bbild freebie erstellen

Die ultimative Anleitung, wie du unwiderstehliche Freebies erstellst (+ 33 Ideen)

Sicherlich kennst du den Nr. 1 Tipp für Netzwerk-Treffen:

Zuerst geben, bevor du nimmst.

Das gilt in der analogen Welt und ja, auch online.

Wir alle fragen uns ganz egoistisch:

Was ist für mich dabei dir, dass ich dir etwas gebe?

Dabei ist es egal, ob es um deine Aufmerksamkeit geht, die du mir schenkst oder meine Email-Adresse.

Und ja: auch DU denkst das, denn es ist genetisch in uns veranlagt.

Wenn dir ein Mensch direkt gegenüber steht, dann hast du die Chance zu fragen, wie du ihm helfen kannst. Online ist das ein wenig schwieriger.

Da ist Empathie, Verständnis und Relevanz, fast Gedankenlesen gefragt. Du weißt bereits, was deine Wunschkundinnen brauchen, wo´s hakt und hast erste passende Lösungsansätze parat.

Wo?

Na, auf deiner Webseite natürlich als allererstes.

In Form von Blogartikeln, Angeboten oder – für die Zögerlichen, die dich erst unverbindlich kennenlernen wollen – von Freebies. Auch Lead Magneten oder in Neudeutsch: 0 € Angeboten. Denn statt dir Geld zu überweisen bezahlen sie mit ihrer Email-Adresse.

Was ist ein Freebie?

Das ist ein kleines Geschenk – wie die gute alte Parfümprobe in einer Zeitschrift oder eine kleine Kostprobe bei deinem Markt um die Ecke.

Denn dieser Grundsatz gilt schon seit Urzeiten:

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.

Ganz ehrlich, ich liebe es, wenn ich noch kleine Serum-, Masken- oder Creme-Pröbchen meiner Kosmetikerin dazubekomme. Denn ich weiß genau: sie kennt mich und meine Haut sehr gut und gibt mir keinen Krimskram.

Das löst bei mir sofort den Reflex aus: kann ich dich irgendwo bewerten?

Denn – auch das liegt in unseren Genen – wir geben gerne etwas zurück. Das Stichwort ist Reziprozität und laut Gablers Wirtschaftslexikon bedeutet es, dass Individuen das Bedürfnis haben, Menschen zu bestrafen, die unfair zu ihnen waren (negative Reziprozität), und Menschen zu belohnen, die großzügig waren oder sich „fair” verhalten haben (positive Reziprozität).

Oder kurz gesagt: wie du mir, so ich dir.

Ziel des Lead Magneten ist es, neue potenzielle Interessenten (=Leads oder Kontakte) quasi magnetisch in deine Business-Welt hineinzuziehen. Diese geben dir vertrauensvoll ihre Email-Adresse und du darfst sie dafür später ansprechen.

Auf Netzwerktreffen tauscht ihr eure Visitenkarten, wenn ihr daran interessiert seid, in Kontakt zu bleiben. Online gibt es dafür das Freebie. Wie zum Beispiel meine Wunschkundinnen Formel.

Natürlich könntest du dich auch wie diese Promo-Menschen am Ballermann vor deiner Praxis aufstellen, um so mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Aber wer will das?!

Ziel von deinem Freebie

… möglichst viele Menschen zu gewinnen, die an deinen Angeboten ernsthaft interessiert sind und die du kontaktieren kannst.

Doch du weißt selbst: deine Kontaktdaten gibst du nur ungern raus… das muss sich schon wirklich lohnen.

Und damit sind wir schon bei der wichtigsten Eigenschaft von deinem Lead Magneten: damit er so wirklich magnetisch ist und viele Menschen anzieht, muss er wirklich wertvoll sein.

Etwas haben, was deine Wunschkundinnen wollen. Wo wir wieder bei Empathie, Verständnis und Relevanz sind, ich hatte es ja oben bereits angesprochen.

Ja, ich höre dein seufzen:

Ach Jay, das ist mittlerweile doch total ausgelutscht.

Das mag ja für dich stimmen, doch du bist nicht deine Wunschkundin.

Warum brauche ich einen Lead Magneten?

Weil die wenigsten Menschen sofort etwas bei dir kaufen. Sofern du nicht ein Restaurant hast, Frisörin oder Kosmetikerin bist.

3 %. Nur 3 % deiner Besuchenden vertrauen dir und sind bereit sofort in dein Angebot zu investieren. Jedenfalls laut Marketing- und Verkaufsgenie Chet Holmes, der das ganze in einer Käuferpyramide zusammengefasst hat.

käuferpyramide von chet holmes

Aber egal, ob es jetzt genau 1 %, 3 % oder 10 % sind: die überwiegende Mehrheit deiner Webseitenbesuchenden entscheiden sich gegen den Kauf.

Du hast Zeit, Energie und Herzblut in deine Webseite und deine Angebote gesteckt, postest auf Facebook, Insta & Co oder schaltest sogar Werbeanzeigen, damit Menschen dich online finden und dann kommen Menschen auf deine Seite und es passiert – NIX.

Sie waren da und sind wieder weg. Ob sie jemals wieder kommen werden und dir eine zweite Chance geben?!

Unwahrscheinlich in der heutigen Zeit.

Aber wie wäre es denn, wenn du eine Beziehung zu ihnen aufbauen könntest? Indem du sie höflich nach ihrer Email-Adresse fragst, damit du dich später wieder bei ihnen melden kannst?!

Dann … ja dann sind wir wieder beim Thema Freebie.

Und Email-Marketing.

Denn das ist und bleibt der beste Marketingkanal, über den du Kontrolle hast und dir irgendwelche Facebook, Insta oder TikTok-Algorithmen völlig egal sein können.

Außerdem zeigst du deinen Wunschkundinnen, dass du an einer langfristigen Beziehung interessiert bist. Denn mal ganz ehrlich – Hand aufs Herz – was passiert schon bei einem ersten Date aka ersten Webseitenbesuch? Wohl kein Heiratsantrag aka Kauf.

Dein Freebie ist also sowas wie ein: lass uns einen Kaffee trinken gehen.

Okay, jetzt im Herbst eher nen Chai Tee.

Ein Türöffner, mit dem du dann über die Zeit beweisen kannst, dass DU genau die RICHTIGE Wahl bist für deine Wunschkundinnen.

Wir bekommen eine kleine Vorstellung davon, wie toll es sein könnte mit dir zu arbeiten. Also später dann, kostenpflichtig.

Dafür habe ich doch meinen Newsletter!

Möööööp, nein.

Wer bitte trägt sich denn heutzutage noch in Newsletter ein?! Das klingt doch gleich nach:

HEY DU! KAUF DAS! NUR HEUTE! UND SCHNELL, WEIL ES SONST WEG IST!

Wie viele Menschen haben sich bisher in deinen Newsletter eingetragen? Also, wenn ich mir meine Zahlen anschauen, sind das weit mehr in meinem Freebie als in meinem Newsletter.

Ein Newsletter löst auch keine Probleme. Aber Menschen durchforsten das Internet, weil sie irgendein Problem haben, für das sie eine Lösung suchen.

Und schon wieder sind wir bei Empathie, Verständnis und Relevanz.

Bevor du jetzt einfach drauflosklöppelst, lass uns kurz Gedanken machen,

  • welche Probleme deine Wunschkundinnen hat,
  • wovon sie träumt,
  • was ihr Ziel ist und uns dafür ein passendes, kostenloses Angebot stricken.

Das bestenfalls direkt zu deinem kostenpflichtigen Angebot hinführt. Wie meine Wunschkundinnen-Formel, die so super wichtig ist, denn sonst wird das nix mit Webseite oder online gefunden werden.

Die Recherche dazu, wie die Welt deiner Kundinnen aussieht, ist oberste Priorität für alles, was du sagst, schreibst oder anbietest. Das ist der erste Schritt zu meinen weiteren kostenpflichten Angeboten.

Die 3 Phasen zur Kaufentscheidung & passende Lead Magneten

Wir alle durchlaufen 3 Phasen bis wir kaufen, auf die wir hier näher eingehen.

Phase 1: Bewusstseinsphase

Deinen Wunschkundinnen wird bewusst, dass sie ein Problem haben. Manchmal träumen sie auch von etwas. Sie versuchen ihr Problem in Worte zu fassen, zu definieren und wollen entweder weg von etwas oder hin zu etwas. Hier könntest du deinen potenziellen Kundinnen helfen, ihr Problem zu begreifen, ihrem Gefühl einen Namen zu geben und eine allgemeine Übersicht liefern.

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Weg-von-etwas-Probleme

Wir Menschen verändern meistens dann erst etwas, wenn es uns Schmerzen bereitet. Natürlich wissen wir alle, dass Vorsorge und Prävention sinnvoll wären, doch der innere Schweinehund ist manchmal ein riesiges, unbezwingbares Monster.

Weg von wäre bei mir:

  • online gefunden werden ohne Social Media
  • Webseite erstellen ohne programmieren

Bei dir könnten das so aussehen:

  1. Überwältigung und Stress: Klientinnen suchen nach Wegen, um sich von den Belastungen des Alltags und anhaltendem Stress zu lösen.
  2. Emotionale Blockaden: Der Wunsch, sich von negativen Emotionen, Traumata oder Ängsten zu befreien, die ihre persönliche Entwicklung hemmen.
  3. Körperliche und seelische Erschöpfung: Der Wunsch, sich von chronischer Müdigkeit, Energiemangel und allgemeinem Unwohlsein zu lösen.
  4. Negative Glaubenssätze und Selbstzweifel: Das Bedürfnis, sich von selbstabwertenden Überzeugungen und einem mangelnden Selbstwertgefühl zu distanzieren.
  5. Angst vor Veränderung und Unsicherheit: Der Wunsch, sich von der Angst vor dem Unbekannten und der Scheu vor Veränderungen zu befreien, was oft dazu führt, dass man in unbefriedigenden oder schädlichen Situationen verharrt.

Hin-zu-etwas-Träume

Manchmal ist jedoch auch ein Traum sooo unglaublich groß, dass er dich unglaublich motiviert und immer mehr in seine Richtung zieht

Bei mir wäre das sowas wie:

  1. Spirituelles Wachstum: Der Wunsch, die eigene Spiritualität zu vertiefen und ein höheres Bewusstseinsniveau zu erreichen.
  2. Selbstverwirklichung und -entfaltung: Das Bestreben, das eigene Potenzial voll auszuschöpfen und ein erfülltes, authentisches Leben zu führen.
  3. Gesundheit und Wohlbefinden: Das Ziel, sowohl körperlich als auch seelisch gesund zu sein und ein Leben in Harmonie und Wohlbefinden zu führen.
  4. Erfüllende Partnerschaften: Der Traum, tiefe, bedeutungsvolle und unterstützende Beziehungen zu führen. Viele Menschen streben nach harmonischen Partnerschaften, die auf gegenseitigem Verständnis, Respekt und Liebe basieren.
  5. Berufliche Erfüllung und Erfolg: Der Wunsch, eine Arbeit zu finden oder zu schaffen, die nicht nur finanziell lohnend, sondern auch persönlich erfüllend ist. Dies umfasst den Traum, die eigenen Leidenschaften und Talente im Beruf auszuleben und einen positiven Beitrag zur Welt zu leisten.

33 Freebie-Ideen für spirituelle und esoterische Angebote

Phase 1: Bewusstseinsphase

  1. Quiz: „Welcher spirituelle Pfad passt zu dir?“.
  2. Checkliste: „10 Anzeichen, dass du spirituelle Beratung brauchst“.
  3. Infografik: „Chakren und ihre Bedeutungen“.
  4. Mini-Kurs per E-Mail: „7 Tage mehr Achtsamkeit“.
  5. E-Mail-Kurs: „5 Tage, um deine spirituellen Bedürfnisse zu verstehen“.
  6. Vorlagen: „Tägliche Affirmationen für Positivität“.
  7. PDF-Anleitung: „Grundlagen des Energieheilens“.
  8. Kurze Video-Serie: „Spirituelle Selbstfürsorge für Anfänger“.
  9. Audio-Meditation: „Morgendliche Erdungsmeditation“.
  10. Webinar-Aufzeichnung: „Die Grundlagen der Tarot-Lesung“.
  11. Mindfulness-Tagebuch-Vorlage: „Tägliches Journaling für spirituelles Wachstum“.

Phase 2: Überlegungsphase

  1. E-Mail-Serie: „Tiefer eintauchen in Energiearbeit“.
  2. Fallstudien: „Erfolgreiche Transformationen durch spirituelles Coaching“.
  3. Interaktiver Workshop: „Finde deine innere Stimme“.
  4. E-Book: „Meditation mit Raja Yoga: perfekte Kontrolle von Geist & Atem“.
  5. Video-Tutorial: „Wie du dein persönliches Ritual findest und gestaltet“.
  6. Vergleichsleitfaden: „Verschiedene Arten von Heilsteinen: welchen nehme ich wofür?“.
  7. Podcast-Reihe: „Echte Geschichten: Wie spirituelles Coaching meinLeben verändert hat“.
  8. Kostenloses Erstgespräch: „Persönliche spirituelle Kurzberatung“.
  9. Testzugang: „Eine Woche Zugriff auf Premium-Meditationsinhalte“.
  10. Online-Quiz: „Welcher Heilstein passt zu dir?“
  11. Vergleichende Analyse: „Spirituelle Praktiken im Vergleich: Was passt zu dir?

Phase 3: Entscheidungsphase

  1. Rabatt-Gutschein: „Rabatt auf die erste Beratungssitzung“.
  2. Kostenlose Schnupperstunde: „Erlebe eine Live-Meditationssitzung“.
  3. Persönlicher Erfahrungsbericht: „Meine Reise als spiritueller Coach“.
  4. Exklusives Video: „Ein Tag im Leben eines spirituellen Heilers“.
  5. E-Mail-Kurs: „Überwindung von Blockaden in 5 Schritten“.
  6. Detailliertes Whitepaper: „Die Wissenschaft hinter Energiearbeit“.
  7. Beratungspaket: „Spezielle Einführungsangebote“.
  8. Online-Seminar: „Wie du ein spirituelles Business aufbaust, von dem du leben kannst“.
  9. Workbook: „Arbeitsbuch zur Aurachirurgie“.
  10. Vergünstigtes Paket: „Rabatte auf Mehrfachsitzungen“.
  11. Gratis Probesitzung: „Erlebe spirituelles Coaching: Eine kostenlose Erstberatung“.

Je unbekannter deine Wunschkundinnen sind (sogenannte kalte Zielgruppe), desto einfacherer sollte dein kostenloses Angebot gehalten werden.

Doch ganz oft höre ich die Frage, aaaaber …

Was gebe ich kostenlos raus und wo beginnt mein kostenpflichtiges Angebot?

Das ist die Gretchenfrage, auf die es keine Standardantwort gibt. Doch alle Phasen haben eines gemeinsam – sie beantworten diese vier Fragen:

  1. Warum ist etwas sinnvoll?
  2. Was ist das überhaupt?
  3. Wie könnte ein Weg zum Ziel oder weg vom Problem aussehen?
  4. Welche Lösung gibt es für xy?

Das Wie, also die eigentliche Lösung, die zu diesem Menschen passt. zeigst du dann in deinen kostenpflichtigen Angeboten, zum Beispiel deiner persönlichen Begleitung über einen bestimmten Zeitraum.

Oder in deinem kostenpflichtigen Onlinekurs, deinem Mitgliederbereich oder was auch immer du anbietest.

Je mehr persönliche Begleitung drin steckt, desto teurer ist es. Deine Begleitung, dein Angebot ist die Abkürzung zu meinem Wunschzustand. Denn genau das ist es, was wir ja eigentlich wollen: unser Problem wirklich loswerden. Nur das Wissen allein bringt nix.

7 Tipps, was du bei deinem Freebie beachten solltest

Ganz egal ob du dich für eine Checkliste, Videos oder Mini-Kurse entscheidest, achte darauf, dass dein Freebie folgende Anforderungen erfüllt:

1. Passt dein Freebie zur Zielgruppe?

Das ist das A und O für alles, was von dir kommt:

deine Flyer, deine Sprache, deine Social Media Beiträge oder deine Webseite. Alles basiert auf der Recherche, die du vorab gemacht hast zu deiner Wunschkundin:

  • was interessiert sie?
  • welche Probleme, Wünsche, Ängste und offene Fragen haben sie?
  • was wollen sie erreichen?
  • vor welchen Herausforderungen stehen sie?
  • was denken sie, könnten ihnen helfen?
  • welche typischen Erfolge oder Misserfolge gibt es auf dem Weg zum Wunschziel?

Wenn du das nicht beantworten kannst, ist das dein erster Schritt, meine Wunschkundinnen-Formel hilft dir dabei.

2. Passt dein 0 € Angebot zu deinem Business?

Welche Voraussetzungen müssen deine Wunschkundinnen erfüllen, damit sie überhaupt Kundin bei dir werden können?!

Bei Webseiten ist das zum Beispiel ganz klar:

ohne Bilder, Texte, Farben, Schriftarten und einen Hosting-Anbieter wird das nichts mit den Webseiten.

Deshalb findest du hier auf meinem Blog auch Artikel zu dem Thema, die dir die Basis erklären.

3. Lieferst du einen Mehrwert mit deinem Lead Magneten?

Leadgenerierung (= Kundinnengewinnung) funktioniert nur, wenn du für die Email-Adresse deiner Besuchenden auch etwas lieferst, was für sie wertvoll ist.

Du erinnerst dich:

wie du mir, so ich dir.

Ansonsten geht der Tausch für die andere Seite nicht auf. Liefere also einen verständlichen Vorteil, mit dem der andere schnelle Ergebnisse erreicht. Deine Wunschkundin sollte hinterher schlauer sein als vorher und das Gefühl haben:

JA! Das brauche ich und DU sollst mich auf dem Weg dorthin begleiten.

4. Ist dein LeadMagnet leicht verständlich und erfahrbar?

Es geht bei deinem 0 € Angebot nicht darum, dass du hier als Expertin mit fließendem Eso-Spiri-Fachchinesisch auftrittst, sondern für alle verständlich. Ausnahme: du bietet Aus- oder Weiterbildungen für Fortgeschrittene an.

Gerade im seelischen Bereich geht es darum, etwas auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Das erreichst du eher dadurch, dass Menschen hin fühlen müssen.

Es geht um die tatsächliche Anwendung, damit der andere merkt, wie sehr das sein Leben verändern könnte.

5. Hat dein Lead Magnet ein spezifisches Thema?

Hier geht es nicht darum, dein breites Fachwissen zu zeigen, sondern bei einem spezifischen Thema zu helfen.

Also fokussiere dich bitte auf ein spezifisches Problem deiner Wunschkundinnen.

Also anstatt

Was du zu allen Social Media Kanälen wissen musst

lieber

5 Dinge, die du bei deinen Kurzvideos beachten solltest, damit sie dir Kundinnen bringen – egal auf welcher Plattform.

Statt dich in weitläufigen Ausführungen zu verlieren, löst du nur ein bestimmtes Problem oder beantwortest nur eine bestimmte Frage deiner Wunschkundinnen.

Dadurch erhöhst du letztendlich deine Chance, dass sie später tatsächlich Kundinnen werden.

6. Sieht dein Freebie hochwertig aus?

Ja, ich weiß, wir haben alle zu wenig Zeit und der ganze digitale Kram stresst dich. Doch bedenke, dass dieses Angebot ein Vorgeschmack auf dein kostenpflichtiges Angebot ist. Sie sind der berühmte erste Eindruck, für den es keine zweite Chance gibt.

Also, auch wenn du (so wie ich), nicht zu den Designqueens gehörst, greife auf Vorlagen zurück. Achte auf ein schönes, gut lesbares (oder verständliches) Design. Dabei ist weniger manchmal mehr.

Natürlich kannst du mit viel Liebe zum Detail arbeiten, wenn das dich und deine Arbeit widerspiegelt.

Doch denk dran:

Done is better than perfect.

Überprüfe deine Rechtschreibung und Grammatik zum Beispiel mit LanguageTool, dem deutschen Grammarly.

Belege deine Informationen wenn nötig mit Zahlen, Daten, Fakten. Das untermauerst deine Expertise.

7. Hat dein Freebie einen anziehenden, verständlichen Namen?

Ob dein kostenloses Angebot überhaupt heruntergeladen wird, hängt auch von seinem Namen ab. Zum einen sollte der Name verständlich sein (verzichte also auf denglisch, wenn deine Wunschkundinnen nur deutsch sprechen), zum anderen einen Wunsch aufgreifen. Siehe mein Beispiel zu Punkt 5.

Freebies & DSGVO: was du beachten musst

Das wir von Freebies und Lead Magneten zu 0 € Angeboten kamen, lag an der DSGVO und dem sogenannten Kopplungsverbot.

Ich möchte hier gar nicht weiter auf die Details eingehen, denn ich bin keine Rechtsanwältin. Im Gegensatz zu Sabrina Keese Haufs, dessen Beispiel ich dir hier zeigen möchte.

lead magneten und dsgvo sabrina keese haufs
Quelle

Es geht besonders um den Inhalt in dem rot umrandeten Kästchen. Du verweist auf

  • deine Datenschutzerklärung,
  • wie oft du schreibst,
  • mit welchem Tool und
  • wie du sie abbestellen kannst.

3 simple Tools, mit denen du schnell & einfach Freebies erstellst

Auch wenn dir der digitale Kram weniger liegt, kannst du deinen Lead Magneten quasi mit Bordmitteln, die dein Smartphone oder Laptop hergeben, erstellen.

Mit diesen einfachen, kostenlose Tools, kreierst du schnell und mühelos ansprechende Freebies:

  1. Google: Ideal für Anleitungen, Ebooks, Präsentationen und Checklisten. Nutze die vielfältigen Vorlagen und Gestaltungsoptionen, um informative und optisch ansprechende Dokumente zu erstellen, die deine Kundinnen lieben werden.
  2. Videos mit deinem Laptop oder Smartphone: Zeige deine Expertise in kurzen, informativen Videos, die du mit deinem Laptop oder Smartphone aufnimmst. Diese persönliche Note hilft dir, eine stärkere Verbindung zu deinem Publikum aufzubauen.
  3. Canva – das Schweizer Taschenmesser der Gestaltung: Mit Canva kannst du nicht nur ansprechende Grafiken erstellen, sondern auch Präsentationen und Videos optisch aufwerten. Es ist ein Rundrum-Sorglos-Tool, das dir unzählige Möglichkeiten bietet, deine Inhalte visuell eindrucksvoll zu gestalten.

Wie viele Lead Magneten brauche ich eigentlich?

EINEN! Zumindest, wenn du am Anfang stehst. Auch wenn ich oben auf die drei Phasen zur Kaufentscheidung eingegangen bin, solltest du nur eines erstellen.

Darauf solltest du dich konzentrieren, es gut ausarbeiten und dann vor allem testen. Denn nur durch reale Rückmeldungen findest du heraus, ob das Freebie seinen Zweck erfüllt: neue Menschen in deine Welt zu ziehen.

Fang erstmal klein an, sammel Erfahrungen, verbessere dein Freebie und vor allem: sorge dafür, dass die Auslieferung deines 0 € Angebots reibungslos funktioniert.

Denn aller Erfahrung nach liegt in der technischen Umsetzung die größte Hürde für dich.

Fazit

Wähle als allererstes ein Thema, das relevant für deine Wunschkundinnen ist, aus. Überlege dir dann, mit welchen digitalen Tools du es am einfachsten erstellen kannst (Tipp: verzichte auf den Mini-Kurs) und dann gehst du damit raus und erzählst anderen davon.

Denn nur in dem du – online oder offline – anderen Menschen davon erzählst, kommen neue Menschen in deine Welt.

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