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Die neue Google Search Console im Überblick

Die Google Search Console (GSC) hast du dir mal irgendwann eingerichtet, weil dir jemand gesagt hatte, dass du das tun solltest. Oder dein Webmaster hat sie dir eingerichtet und sie ist halt da. Wofür auch immer.

Die Tools und Berichte der Search Console unterstützen dich dabei, den Google Suche-Traffic deiner Website und deren Leistung zu messen sowie Problemen auf die Spur zu kommen.

Wenn dir der Name Google Webmaster Tools bekannter vorkommt, dann hast du vielleicht schon eine Vorstellung davon, was die Google Search Console ist. Da sich die Google Webmaster-Tools (GWT) zu einer wertvollen Ressource für Webmaster-Marketing-Profis, SEOs, Designer, Geschäftsinhaber und App-Entwickler etabliert hat, beschloss Google im Mai 2015 die Namensänderung, um die vielfältige Gruppe von Nutzern stärker einzubeziehen.

Wenn du weder mit GWT noch mit der Google Search Console Erfahrung hast, fangen hier wir mal am Anfang an.

Sobald du die Google Search Console öffnest, landest du in der Übersicht, die in acht Bereiche aufgegliedert ist

  • Leistung
  • URL-Prüfung
  • Abdeckung
  • Sitemaps
  • Nutzerfreundlichkeit auf Mobilfunkgeräten
  • Manuelle Maßnahmen
  • Links
  • Einstellungen

Ganz unten findest du noch einen Link, der dich zum alten Layout der GSC führt.

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Was ist in der Google Search Console aufgeführt?

Suchbegriffe, die Impressionen von deiner Website-Seite auf einer Google Ergebnisseite, dem sogenannten SERP, generiert haben: jemand tippt bei Google Segeltörn Mittelmeer ein und die Seite von Nimba Yachting wird in den Google Suchergebnissen angezeigt.

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Was ist eine Impression?

Jedes Mal, wenn eine Link-URL in einem Suchergebnis erscheint, erzeugt sie eine Impression. Der Nutzer muss nicht nach unten scrollen, um deine Webseite zu sehen, damit die GSC das als Impression wertet.

Was ist ein Klick?

Wenn der Nutzer einen Link auswählt, der ihn aus der Google-Suche heraus führt, zählt das als ein Klick. Klickt der Benutzer auf einen Link, dann auf die Schaltfläche Zurück und erneut auf den gleichen Link – ist es immer noch ein Klick.

Zwei Klicks werden gezählt, wenn er dann auf einen anderen Link klickt.

Um bei dem Beispiel Segeltörn zu bleiben: Du gibst bei Google Segeltörn Mittelmeer ein und Nimba Yachting wird mit mehreren Links (für Sardinien und Frankreich) dort aufgeführt.

Zuerst klickst du auf Sardinen, dann gehst du zurück zu Google und klickst dann auf Frankreich, dann sind das zwei Klicks. Sobald ein Benutzer auf einen Link in der Google-Suche klickt, der eine neue Abfrage ausführt, wird dies nicht als Klick gewertet.Das passiert zum Beispiel, wenn du bei den Suchergebnissen mehrere Bilder in einer Galerie aufgelistet bekommst.

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Google Anzeigen, die als erstes ganz oben angezeigt werden, sind bezahlte Google-Ergebnisse und werden hier nicht gezählt.

Was ist eine Durchschnittsposition?

Dies ist das durchschnittliche Ranking deiner Seite(n) für eine oder mehrere Suchanfragen. Angenommen, das Keyword Segeltörn Sardinien belegt Platz 2 für Segeltörns im Mittelmeer und Platz 4 für Segeltörn Frankreich. Die durchschnittliche Position für diese URL wäre 3 (vorausgesetzt, du würdest für buchstäblich nichts anderes bei Google ranken).

Was bedeutet CTR?

Die CTR, click-through-rate oder Klickrate, entspricht den Klicks geteilt durch Impressionen, multipliziert mit 100. Wenn deine Seite in 20 Suchanfragen erscheint und 10 Klicks generiert, beträgt dein CTR 50%.

Filter in der Google Search Console

Die GSC bietet verschiedene Möglichkeiten, um deine Daten anzuzeigen und zu analysieren. Diese Filter sind sehr praktisch, doch gerade am Anfang auch verwirrend. Mit einem Klick kannst du sie aktivieren oder wieder abwählen.

Suchtyp

Es gibt drei Suchtypen: Web, Bild und Video. Ich benutze typischerweise web, da dort der größte Teil des Blog-Traffics entsteht, doch wenn du viele Besuche aus der Bild- oder Videosuche erhältst, stelle sicher, passe diesen Filter entsprechend an. Du kannst auch zwei Arten von Traffic vergleichen. Klicke einfach auf die Registerkarte Vergleichen, wähle die beiden Kategoriendie dich interessieren, und wähle Anwenden.

Datumsbereich

Die GSC bietet jetzt Daten über einen Zeitraum von 16 Monaten (ab 90 Tagen). Wähle aus einer Vielzahl von voreingestellten Zeiträumen oder lege einen benutzerdefinierten Bereich fest. Wie bei dem Suchtyp kannst du auch hier auf der Registerkarte Vergleichen zwei Datumsbereiche vergleichen. Klicke neben dem Datumsfilter auf Neu, um bis zu fünf weitere Filtertypen hinzuzufügen: Suchanfrage, Seite, Land und Gerät. Diese Filter können miteinander kombiniert werden: wenn ich beispielsweise Daten für das Keyword Segeltörn in der mobilen Suche sehen möchte, würde ich einen Filter für Suchanfrage mit Segeltörn auf mobilen Geräten hinzufügen.

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Teilbereiche der Google Search Console

Das Dashboard gibt dir eine Übersicht über den aktuellen Status deiner Webseite

  • Leistung – wie oft taucht deine Internetseite in den Suchergebnissen auf?
  • Abdeckung – konnte der Googlebot deine Seite richtig durchsuchen?
  • Verbesserungen – das bezieht sich auf die Nutzerfreundlichkeit deiner Seite auf Mobilgeräten

Von diesen Punkten aus kannst du jeweils tiefer in deine Seitenanalyse einsteigen. Ein Klick auf die Ergebnisse bringen dich in das Untermenu.

Leistung

Hier findest du heraus, mit welchen Suchanfragen/ Keywords die Nutzer auf deine Website gelangen. In Google Analytics findest du das so nicht mehr heraus, bzw du findest nur den Eintrag „not provided/nicht festgelegt“. dort kannst du, wie oben erwähnt, die Filter einsetzen.

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URL-Prüfung

Hier erfährst du, wie deine Seite im Google-Index erscheint, damit du eventuelle Probleme lösen kannst. Falls du große Veränderungen auf deiner Webseite vorgenommen hast, kannst du eine neue Indexierung beantragen. Doch bitte beachte, worauf Google extra hinweist:


Dieses Tool beschreibt die zuletzt indexierte Version einer Seite, nicht die Live-Version im Web. URL ist auf Google bedeutet nicht, dass deine Seite in den Suchergebnissen erscheint.

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Abdeckung

Hier gibt dir Google an, wieviele URLs von deiner Internetseite vom Googlebot indexiert (erfasst) wurden. Dabei wird jede Seite deiner Webseite mit einem Status versehen: Fehler – der Googlebot durchsucht deine Webseite und listet alle Fehler auf, die er dabei findet, z. B. 404 Fehler – Seite nicht gefunden.  Die Seiten, die hier aufgelistet sind, werden nicht indexiert. Klicke weiter unten in die Fehlerzeile in der Tabelle und erfahre, wie du den Fehler beheben kannst.Gültige Seite mit Warnung – diese Seiten wurden zwar indexiert, doch irgendwie gibt es da Probleme, die zu lösen sind.Gültig – alles gut, diese Seiten tauchen bei Google im Index auf.Ausgeschlossen – diese Seiten wurden zwar gecrawlt (durchsucht), doch absichtlich nicht indexiert und du wolltest das auch so, weil du sie zum Beispiel auf no index gesetzt hast.Hier solltest du immer wieder mal vorbei schauen und prüfen, ob Google Sicherheitsprobleme für deine Websiteinhalte festgestellt hat.

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Sitemaps

Kundinnen fragen mich oftmals:

Brauche ich eine Sitemap, um bei Google gefunden zu werden?

Nein, eine Sitemap ist nicht erforderlich, um in den Suchergebnissen von Google aufzutauchen. Solange deine Website korrekt organisiert ist (das heißt: die Seiten sind logisch miteinander verknüpft), sagt Google, dass seine Webcrawler normalerweise die meisten deiner Seiten finden werden.

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Es gibt jedoch vier Situationen, in denen eine Sitemap die Crawlability deiner Webseite verbessern wird:

  1. Der Internetauftritt ist wirklich groß. Je mehr Seiten du hast, desto einfacher ist es für Googlebot, Änderungen oder Ergänzungen zu verpassen.
  2. Sie enthält viele isolierte Seiten. Jede Seite, die nur wenige eingehende Links von anderen Seiten hat, ist für einen Web-Crawler schwieriger zu entdecken.
  3. Die Webseite ist neu. Neuere Websites haben nur wenige Backlinks (Links von anderen Websites), was sie weniger auffindbar macht.
  4. Du verwendest Rich-Media-Inhalte und/ oder tauchst in Google News auf. In diesen Fällen erleichtert die Sitemap es Google, deine Webseite zu formatieren und in der Suche anzuzeigen.

Nachdem du deine Sitemap erstellt hast, kannst du sie mit dem GSC-Sitemap-Tool einreichen. Danach bearbeitet und indiziert Google deine Sitemap und sie erscheint im Bericht Sitemaps. Du siehst hier, wann Google deine Sitemap zuletzt gelesen hat und wie viele URLs indiziert wurden. Der Punkt

Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten

zeigt dir eventuelle Probleme mit der Darstellung auf Mobilgeräten auf, die du beheben solltest.

Links

Suchmaschinen bewerten Links unterschiedlich. Zu diesem Thema findest du mehr in dem Artikel Was ist ein Link beschrieben.

In dem Bereich der Google Search Console findest du Antworten auf die Fragen:

  • welche deiner Seiten am meisten verlinkt werden, es geht um externe Links
  • wer verweist auf meine Webseite (Backlinks). Seiten, die oft deine Webseite verlinken, sind eventuell gute Kandidaten für Comarketing-Kampagnen oder Social Media Partnerschaften sein.
    Jeder Backlink ist ein Signal an Google, dass deine Inhalte vertrauenswürdig und nützlich sind. Im Allgemeinen gilt: Je mehr Backlinks, desto besser! Natürlich ist die Qualität wichtig – ein Link von einer Website mit hoher Autorität ist viel wertvoller als zwei Links von Websites mit niedriger Autorität. Um zu sehen, welche Websites auf eine bestimmte Seite verweisen, klicke doppelt auf die URL im Bericht. Auch hier geht es um externe Links
  • die Ankertexte der Links, mit denen externe Seiten auf deine Seite verweisen und
  • welche deiner Seiten verlinkst du intern am meisten. Einige URLs haben mehr eingehende Links als andere, was okay ist. Wenn du zum Beispiel eine E-Commerce-Site betreibst, linkt jede Produktseite in deiner Kategorie Röcke auf die Übersichtsseite Röcke.
    Das ist eine gute Sache: somit weiß Google, dass deine Top-Level-URLs die wichtigsten sind (was dir hilft, ein höheres Ranking zu erreichen). Ein stark verzerrtes Verteilungsverhältnis der Links ist suboptimal. Wenn ein winziger Prozentsatz deiner URLs weit mehr Links erhält als der Rest, wird es für die 95% schwierig sein, Traffic zu bekommen – du gibst ihnen nicht genug Autorität.

Fazit

Google bietet dir als Selbständige mit der Google Search Console viele nützliche Funktionen, die meinen Business Alltag erleichtern. Günstig, ausfallsicher und DSGVO-konform.

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