Problems ab. Im Allgemeinen gibt es drei Möglichkeiten, dies zu erreichen – in der Reihenfolge der Präferenz:

  1. Wenn immer möglich, vermeiden es, doppelte Inhalte zu erstellen. Wenn dein System Sitzungs-IDs in der URL erstellt, versuche beispielsweise, diese auszuschalten.
  2. Kannst du es nicht vermeiden, sie zu erstellen? 301 leiten diese URLs auf die Originalversion um.
  3. Musst du wirklich diesen doppelten Artikel behalten? Stelle sicher, dass du einen kanonischen Link zur Originalversion im Abschnitt <head> des duplizierten Artikels hinzufügst. Er zeigt Suchmaschinen an, wo die Originalversion des Artikels ist, so dass sie die Linkkraft an die Originalversion weitergeben können.

Überprüfe deine Webseitenstruktur

Eine solide Seitenstruktur hilft deinen Nutzern und den Suchmaschinen, durch deine Seite zu navigieren. Darüber hinaus wird deutlich, welche Seiten auf deiner Website am wichtigsten sind.

Es gibt zwei Säulen einer guten Seitenstruktur:

  1. die Organisation der Seite und
  2. die kontextuelle interne Verlinkung.

Organisiere die Webseite

Die Struktur deiner Website schafft einen Navigationspfad von deiner Startseite bis hin zu den einzelnen Beiträgen und Seiten und zurück einzurichten.

Die Startseite, auch Homepage genannt, ist die erste Seite deiner Internetpräsenz die erscheint, wenn ich deine URL www.deineWebseite.de aufrufe.

Kategorien und Unterkategorien bringt Ordnung ins Beitragschaos. Diese Organisation deiner Internetseite wäre ideal:

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Achte immer auf eine übersichtliche und leicht zu navigierende Startseite. Wenn du die Homepage mit zu vielen Optionen überhäufst, wird deine Seite schwer verständlicher. Für Menschen wie auch Suchmaschinen.

Halte dein Menü klar und übersichtlich. Nutze dazu Breadcrumbs, sie helfen deinen Besuchern, sich durch deine Webseite zu navigieren, wo immer sie sich befinden.​

Wenn du mit deiner Webseite gerade erst beginnst, dann erstelle erstmal nur


die Startseite, auf der du deine Produkte vorstellst,
das Impressum, die Datenschutzhinweise und
vielleicht deine Über mich Seite.
​In einem Google oder Word Dokument schreibst du die Inhalte vor und fügst sie anschließend ein.

Danach machst du dir Gedanken über deine Keywords, recherchierst sie mit verschiedenen Tools und erweiterst sie anschließend mit passenden Seiten und Blogartikeln.

Verbinde deine Inhalte mit internen Links

Neben der Anordnung deiner Seiten, verbindest du auch deine Inhaltesinnvoll  innerhalb deiner Texte. Dies wird als kontextbezogene interne Verlinkung bezeichnet, da diese Links immer im Kontext eines Textes stehen.

​Über interne Links finden deine Leser auf verwandte Inhalte. In diesem Beitrag hier über WordPress SEO macht die Verknüpfung mit einem Artikel über Meta Descriptions Sinn. Für Suchmaschinen bieten diese Links auch einen Einblick, wie Seiten miteinander zusammen hängen.

​Habe dabei im Auge, dass die Anzahl der Links zu einer bestimmten Seite auch der Bedeutung dieser Seite entspricht. 

Meine Texte unter Jetzt hier loslegen sind sehr viel länger und ausführlicher als meine Blogbeiträge. Sie geben eine Übersicht zu einem Thema und ich verlinke sie mit vertiefenden Blogartikeln. 

So verstehen Lesenden und Suchmaschinen, dass diese Seiten wichtige Säulen meiner Internetseite sind.

​Wenn du einen internen Link hinzufügst, dann frage dich, ob der Link im Kontext der aktuellen Seite passt.

Verwende außerdem immer Anker-Texte, die die Seite, auf die du verlinkst, genau beschreiben. Dadurch verstehen Mensch und Maschinen den Kontext, in dem sie beurteilen können, ob der Link sinnvoll ist.

Verwalte deine Kategorien und Tags

​WordPress bietet dir zwei Standard-Möglichkeiten, um deine Inhalte zu strukturieren: Kategorien und Tags.

Kategorien ordnen deine Inhalten hierarchisch und gruppieren Themen im Allgemeinen.

Auf einer Webseite für Familienurlaube in Europa wären mögliche Kategorien die Länder, über die du schreibst:

  • Portugal
  • Spanien
  • Frankreich
  • Italien
  • Griechenland

​Tags sind nicht-hierarchisch und beschreiben deinen Beitrag detaillierter, zum Beispiel Wasserparks könnte ein Tag sein.

​Überlege dir beim Aufbau deiner Webseite, welche Kategorien du aufführen willst. Du kannst sie auch in deinem Menü einbinden. Besonders sinnvoll, wenn du nur einen Blog hast.

Hast du einen Blog und mehrere Produkt? Dann, kann ein anderes Setup sinnvoller sein.

Die Kategorien sollten ungefähr gleiche groß sein. Wenn die Kategorien zu groß werden, erstelle Unterkategorien. Deine Kategorieseiten können großartige Einstiegsseiten oder Landingpages sein, insbesondere für eCommerce-Seiten.

​Oft wendet man Tags falsch an. Es ist wichtig, nicht zu viele Tags zu verwenden und sie mehr als ein- oder zweimal zu verwenden. Denke daran, dass du deine Inhalte gruppieren und nicht nur beschreiben willst.

​Bei der Familienurlaub Seite wären wir dann bei den Ländern, als Kategorie und beispielsweise Aktivitäten als Tags.

Verwalte deine Archivseiten

Zusammen mit Kategorien und Tags erstellt WordPress automatisch Archivseiten. Diese Seiten enthalten eine Liste der Beiträge und Seiten innerhalb einer bestimmten Kategorie oder eines bestimmten Tags. Neben Kategorien und Tags gibt es datumsbasierte Archivseiten und Autorenarchive.

Passe diese Archivseiten an, da sie ansonsten SEO-Probleme verursachen, wenn du es vergisst.

​Zunächst einmal hinderst du  Suchmaschinen daran Archivseiten zu indizieren, die auf deiner Website keinen Sinn ergeben. Du setzt sie auf noindex.

Seitenumbruch (Paginierung)

Mit der Zeit sammeln sich mehr Blogbeiträge auf deiner Seite an, als WordPress darstellt.  Somit besteht die Gefahr, dass deine besten Artikel irgendwo unauffindbar tief in deiner Webseite versinken. Das ist schlecht, denn dann finden deine Leser und Suchmaschinen sie auch nicht.

In dem Fall schau mal, wie deine Seitenumbrüche aussehen und funktionieren.

Überprüfe, ob dein Theme rel=“next“ und rel=“prev“ für paginierte Archive unterstützt. Passe alternativ deine Seitenumbrüche mit dem WP-PageNavi Plugin an!

Konfiguriere deine Breadcrumbs

Du wirst wahrscheinlich Breadcrumbs zu deinen Beiträgen und Seiten hinzufügen wollen. Breadcrumbs sind die Links, meist über dem Titelbeitrag, die wie Home > Beiträge > Titel des Beitrags aussehen.

Sie helfen zweifach:

  1. Sie ermöglichen es deinen Lesern, einfach durch deine Website zu navigieren.
  2. Suchmaschinen erkennen leichter die Struktur deiner Internetseite

Diese Breadcrumbs sollten zurück zur Startseite führen, und die Kategorie, in der sich der Beitrag befindet.

Verwalte deine HTML- und XML-Sitemaps

XML-Sitemaps teilen Google und anderen Suchmaschinen mit, dass deine Webseite aktualisiert wurde.

Dein WordPress SEO Plugin konfiguriert automatisch die XML-Sitemaps. Manchmal auch für die verschiedenen Beiträge, einschließlich der Bilder und Videos.

​Für größere oder komplexere Webseiten kann es sinnvoll sein, auch eine HTML-Sitemap bereitzustellen. Dies ist eine normale Seite auf deiner Webseite, die den Benutzern hilft, zu tieferen oder spezifischeren Inhalten zu gelangen.

Beschleunige deine WordPress Webseite

Lange Ladezeiten und langsame Webseiten frustrieren deine Leser und verärgern Google.

Frage dich selbst, ob du solche Webseiten gerne besuchst, geschweige denn teilst oder weiterempfiehlst.

Eher nicht, oder?

Geschwindigkeit ist ein wichtiger Teil von WordPress SEO und ein großer Teil der gesamten Benutzererfahrung. Dementsprechend wichtig ist es, die Leistung zu messen und zu verbessern – insbesondere für Benutzer mit mobilen oder langsameren Verbindungen!

Messe die Geschwindigkeit deiner Webseite

Die Messung der Geschwindigkeit deiner Website kann verwirrend sein. Verschiedene Tools liefern unterschiedliche Ergebnisse und Ergebnisse und manchmal sogar widersprüchliche Informationen.

​Deshalb möchte ich hier nur diese 3 Tool Tipps geben:

  1. Google Pagespeed Insights – ein kostenloses Google Tool, welches dir erste Anhaltspunkt zur Verbesserung liefert
  2. der neue Speedreport in der Google Search Console
  3. Webpage Test, ein Report mit Wasserfall Auflistung, an der du genau erkennst, wo es hakt (wenn du dich auskennst)

Verbessere die Geschwindigkeit deiner Webseite

Sobald du identifiziert hast, was und wo deine Engpässe sind, kannst du zur Tat schreiten: Hosting, Theme, Plugin und Performance optimieren, um alles zu beschleunigen.

​Die Optimierung der Seitengeschwindigkeit ist eine eigenständige Disziplin und erstreckt sich weit über WordPress SEO hinaus.

​Für einige Websites ist es am einfachsten das Hosting zu ändern oder Bilder zu komprimieren. Bei anderen könnte es bedeuten, die Verwendung von Theme und Plugins neu zu bewerten oder zu ändern.

Schütze deine WordPress Webseite

WordPress ist die meistgenutzte Plattform für Webseiten weltweit. Das ist zwar großartig, bedeutet aber auch, dass WordPress die am besten geeignete Plattform für Hacker ist.

Natürlich haben WordPress Webseiten grundlegende Sicherheitsfeatures. Doch es gibt einige Dinge, die du selbst tun kannst, um deine Webseite abzusichern.

​Das beginnt mit einem eigenen Login. Der Standardbenutzername in WordPress ist admin, also ändere diesen zuerst. Andernfalls ist die erste Vermutung eines Hackers für deinen Benutzernamen einfach zu simpel.

Das Gleiche gilt für dein Passwort. Passwörter wie’123456′ und’welcome01′ sind einfach nicht genug. Verwende einen Passwort-Manager wie 1Password oder LastPass und wähle stattdessen ein Passwort mit mehr als 20 Zeichen.

​Als nächstes lege ich dir dringend ans Herz, dass du regelmäßige Backups erstellst. Falls ein Hacker deine Seite zerstört oder etwas anderes schief geht – zum Beispiel beim Aktualisieren eines Plugins oder Themes -, ist es wichtig, dass du diese Änderung in einem Herzschlag rückgängig machst. Regelmäßige Backups stellen sicher, dass dies möglich ist.

Bestenfalls läuft das alles automatisch.

​In WordPress gibt es eine Vielzahl von Backup Plugins zur Auswahl. Ich habe das bei meinem WordPress Hosting inklusive.

Kümmere dich um diese grundlegenden Maßnahmen.

Tu es.

Jetzt, nicht später.

​Was du noch tun kannst, ich habe in dem Blogartikel WordPress absichern gegen Hacker – Teil 3 aufgezeigt.

Analysiere und verbessere deine Leistung

Eine gute SEO-Kampagne stützt sich nicht nur auf die Umsetzung von Änderungen, sondern misst auch die Auswirkungen dieser Änderungen. 

Schauen, was funktioniert und mehr von dem, was gut läuft.

​Ein sehr wichtiges Google Tool, mit der du die Ergebnisse deiner Webpräsenz analysierst, ist die Google Search Console.

Hier erhältst du auch Hinweise, was verbesserungsbedürftig wäre oder identifizierst neue Möglichkeiten, auf die du dich in Zukunft konzentrierst.

Bewirb deine Website

Du investierst viel Zeit und Mühe in den Aufbeu deiner Website und stellst sicher, dass deine Besucher ihren Inhalt dank SEO über Suchmaschinen finden. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten, wie Menschen auf deine WordPress Seite finden, um deine Beiträge zu lesen. Doch wie erreichst du neue Menschen und wie baust du deine Reichweite aus?

Einfach nur Beiträge schreiben und diese veröffentlichen, reicht nicht: du musst deine Website bewerben!

Engagement fördern

Es macht immer Spaß, mit seinen Lesern zu interagieren, aber wie bringt man sie dazu, sich zu engagieren?

Unter Engagement verstehe ich all die verschiedenen Möglichkeiten, wie Menschen mit deinem Beitrag interagieren können:

  • einen Kommentar hinterlassen,
  • ihn in Social Media zu teilen oder
  • ihn weiterempfehlen.

​Aber wie machst du das?

Frag sie doch einfach! Frage deine Leser nach ihrer Meinung. Antworte dann auf ihre Kommentare, um das Gespräch am Laufen zu halten und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.

​Engagement wirkt sich auch positiv auf dein SEO aus, da es zeigt, dass deine Webseite lebt und aktiv ist.

Erhöhe deine Reichweite

Die sozialen Medien sind perfekt, um deine Wunschzielruppe  zu erreichen und zu vergrößern. Sei auf den passenden Kanälen aktiv, auf denen deine (potentielle) Zielgruppe präsent ist. Facebook, Instagram oder, Pinterest beliebte Social Media Kanäle.

Erstelle deine Email-Liste

Baue dir deine Email-Liste auf. Mit WordPress ist das ganz einfach, denn es gibt kostenlose Email-Anbieter wie Mailchimp, die du mit kostenlosen Plugins verbindest. So hältst du die Menschen, die sich für deine Themen interessieren, immer auf dem Laufenden mit deinen neuesten Blogbeiträgen und einigen anderen interessanten Informationen.

Steigere deine Reichweite

Die Anzahl der täglich veröffentlichten Blog-Posts wächst stetig, deshalb ist es schwieriger, sich abzuheben. Damit deine Artikel nicht im Meer der Beiträge versinken, könntest du sie mit bezahlter Werbung pushen. So erreichst du neue Zielgruppen, die außerhalb deiner organischen Reichweite liegen.

​Doch auch Gastartikel oder Interviews helfen dir dabei.

Fazit

Diese Anleitung gibt dir eine Menge Ideen und Anregungen, die du auf deiner WordPress Seite umsetzen kannst.

Von technischen SEO-Tipps über Hosting zu Content-Tipps und einer ganzen Menge dazwischen.

Es gibt jedoch einen Haken: wenn du gefunden werden willst, musst du tatsächlich das meiste davon tun und dabei überzeugende Inhalte erstellen.

Sonst bleibt alles so wie es ist.

Doch denke daran:

jeder Weg, egal wie lang, beginnt mit dem ersten Schritt.

​Und während du dich auf den Weg machst, findest du auch sicherlich nette Begleitung.

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