Träumst du von der Selbstständigkeit? Dann hast du ihn bestimmt schon gehört – diesen Satz: „Du brauchst einen Businessplan.“ Klingt trocken, oder?
Aber hier kommt die Wahrheit: Ein richtig guter Businessplan ist kein Bürokratiemonster. Er ist dein persönlicher Wegweiser – wie Google Maps für dein Business. Ohne Umwege, ohne Verlaufen.
Ein Businessplan hilft dir, deine Gedanken zu sortieren, Chancen zu erkennen und Risiken realistisch einzuschätzen.
Und: Er zeigt anderen, dass du weißt, was du tust.
Ob Bank, Investorin oder das Arbeitsamt – sie alle wollen sehen, ob dein Vorhaben Hand und Fuß hat. Und du? Du willst Klarheit. Für dich. Für deinen nächsten Schritt.
Dieser Blogartikel ist für dich, wenn du:
- mit dem Gedanken spielst, dich selbstständig zu machen
- ein Konzept brauchst, das nicht nur gut klingt, sondern funktioniert
- Klarheit willst, wie du dich und dein Angebot gut präsentierst
- wissen willst, wie du ChatGPT und andere Tools sinnvoll nutzt
Hier bekommst du keine Business-Bullshit-Phrasen, sondern einen klaren, verständlichen und machbaren Fahrplan.
Was dich erwartet?
- Was ein Businessplan eigentlich ist
- Wie du Schritt für Schritt vorgehst
- Welche Inhalte wirklich wichtig sind
- Wie du realistisch rechnest – ohne Zahlenchaos
- Wie dir KI (z. B. ChatGPT) dabei helfen kann
- Und was du unbedingt vermeiden solltest
Also, los geht’s.
Nicht perfekt.
Aber ehrlich, klar und machbar.
- Was ist ein Businessplan – und warum brauchst du ihn wirklich?
- Die 3 Phasen beim Businessplan schreiben – und warum du nicht gleich lostippen solltest
- Die Struktur deines Businessplans – so baust du ein klares und überzeugendes Gerüst
- Der Finanzplan – das Herzstück deines Businessplans
- Businessplan schreiben mit ChatGPT – dein smarter Schreibassistent
- Gründerplattform & Co. – hilfreiche Tools, aber nicht die ganze Lösung
- Expertentipps aus der Praxis: So wird dein Businessplan wirklich überzeugend
- Typische Fehler beim Businessplan schreiben – kurz gesagt: Lass es lieber gleich richtig angehen
- Businessplan fertig – und dann? So nutzt du ihn nach der Gründung weiter
- Fazit: Dein Businessplan – dein Fundament, nicht deine Pflichtaufgabe
Was ist ein Businessplan – und warum brauchst du ihn wirklich?
Ein Businessplan ist kein Roman. Er ist auch kein Schönschreibprojekt, mit dem du andere beeindrucken sollst.
Ein Businessplan ist dein durchdachtes Konzept – schriftlich festgehalten.
Klar, strukturiert, nachvollziehbar.
Er zeigt, was du vorhast, für wen du das tust und wie du damit Geld verdienen willst.
Stell dir vor:
Du willst ein Haus bauen. Ohne Bauplan.
- Wie groß soll es werden?
- Wie viel Budget hast du?
- Wo steht’s überhaupt?
Unvorstellbar, oder?
Genauso ist es mit deinem Business.
Intern ist der Businessplan dein Kompass:
- Du sammelst deine Ideen und bringst Struktur rein.
- Du erkennst, was fehlt, was zu viel ist, wo du Klarheit brauchst.
- Du kannst Fortschritte messen – wie eine Art Soll-Ist-Vergleich.
- Du entscheidest nicht mehr aus dem Bauch, sondern mit Plan.
Extern ist er deine Visitenkarte mit Tiefgang:
- Für Banken, wenn du Geld brauchst.
- Für Investoren, die wissen wollen, ob sich dein Vorhaben lohnt.
- Für das Arbeitsamt, wenn du einen Gründungszuschuss beantragst.
- Für Partner oder Lieferanten, die dich ernst nehmen sollen.
Ein Businessplan macht sichtbar, was in deinem Kopf oft noch schwammig ist.
Und das Beste? Beim Schreiben merkst du, ob deine Idee tragfähig ist – oder nur nett klingt.
Kurz und klar:
Dein Geschäftsmodell ist das Was.
Der Businessplan ist das Wie genau.
Der eine ist die Skizze – der andere ist die detaillierte Bauanleitung.
Die 3 Phasen beim Businessplan schreiben – und warum du nicht gleich lostippen solltest
Viele denken: „Ich setz mich hin und schreibe einfach drauflos.“
Stop. Das ist wie ein Kuchen ohne Rezept – am Ende fehlt Zucker oder das Ding fällt zusammen.
Ein Businessplan entsteht in drei Phasen, und jede ist wichtig.
Hier zeig ich dir, wie du smart und strukturiert vorgehst – ganz ohne Chaos im Kopf.
Phase 1: Infos sammeln & Klarheit schaffen
Bevor du irgendwas schreibst, brauchst du eins: Überblick.
Du willst kein Luftschloss bauen, sondern ein tragfähiges Online-Business. Also mach deine Hausaufgaben:
- Definiere deine Zielgruppe: Wer soll kaufen? Warum? Wofür?
- Recherchiere deine Branche: Was bewegt den Markt gerade?
- Klär dein Angebot: Was genau verkaufst du? Was ist das Besondere?
- Setze Ziele: Umsätze, Reichweite, Wirkung – wohin soll die Reise gehen?
- Check den Wettbewerb: Wer ist schon da, was machen sie gut – was fehlt?
Wenn du ein reines Online-Business aufbauen willst, lies gern meinen Artikel „Businessplan für Online-Business“ – da gehe ich gezielt auf digitale Geschäftsmodelle ein.
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Phase 2: Den Businessplan schreiben
Jetzt wird’s konkret – aber bitte mit Plan.
- Wähle eine klare Gliederung, die Sinn ergibt (z. B. wie weiter unten im Artikel).
- Schreibe verständlich und auf den Punkt. Niemand hat Lust auf Blabla.
- Bleib realistisch. Besonders bei Preisen, Aufwand, Zeit und Einnahmen.
- Erstelle einen Finanzplan, der nicht nur schön aussieht, sondern nachvollziehbar ist.
- Pack wichtige Anhänge dazu: Lebenslauf, Zertifikate, Marktstudien usw.
Tipp: Du musst das Rad nicht neu erfinden – aber bitte auch keine Mustertexte einfach übernehmen. Warum das schiefgeht, liest du hier: „Typische Fehler im Businessplan vermeiden“.
Phase 3: Prüfen, verbessern, präsentieren
Korrigiere deinen Plan – mehrfach. Und dann:
- Hol dir Feedback. Von Menschen, die nicht nur nett sind, sondern ehrlich.
- Passe deinen Plan an deine Zielgruppe an. Eine Bank erwartet etwas anderes als das Arbeitsamt.
- Mach dich präsentationsfit. Ein Pitch Deck oder eine knackige Zusammenfassung hilft dir, überzeugend rüberzukommen – auch ohne Roman.
Fazit für diese Phase:
Ein Businessplan entsteht nicht an einem Wochenende. Aber wenn du die drei Schritte ernst nimmst, steht am Ende ein solides Fundament – und kein Papiertiger.
Die Struktur deines Businessplans – so baust du ein klares und überzeugendes Gerüst
Wenn du mal einen Businessplan gesehen hast, weißt du: Das Ding hat viele Kapitel.
Aber keine Panik – mit der richtigen Reihenfolge und ein bisschen Klarheit schreibst du einen Plan, der wirklich überzeugt. Nicht nur die Bank, sondern auch dich selbst.
Kapitel | Inhalt (Kurzfassung) |
---|---|
Executive Summary | Kurze Zusammenfassung von Idee, Zielgruppe, USP, Finanzen |
Gründerin / Team | Wer du bist, Motivation, Erfahrung |
Geschäftsidee & Angebot | Was du verkaufst, Nutzen, Preise, Besonderheit |
Zielgruppe | Wer deine Kund*innen sind, wie du sie erreichst |
Markt & Wettbewerb | Marktgröße, Trends, Konkurrenz, Positionierung |
Marketing & Vertrieb | Kanäle, Strategie, Maßnahmen |
Unternehmensorganisation | Rechtsform, Standort, Team, Genehmigungen |
Finanzteil | Kapitalbedarf, Finanzierung, Umsätze, Kosten, Rentabilität |
SWOT-Analyse | Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken |
Anhang | Lebenslauf, Zeugnisse, Marktanalysen etc. |
Hier ist die klassische Struktur – angepasst für Selbstständige, Coaches, Online-Business-Starterinnen und alle, die kein Konzern sind:
1. Deckblatt & Inhaltsverzeichnis
Das ist der erste Eindruck – und der zählt.
- Firmenname, dein Name, Logo (falls du eins hast), Kontaktdaten
- Datum der Erstellung
- Danach ein klares Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen
Klingt banal? Ist aber der Einstieg in deinen Plan. Unübersichtlich = keine Lust zum Lesen.
2. Executive Summary
Diese Zusammenfassung gehört ganz nach vorne – wird aber ganz am Ende geschrieben.
- Worum geht’s?
- Was bietest du an?
- Für wen?
- Was macht dein Angebot besonders?
- Wie willst du Geld verdienen?
- Wie viel Kapital brauchst du – und wofür?
Maximal 1–2 Seiten.
Das ist dein „Elevator Pitch“ in Textform. Wenn der nicht zündet, liest niemand weiter.
3. Gründerin / Team
Jetzt kommt’s auf dich an. Wer steckt hinter der Idee?
- Dein beruflicher Background
- Deine Motivation: Warum genau du dieses Business starten willst
- Relevante Qualifikationen und Erfahrungen
Tipp: Unterschätze nie, wie wichtig Vertrauen in dich ist. Investoren und Förderstellen schauen hier genau hin.
4. Geschäftsidee & Angebot
Hier beschreibst du klar und verständlich:
- Was du anbietest (Produkt / Dienstleistung)
- Wie dein Angebot Menschen hilft oder Probleme löst
- Warum dein Angebot gebraucht wird
- Was dich von anderen unterscheidet
- Welche Preise du aufrufen willst
Stell dir vor, du erklärst es einer Freundin – ohne Fachchinesisch.
5. Zielgruppe
Wem hilfst du? Wer soll kaufen? Warum?
- Alter, Beruf, Lebenssituation, Werte, Probleme, Wünsche
- Wo findest du diese Menschen?
- Was motiviert sie zum Kauf?
Wenn du noch unsicher bist: In meinem kostenlosen Mini-Training findest du heraus, was deine Wunschkundin wirklich hören will – damit sie kauft.
6. Markt & Wettbewerb
Zeig, dass du den Markt kennst:
- Wie groß ist der Markt?
- Welche Trends gibt es?
- Wer sind deine Mitbewerber?
- Was machen sie gut – und was nicht?
- Wo positionierst du dich?
Mach klar: Du hast den Durchblick – und einen Plan.
7. Marketing & Vertrieb
Jetzt geht’s darum, wie du sichtbar wirst – und verkaufst:
- Welche Kanäle nutzt du (Website, Social Media, Ads, E-Mail)?
- Welche Strategie verfolgst du?
- Wie baust du Vertrauen auf?
- Wie erreichst du deine Zielgruppe wirklich?
Klartext statt Buzzwords. Sag, was du konkret vorhast – und wie du den Überblick behältst.
8. Unternehmensorganisation
- Welche Rechtsform wählst du – und warum?
- Wo sitzt dein Business?
- Wer macht was im Team (auch wenn’s erstmal nur du bist)?
- Brauchst du Genehmigungen, Versicherungen, Kooperationspartner?
9. Der Finanzteil – kommt gleich im Detail
Hier nur so viel:
Du zeigst schwarz auf weiß, dass dein Business wirtschaftlich tragfähig ist. Und dass du weißt, was Geld kostet und wie es reinkommen soll.
10. SWOT-Analyse
Zeig, dass du realistisch bist:
- Stärken (z. B. Erfahrung, Netzwerk, Flexibilität)
- Schwächen (z. B. keine kaufmännische Ausbildung – mit Lösung: z. B. Coaching)
- Chancen (z. B. Trendthema, Online-Markt)
- Risiken (z. B. Abhängigkeit von Social Media – mit Gegenstrategie)
11. Anhang
Sammel hier alles Relevante:
- Lebenslauf
- Zeugnisse, Zertifikate
- Screenshots deiner Website, Insta-Page oder Angebote
- Verträge oder Kooperationszusagen
- Marktanalysen oder Studien
- Kapitalnachweise
Der Finanzplan – das Herzstück deines Businessplans
Du kannst die schönste Idee der Welt haben – wenn die Zahlen nicht stimmen, war’s das.
Denn Geldgeber, Banken und das Arbeitsamt schauen hier als Erstes rein.
Aber auch für dich selbst ist dieser Teil Gold wert: Du erkennst, ob deine Idee tragfähig ist oder dich heimlich in die Pleite führt. Klingt hart – ist aber ehrlich.
Bestandteil | Fragen / Inhalte |
---|---|
Kapitalbedarf | Was brauchst du für den Start? Technik, Tools, Rücklagen … |
Finanzierung | Woher kommt das Geld? Eigenkapital, Zuschüsse, Kredite … |
Umsatzplanung | Was verkaufst du, zu welchem Preis, wie oft? |
Kostenplanung | Fixkosten vs. variable Kosten – was fällt regelmäßig an? |
Rentabilitätsvorschau | Bleibt am Ende etwas übrig? Wann rechnet sich das Business? |
Liquiditätsplanung | Bist du jederzeit zahlungsfähig? Kommt Geld regelmäßig genug rein? |
Wofür ist der Finanzplan da?
Er zeigt, ob dein Business nicht nur gut klingt, sondern wirtschaftlich funktioniert.
Also: Reicht das Geld? Kommt genug rein? Und wenn nicht – was musst du anpassen?
Diese Punkte gehören rein:
1. Kapitalbedarfsplanung
Was brauchst du, um loszulegen?
- Technik (Laptop, Kamera, Software …)
- Website, Branding, Tools
- Weiterbildung
- Rücklagen für die ersten Monate
Tipp: Plane realistisch – und lieber mit Puffer.
2. Finanzierungsplan
Wo kommt das Geld her?
- Eigenkapital
- Gründungszuschuss
- Kredite
- Fördermittel
- Geld von Familie oder Freund*innen
Lieber ehrlich und machbar als Wunschdenken.
3. Umsatzplanung
Was nimmst du ein?
- Wie viele Produkte, Coachings oder Kurse willst du verkaufen?
- Zu welchem Preis?
- Ab wann?
Lieber vorsichtig schätzen – und später positiv überrascht sein.
4. Kostenplanung
Was gibst du aus?
- Fixkosten: Miete, Hosting, Versicherungen, Steuerberatung
- Variable Kosten: Werbung, Tools, Material, Fahrtkosten
Auch kleine Beträge addieren sich – behalte den Überblick.
5. Rentabilitätsvorschau
Was bleibt am Ende übrig?
Umsatz minus Kosten = Gewinn.
Klingt einfach – braucht aber kluge Planung.
Zeig, wann dein Business Gewinn abwirft – und warum.
6. Liquiditätsplanung
Hast du genug Geld zur richtigen Zeit?
Denn Rechnungen können noch so hoch sein – wenn sie zu spät bezahlt werden, bringt dir das nichts.
Diese Übersicht zeigt, ob du auch im dritten Monat deine Miete zahlen kannst.
Tools & Hilfe für deinen Finanzplan
- Gründerplattform mit Zahlenassistenten
- Excel-Vorlagen (gibt’s gratis im Netz)
- Businessplan-Software
- ChatGPT für Textteile – aber keine Finanzrechnungen
Und das Beste:
Du musst das nicht allein machen.
Ich unterstütze dich im Rahmen eines AVGS-geförderten Gründungscoachings, das für dich kostenlos sein kann – wenn du arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet bist.
Wir gehen deine Zahlen gemeinsam durch, prüfen die Machbarkeit und stellen deinen Businessplan stabil auf.
Schritt für Schritt.
In deinem Tempo.
Wenn du wissen willst, wie das geht, melde dich bei mir – oder schau hier vorbei: [Link zur Coaching-Seite einfügen]
Wenn du dazu neigst, dich vor Zahlen zu drücken – keine Scham. Genau dafür bin ich da.
Und falls du wissen willst, welche Fehler beim Finanzplan oft passieren, lies gern meinen Artikel:
„Fehler im Businessplan vermeiden“
Businessplan schreiben mit ChatGPT – dein smarter Schreibassistent
Ein leerer Bildschirm kann einschüchtern. Gerade wenn du keine Texterin bist oder schnell in Fachbegriffen untergehst. Genau hier kommt ChatGPT ins Spiel.
Ich helfe dir, deine Gedanken in klare Worte zu packen – schnell, verständlich und stilvoll. Aber: Du bleibst die kreative Chefin. Ich bin dein Werkzeug, kein Ersatz für deine Persönlichkeit.
Was bringt dir ChatGPT beim Businessplan schreiben?
- Texthilfe aus Stichpunkten
- Struktur statt Chaos im Kopf
- Klarer Schreibstil, keine Schachtelsätze
- Inspiration für schwierige Abschnitte (z. B. Executive Summary oder SWOT)
- Schneller arbeiten ohne Schreibblockade
Und das Beste: Du verlierst keine Zeit mit Grübeln oder Formulierungen – sondern bringst dein Business auf den Punkt.
So nutzt du ChatGPT Schritt für Schritt:
1. Vorbereitung ist alles
Du brauchst keine technischen Vorkenntnisse – aber ein bisschen Struktur hilft.
- Überlege: Was willst du sagen?
- Erstelle eine grobe Gliederung (z. B. wie oben beschrieben)
- Notiere dir Stichpunkte zu jedem Abschnitt
2. Gib klare Anweisungen
Sag mir genau, was du brauchst. Zum Beispiel:
„Schreibe einen Abschnitt für meinen Businessplan über meine Zielgruppe: Frauen zwischen 35 und 55, die unter beruflichem Stress leiden und Interesse an Coaching zur Stressbewältigung haben.“
Je klarer dein Input, desto besser mein Output.
3. Lass dich inspirieren – aber bleib du selbst
Die Texte, die ich dir liefere, sind Vorschläge. Du kannst sie 1:1 übernehmen, anpassen oder als Grundlage für deine eigenen Worte nehmen.
Tipp: Lies laut vor – klingt’s nach dir? Wenn nicht, ändere es. Dein Business, deine Sprache.
4. Abschnitt für Abschnitt arbeiten
Nicht den ganzen Plan auf einmal. Fang mit dem Teil an, der dir gerade leicht fällt. So kommst du Schritt für Schritt voran.
5. Nutze ChatGPT in Kombination mit Tools wie der Gründerplattform
Schreib den Text hier, übertrag ihn dann ins Businessplan-Tool. Dort kannst du alles nochmal prüfen, ergänzen, formatieren – fertig.
Wichtig: Kenn deine Grenzen
ChatGPT ist keine Finanzberaterin. Ich kann dir nicht sagen, wie viel Umsatz du machst oder welche Förderungen du bekommst. Und ich denke auch nicht selbst – ich rechne nur mit Wahrscheinlichkeiten.
Deshalb gilt: Texte, ja – Zahlen, nein.
Und: Keine sensiblen Daten eingeben. Dein Business bleibt vertraulich – aber gib hier bitte keine Bankdaten oder Verträge ein.
Und wenn du denkst: „Ich hab zwar ChatGPT – aber irgendwie häng ich trotzdem fest“, dann meld dich bei mir.
Im AVGS-Gründercoaching zeig ich dir live, wie du ChatGPT optimal nutzt und trotzdem ganz bei dir bleibst – ohne KI-Kauderwelsch.
Gründerplattform & Co. – hilfreiche Tools, aber nicht die ganze Lösung
Du willst deinen Businessplan schreiben und stolperst über die Gründerplattform?
Klingt gut: Vorlagen, Leitfragen, Zahlenassistent – alles schön ordentlich.
Und ja, die Gründerplattform ist ein solides Tool, gerade wenn du strukturiert arbeiten willst.
Aber: Wenn du als Soloselbständige unterwegs bist, reicht Technik allein oft nicht aus.
Warum?
Weil dein Business nicht von der Stange ist.
Es ist persönlich. Es lebt von dir, deiner Geschichte, deiner Energie – und davon, wie klar du sie nach außen transportierst.
Was bietet die Gründerplattform?
- Zahlenassistent im Finanzteil
- Leitfragen für jeden Abschnitt
- PDF-Export für Banken & Agenturen
- Einfache Eingabemaske mit klarer Gliederung
- Verknüpfung mit dem Business Model Canvas
- Erklärvideos zu betriebswirtschaftlichen Basics
- Möglichkeit, dein Konzept mit Beraterinnen zu teilen
Alles easy zu bedienen – aber eben auch recht standardisiert.
Warum das für viele nicht reicht:
Wenn du an einem Punkt bist, wo du nicht weiterkommst – sei es bei der Positionierung, dem Finanzteil oder deinem Alleinstellungsmerkmal – dann bringt dir eine gute Maske nichts.
Denn was du brauchst, ist
- Sparring.
- Feedback.
- Echte Unterstützung.
Und ja, auch wenn du mit ChatGPT arbeitest:
Zwei echte Hirne denken kreativer als nur eins.
Persönliches AVGS-Gründercoaching: Für dich, dein Tempo, deine Idee
Mit mir bekommst du genau das:
- Feedback, das dich weiterbringt
- Ideen, die zu dir passen – nicht zu irgendeiner Vorlage
- Einen Businessplan, der zu dir und deiner Vision passt
- Unterstützung bei Text und Zahlen – so viel du brauchst
- Keine 08/15-Muster, sondern echte Klarheit über dich und dein Angebot
Und das Beste:
Wenn du arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet bist, kannst du das Coaching über den AVGS-Gutschein komplett fördern lassen. Kein Risiko, kein Haken – nur Unterstützung.
Fazit: Tools sind toll. Aber echte Menschen verstehen, was zwischen den Zeilen passiert.
Wenn du spürst, dass du mit deinem Business nicht allein durch die Technik gehst, sondern jemanden an deiner Seite hast, dann wird aus dem Plan auch wirklich ein Start.
Im nächsten Abschnitt bekommst du meine besten Tipps aus der Praxis – damit dein Businessplan nicht nur fertig wird, sondern überzeugt.
Expertentipps aus der Praxis: So wird dein Businessplan wirklich überzeugend
Ein Businessplan muss nicht perfekt sein – aber er muss echt sein. Klar, verständlich, nachvollziehbar. Er soll nicht nur gefallen, sondern verstehen lassen, was du vorhast.
Hier kommen meine erprobten Tipps – aus über zehn Jahren Erfahrung mit Gründerinnen, Coaches und Solo-Selbstständigen.
Manche davon sparen dir Tage an Grübelei.
1. Schreib selbst – aber nicht allein
Hol dir Unterstützung (z. B. im AVGS-Coaching), aber lass dir den Plan nicht komplett schreiben. Warum?
Weil du deine Idee verstehen und vertreten musst.
Bei Rückfragen hilft dir kein fremder Text.
Schreib mit deiner Stimme – auch wenn du sie erst finden musst.
2. Struktur schlägt Stil
Nutze eine klare Gliederung – so wie weiter oben beschrieben. Wenn jemand deinen Plan aufschlägt, will er sich orientieren können.
Kein Rätselraten, bitte.
3. Fokus auf den Kundennutzen
Die Frage „Was habe ich davon?“ stellen sich nicht nur deine Kundinnen, sondern auch alle, die deinen Plan lesen.
Zeig, welches Problem du löst – und wie du es besser machst als andere.
4. Sei realistisch – auch bei den Zahlen
Nicht übertreiben, nicht schönrechnen. Wer Zahlen schönredet, fliegt schnell auf.
Lieber ehrlich sagen: „Ich plane mit einem moderaten Umsatzwachstum“ als „Ich mache in 6 Monaten 100.000 Euro“.
Und wenn du dir mit dem Finanzteil schwer tust – hol dir Hilfe.
Im Coaching schauen wir uns das gemeinsam an.
5. Mach dein Alleinstellungsmerkmal sichtbar
Was macht dich und dein Angebot besonders?
Warum sollte jemand genau bei dir buchen oder kaufen?
Arbeite das klar heraus – keine Floskeln, sondern echte Gründe.
6. SWOT ehrlich und strategisch
Zeig nicht nur, was du kannst – sondern auch, wo du noch Unterstützung brauchst. Und dann gleich dazu: Welche Lösungen du dafür hast.
Intern (Unternehmen) | Extern (Markt / Umfeld) | |
---|---|---|
Stärken | z. B. Erfahrung, Netzwerk | z. B. wachsende Nachfrage |
Schwächen | z. B. keine Zahlenkenntnisse | z. B. Abhängigkeit von Plattformen |
Chancen | z. B. Trendthema Online-Coaching | z. B. neue Zielgruppen |
Risiken | z. B. Solo-Selbstständigkeit | z. B. gesetzliche Änderungen |
7. Lass Korrektur lesen – aber von jemandem, der kritisch sein darf
Nicht von der besten Freundin, die alles toll findet.
Sondern von jemandem, der sagt: „Das verstehe ich nicht.“
Oder: „Hier fehlt was.“
Das bringt dich weiter.
8. Passe den Plan an deine Zielgruppe an
Bank, Arbeitsamt, Investor: Alle wollen andere Schwerpunkte sehen.
Du musst den Plan nicht komplett neu schreiben – aber anpassen.
9. Nutze Storytelling, wo es passt
Deine persönliche Geschichte ist kein Beiwerk – sie zeigt, warum du tust, was du tust.
Gerade als Soloselbstständige bist du das Herz deines Unternehmens.
Und das darf im Plan sichtbar werden.
10. Mach Schluss mit Aufschieberitis
Viele fangen an und hören irgendwo mittendrin auf. Blockaden, Unsicherheit, Selbstzweifel – alles normal. Aber: Du musst da durch.
Und wenn du’s allein nicht schaffst, dann ist genau jetzt der richtige Moment, dir jemanden an die Seite zu holen.
Ich begleite dich gern im geförderten Gründercoaching – damit dein Businessplan nicht in der Schublade landet, sondern Türen öffnet.
Typische Fehler beim Businessplan schreiben – kurz gesagt: Lass es lieber gleich richtig angehen
Ein Businessplan ist kein Schulaufsatz – und kein Ort für Copy & Paste.
Viele machen den Fehler, zu schnell loszuschreiben oder sich durch Mustertexte leiten zu lassen, die nicht zu ihnen passen.
Die häufigsten Stolperfallen?
- Ideen nicht zu Ende gedacht
- Zahlen geschätzt statt durchdacht
- Plan wirkt wie für jemand anders geschrieben
- Marktforschung fehlt oder ist zu oberflächlich
- Anhang ist ein Sammelsurium ohne System
Wenn du mehr dazu wissen willst, lies gern meinen Artikel „Fehler im Businessplan vermeiden“ – dort findest du ganz konkrete Beispiele, worauf du achten solltest und wie du es besser machst.
Businessplan fertig – und dann? So nutzt du ihn nach der Gründung weiter
Viele denken: „Businessplan fertig = Haken dran.“
Aber ehrlich?
Das wäre verschenktes Potenzial.
Denn dein Business entwickelt sich – und genau dafür ist dein Plan da: als Werkzeug, nicht als Pflichtaufgabe.
So machst du deinen Businessplan lebendig:
- Nutze ihn als Kompass: Vergleiche regelmäßig, wo du stehst – was läuft wie geplant, was nicht?
- Passe ihn an, wenn sich etwas verändert: Du willst dein Angebot erweitern? Deine Zielgruppe verändert sich? Dann aktualisiere den Plan.
- Sprich drüber: Nutze ihn als Grundlage für Gespräche mit Banken, Partnern oder Förderstellen.
- Nutze ihn intern: Auch wenn du (noch) allein bist – der Plan hilft dir, bei Entscheidungen den roten Faden zu behalten.
- Schau regelmäßig rein: Nicht jeden Tag. Aber einmal im Quartal lohnt sich – wie ein Business-Check-in mit dir selbst.
Kurz gesagt: Dein Businessplan ist kein Einwegpapier. Er ist dein persönlicher Leitfaden – den du immer wieder zur Hand nehmen kannst, um Kurs zu halten.
Fazit: Dein Businessplan – dein Fundament, nicht deine Pflichtaufgabe
Ein Businessplan ist kein Papier für die Schublade. Er ist deine Chance, Klarheit zu gewinnen, andere zu überzeugen – und dir selbst zu beweisen, dass du es ernst meinst.
Du musst dafür keine Betriebswirtin sein. Du brauchst auch keinen perfekten Plan. Aber du brauchst einen echten, durchdachten, ehrlichen Plan, der zu dir passt.
Wenn du diesen Artikel gelesen hast, hast du schon viel verstanden – jetzt geht’s darum, wirklich loszulegen.
Und denk dran: Du musst es nicht allein schaffen.
Ich begleite dich gern im AVGS-geförderten Gründungscoaching – Schritt für Schritt zu einem Businessplan, der nicht nur gelesen, sondern gefühlt und verstanden wird. Persönlich. Individuell. Machbar.
Mehr Infos zum geförderten Coaching findest du hier: [Link einfügen]
Oder du startest erstmal hier:
„Businessplan für Online-Business“ – mit Fokus auf digitale Angebote
„Fehler im Businessplan vermeiden“ – damit du es dir leichter machst
Mach den nächsten Schritt – für dich, für dein Business, für deine Zukunft.