Hast du diesen Gedanken auch schon mal gehabt?
Ich hätte da so eine Idee… aber was, wenn’s schiefgeht?
Willkommen im Club! Genau hier kommt die nebenberufliche Selbstständigkeit ins Spiel – dein sicherer Testlauf in die Welt des Unternehmertums.
Was bedeutet das konkret?
Du bleibst erstmal in deinem Hauptjob, während du dein eigenes Business nebenbei aufbaust. Wie eine kleine Pflanze, die du regelmäßig gießt und beobachtest – ohne dass du gleich den ganzen Garten umgraben musst.
Warum gehen immer mehr diesen Weg?
Weil es die perfekte Mischung ist: Sicherheit und Freiheit.
Du behältst dein regelmäßiges Einkommen und kannst trotzdem deine Ideen verwirklichen. Kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. Und das ist in einer Welt, in der Flexibilität immer wichtiger wird, ein echtes Geschenk.
Für wen ist das geeignet?
Für alle, die beim Gedanken an Selbstständigkeit Herzklopfen aus Begeisterung (und nicht nur aus Angst) bekommen. Die nicht mehr nur träumen wollen, sondern einfach mal machen. Und ja, du brauchst keine 5-Jahres-Strategie – nur den Mut, loszulegen.
Klingt spannend? Dann schnapp dir einen Kaffee und lies weiter. In den nächsten Abschnitten schauen wir uns an, welche Vorteile die nebenberufliche Selbstständigkeit bietet, welche Fallstricke du kennen solltest und wie du den ersten Schritt gehst – ganz ohne Drama.
- Warum immer mehr Menschen den Weg in die Teilzeit-Selbstständigkeit wählen
- Für wen ist die nebenberufliche Selbstständigkeit geeignet?
- Die Vorteile auf einen Blick: Warum sich der Extra-Weg lohnt
- Die Herausforderungen und wie du sie meisterst
- Risiken minimieren: Strategien für den erfolgreichen Start
- Der rechtliche Rahmen für die nebenberufliche Selbstständigkeit
- Ideen und Geschäftsmodelle für die nebenberufliche Selbstständigkeit
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: So startest du erfolgreich
- Der Übergang zur Vollzeit-Selbstständigkeit
- Fazit – fang an!
Warum immer mehr Menschen den Weg in die Teilzeit-Selbstständigkeit wählen
Mal ehrlich: Angestellt sein fühlt sich manchmal an wie Fahrradfahren mit Stützrädern.
Sicher, stabil – aber eben auch ein bisschen… einschränkend.
Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen sich für die nebenberufliche Selbstständigkeit entscheiden.
Sie wollen mehr Freiheit, mehr Gestaltungsspielraum und – seien wir ehrlich – auch einfach mal ihr eigenes Ding durchziehen.
Was steckt dahinter?
Die Arbeitswelt verändert sich rasant.
Homeoffice? Normal.
Jobwechsel? Kein Drama mehr.
Und warum dann nicht auch die Chance nutzen, sich nebenbei selbstständig zu machen? Gerade im Bereich seelische Gesundheit gibt es so viele Möglichkeiten, wirklich etwas zu bewirken – und genau das reizt viele.
Sicherheit trifft Abenteuer
Der größte Vorteil: Du musst nicht gleich alles auf eine Karte setzen. Der Hauptjob sorgt für die finanzielle Sicherheit, während du nebenbei deine Business-Idee testest. Funktioniert’s? Super, weitermachen! Läuft’s nicht? Kein Drama – du hast nichts verloren.
Welche Geschäftsmodelle eignen sich dafür?
Nebenberuflich selbstständig zu werden, heißt nicht, dass du direkt ein riesiges Business Imperium aufbauen musst.
Hier ein paar Ideen, die sich easy umsetzen lassen:
- Online-Coaching: Egal ob Einzelcoachings, Gruppensitzungen oder Workshops – alles geht bequem von zu Hause.
- Therapeutische Angebote: Hypnose, PEP-Klopftechniken oder Achtsamkeitskurse? Ja, bitte!
- Digitale Produkte: E-Books, Journals, Notion-Templates – Wissen verkaufen, ohne ständig anwesend zu sein.
Kurz gesagt:
Nebenberuflich selbstständig zu sein, ist wie ein sicherer Probelauf in deinem ganz persönlichen Business-Abenteuer.
Und mal ehrlich: Was hast du zu verlieren – außer dem Gedanken Was wäre, wenn…?
Für wen ist die nebenberufliche Selbstständigkeit geeignet?
Ganz ehrlich: Nicht jede ist für die Selbstständigkeit gemacht. Und das ist auch völlig okay! Aber wenn du schon länger mit dem Gedanken spielst, dir dein eigenes Ding neben dem Job aufzubauen, dann lass uns mal schauen, ob das was für dich ist.
1. Du bist neugierig und willst gestalten
Wenn du dich ständig dabei erwischst, wie du sagst: „Das könnte ich besser“ oder „Dafür müsste es doch eine clevere Lösung geben“ – dann tickt in dir schon der Unternehmerinnen-Geist. Nebenberuflich selbstständig zu sein, bedeutet: Kreativität rauslassen und Ideen in die Welt bringen.
2. Du hast Durchhaltevermögen
Nebenberuflich heißt: du baust dein Business meistens nach Feierabend oder am Wochenende auf. Das klingt jetzt anstrengend, ist aber halb so wild, wenn du für dein Thema brennst. Die Netflix-Serie kann warten – deine Idee nicht.
3. Du willst was bewirken
Gerade im Bereich seelische Gesundheit brauchst du vor allem eins: Herzblut. Wenn du spürst, dass deine Arbeit etwas verändern kann – sei es durch Coaching, Therapie oder kreative Ansätze – dann hast du das wichtigste Fundament für deine Selbstständigkeit schon.
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Aber Moment mal… was solltest du mitbringen?
- Zeitfenster im Alltag: Klar, neben einem Vollzeitjob und Familie bleibt nicht immer viel Luft. Aber wenn du 2-3 Stunden pro Woche investierst, kommst du schon weiter.
- Die Erlaubnis, Fehler zu machen: Ja, du wirst Fehler machen. Alle tun das. Aber genau daraus wächst dein Business.
- Neugier auf den digitalen Kram: Keine Sorge, du musst kein Technik-Nerd werden. Aber ein paar Basics für Webseite, Buchhaltung & Co. gehören dazu.
Also, Wenn du Lust hast, was Eigenes aufzubauen, ein bisschen Ausdauer mitbringst und Bock auf deine Idee hast, dann:
Herzlich willkommen im Club der nebenberuflich Selbstständigen!
Denn eins ist sicher:
Du wirst mehr bereuen, es nicht versucht zu haben, als es einfach mal durchzuziehen.
Die Vorteile auf einen Blick: Warum sich der Extra-Weg lohnt
Nebenberuflich selbstständig zu sein, klingt erstmal nach „Doppelte Arbeit, halbe Freizeit“ – aber hey, es gibt verdammt gute Gründe, warum immer mehr Frauen genau diesen Weg wählen. Hier ein kleiner Reality-Check, warum es sich lohnt:
1. Du hast ein finanzielles Sicherheitsnetz
Keine Panik vor dem nächsten Mieteingang, kein Druck, sofort Geld verdienen zu müssen. Dein Hauptjob sichert dir den Lebensunterhalt, während du nebenbei herausfindest, was funktioniert und was nicht. Das fühlt sich an wie Business mit Fangnetz – ohne das Zittern vorm Monatsende.
2. Du testest dein Business in der echten Welt
Theorie ist ja schön und gut – aber was funktioniert wirklich? Das kannst du im Nebenjob ganz entspannt herausfinden. Welche Angebote werden gebucht? Wo braucht es noch Feinschliff? Statt viel Zeit in Planung zu stecken, gehst du direkt in die Umsetzung.
3. Du wächst – beruflich und persönlich
Nebenberuflich selbstständig zu sein ist wie ein Mental-Gym für deine Komfortzone. Du lernst, Entscheidungen zu treffen, dich zu zeigen und mit Herausforderungen umzugehen. Und das Beste? Dieses Wachstum bringt dich auch im Hauptjob weiter.
4. Du baust dir Schritt für Schritt ein zweites Standbein auf
Ob für mehr Freiheit, um einen Herzenswunsch zu verwirklichen oder als Backup-Plan für unruhige Zeiten: Ein zweites Standbein gibt dir Sicherheit. Vielleicht bleibt es nebenberuflich – oder wird irgendwann dein Hauptjob.
Du entscheidest.
Klingt gut?
Klar!
Aber natürlich gibt es auch ein paar Herausforderungen, die wir nicht unter den Teppich kehren wollen.
Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, was dich erwarten könnte – und wie du damit easy umgehst.
Die Herausforderungen und wie du sie meisterst
Okay, mal Tacheles: Nebenberuflich selbstständig zu sein ist kein Spaziergang.
Klar, es gibt Vorteile – aber es gibt auch ein paar Herausforderungen, auf die du vorbereitet sein solltest.
Die gute Nachricht?
Es gibt für alles eine Lösung.
Also, let’s go!
1. Zeitmanagement: Wenn plötzlich alles gleichzeitig wichtig scheint
Neben Job, Familie und Alltag noch ein Business aufzubauen?
Klingt nach Chaos pur – wenn du es unstrukturiert angehst.
Die Lösung? Ein klarer Wochenplan.
- Setz dir feste Business-Zeiten. Zum Beispiel: Dienstagabend 18-20 Uhr ist dein „Ich arbeite an meinem Business“-Termin. Punkt.
- Nutze einfache Tools. Keine Hightech-Sachen, sondern Tools wie Notion (ja, ich liebe es!) oder Google Kalender.
- Mach weniger, aber konsequent. Es geht nicht darum, 10 Stunden pro Woche zu hustlen. Lieber 2 Stunden mit Fokus, als 5 Stunden im Social-Media-Nebel verschwinden.
Mein Tipp: Der „Alles-muss-jetzt-passieren“-Druck ist hausgemacht. Fokussiere dich auf den nächsten kleinen Schritt – und nicht auf den Fünfjahresplan.
2. Konflikte mit dem Hauptarbeitgeber: Don’t mess with the boss
Ja, du darfst nebenberuflich selbstständig sein – aber nicht einfach wild draufloslegen.
Check deinen Arbeitsvertrag:
- Gibt’s eine Info-Pflicht? Viele Arbeitgeber wollen nur wissen, was du machst – keine Angst, die meisten sind entspannt, solange es kein Konkurrenzgeschäft ist.
- Keine Energie für zwei Jobs? Achte darauf, dass dein Hauptjob nicht leidet. Denn Stress im Job und Business gleichzeitig? Braucht kein Mensch.
Mein Tipp: Ich bin jetzt nebenberuflich selbstständig ist keine Schocknachricht. Je klarer du kommunizierst, desto entspannter sind die meisten Chefs.
3. Steuern, Rechtliches & Bürokratie: Der Spaß, den niemand mag
Sorry, aber an diesem Punkt führt kein Weg vorbei.
Gewerbeanmeldung, Steuerkram, Buchhaltung – klingt trocken, ist aber wichtig.
- Gewerbe anmelden: Online möglich, kostet meist unter 50 Euro.
- Steuerliche Pflichten: Das Finanzamt will mitverdienen, aber du musst keine Steuerexpertin werden. Hol dir für den Anfang einen Steuerberater oder nutze eine App.
- Krankenversicherung? Klären, ob dein Business gewerblich oder freiberuflich ist und wie’s mit den Beiträgen aussieht.
Mein Tipp: Steuern sind wie Zahnarzttermine: Nervig, aber notwendig. Kümmer dich früh drum, dann bleibt dir später der Panik-Modus erspart.
Ja, es gibt Herausforderungen. Aber keine davon ist unlösbar. Mit etwas Planung, Klarheit und einer guten Portion Humor meisterst du das.
Denk dran: Jedes erfolgreiche Business hat mal nebenbei im Wohnzimmer oder am Küchentisch angefangen.
Warum nicht auch deins?
Risiken minimieren: Strategien für den erfolgreichen Start
Nebenberuflich selbstständig klingt erstmal sicher – immerhin hast du deinen Hauptjob als Plan B.
Aber lass dich nicht täuschen: Auch hier gibt’s Risiken.
Die gute Nachricht?
Du kannst sie minimieren, bevor sie überhaupt zu echten Problemen werden. Hier kommen deine Sicherheitsanker:
1. Setz dir realistische Ziele (und hör auf, dich mit anderen zu vergleichen)
Kennst du das? Du siehst irgendwo: „Von 0 auf 6-stellig in 3 Monaten“ und denkst: „Warum klappt das bei mir nicht?“
Weil das Marketing ist – nicht Realität.
Dein Business braucht Zeit zum Wachsen.
Also: Setz dir erreichbare Ziele. Nicht „In sechs Wochen 100 Kunden“, sondern:
- In den nächsten 3 Monaten: 5 Testkundinnen gewinnen.
- Innerhalb von 6 Monaten: ein solides Angebot entwickeln.
- Nach einem Jahr: Klarheit über deinen nächsten Schritt haben.
Mein Tipp: Vergleich dich nicht mit Insta-Business-Gurus. Die zeigen nur ihre Erfolge – nie die schlaflosen Nächte und gescheiterten Ideen.
2. Bau dir einen Notfallplan (für den Fall der Fälle)
Klingt unsexy, ist aber Gold wert. Denn was, wenn du plötzlich null Zeit hast (Jobwechsel, Krankheit, Leben eben)?
Dein Notfallplan in drei Schritten:
- Fixkosten checken: Wie viel brauchst du wirklich zum Leben?
- Notgroschen anlegen: 2-3 Monatsausgaben reichen für den Anfang.
- To-do-Liste für Krisen: Schreib auf, was im Ernstfall zu tun ist (z. B. Kunden informieren, Pausen einlegen, Prioritäten neu sortieren).
Mein Tipp: Ein Notfallplan ist wie ein Regenschirm: Wenn du ihn hast, regnet’s meistens nicht.
3. Wähle den richtigen Zeitpunkt für den Start (Spoiler: Perfekt wird’s nie)
Es gibt diesen inneren Wunsch nach „dem perfekten Moment“.
Doch du weißt auch: der kommt nicht. Irgendwas ist immer.
Also frag dich:
- Habe ich eine grobe Idee, was ich anbieten will?
- Bin ich bereit, mir ein paar Stunden pro Woche freizuschaufeln?
- Habe ich genug Neugier, um loszulegen – auch wenn nicht alles sofort klappt?
Wenn du dreimal genickt hast, dann: Leg los.
Mein Tipp: Es ist wie beim ersten Mal Fahrradfahren: Am Anfang fällst du vielleicht hin, fährst in Schlangenlinien und alles ist super wackeling – aber wenn du erstmal Fahrt aufnimmst, willst du nicht mehr absteigen.
Risiken? Klar, die gibt’s immer. Aber wenn du dich auf das konzentrierst, was du kontrollieren kannst, wird dein Start nicht zum Sturzflug.
Also: Plan machen. Loslegen.
Denn am Ende sind die größten Risiken nicht die Bürokratie oder das Zeitmanagement – sondern, es nie zu versuchen.
Der rechtliche Rahmen für die nebenberufliche Selbstständigkeit
Jetzt wird’s kurz trocken – aber keine Sorge, wir bleiben auf dem Boden.
Rechtliches ist zwar nicht das spannendste Thema, aber extrem wichtig. Denn ohne den richtigen Rahmen kann es schnell kompliziert werden.
Also: einmal durchgehen, abhaken und dann wieder an die spannenden Dinge.
1. Pflichten gegenüber dem Hauptarbeitgeber: Was du wissen musst
Nebenbei selbstständig? Klar, aber dein Arbeitgeber sollte Bescheid wissen – in vielen Fällen ist das sogar Pflicht.
- Nachlesen im Arbeitsvertrag: Steht da was von „Nebentätigkeit melden“? Dann besser direkt erledigen. Das bedeutet nicht, dass dein Arbeitgeber mitreden darf – nur Bescheid wissen muss er.
- Wettbewerbsverbot beachten: Wenn du Coachings im Bereich Stressbewältigung anbietest und dein Arbeitgeber genau das macht, wird’s heikel. Unternehmen wollen keine Konkurrenz aus den eigenen Reihen.
- Keine Leistungseinbußen: Wenn du plötzlich ständig müde im Büro sitzt, weil du abends bis Mitternacht gecoacht hast, könnte das Fragen aufwerfen.
Mein Tipp: Je transparenter du mit dem Thema umgehst, desto entspannter bleibt das Verhältnis. ie meisten Arbeitgeber sind cool damit – solange dein Hauptjob nicht leidet und du keine Konkurrenz darstellst.
2. Gewerbeanmeldung: Ja, du brauchst Papierkram – aber es geht schneller als gedacht
Egal, ob du Coaching-Sessions, Workshops oder digitale Produkte anbietest – in den meisten Fällen brauchst du ein Gewerbe.
Die gute Nachricht? Das Ganze ist kein Hexenwerk.
So läuft’s ab:
- Formular ausfüllen: Geht in vielen Städten mittlerweile online.
- Tätigkeit beschreiben: Zum Beispiel: „Coaching für mentale Gesundheit und Stressbewältigung.“
- Gebühr zahlen: Meist zwischen 20 und 60 Euro – also weniger als ein Abendessen mit Freundinnen.
Freiberuflich oder gewerblich?
Coaches, Therapeutinnen und Beraterinnen arbeiten oft freiberuflich. Sobald du Produkte verkaufst (z. B. Journals oder Kurse), gilt das als Gewerbe.
Mein Tipp: Lieber einmal kurz bei deinem zuständigen Finanzamt nachfragen, als später korrigieren müssen. Nur die entscheiden das, lass dir nichts anderes erzählen.
3. Steuern & Sozialversicherung: Der Teil, den niemand liebt – aber jeder braucht
Klingt trocken, ist aber ebenfalls wichtig. Neben deinem Hauptjob fließt jetzt zusätzliches Einkommen – und das interessiert natürlich das Finanzamt.
Das musst du wissen:
- Einnahmen müssen versteuert werden: Die Gewinne aus deiner Selbstständigkeit gehören in die Einkommensteuererklärung. Das Formular heißt „Anlage S“ oder „Anlage G“ – je nachdem, ob du freiberuflich oder gewerblich arbeitest.
- Krankenversicherung checken: Solange du unter einer bestimmten Einkommensgrenze bleibst, ändert sich meist nichts. Wird’s mehr, musst du das deiner Krankenkasse melden.
- Umsatzsteuer? Bei kleinen Umsätzen kannst du die Kleinunternehmerregelung nutzen. Dann berechnest du keine Umsatzsteuer – musst sie aber auch nicht abführen.
Mein Tipp: Mach dir keine Sorgen, wenn du den Steuerkram am Anfang nicht kapierst. Mit Tools wie Papierkram oder einer Steuerberatung bleibt das Ganze überschaubar.
Rechtliches klingt abschreckend, aber ist in Wahrheit nur ein paar Mal „ausfüllen, einreichen, fertig“. Je früher du das erledigst, desto entspannter kannst du dich um dein Business kümmern.
Also: Papierkram abhaken – und dann wieder voll auf deine Vision konzentrieren.
Ideen und Geschäftsmodelle für die nebenberufliche Selbstständigkeit
Jetzt wird’s spannend: Was kannst du eigentlich nebenberuflich anbieten?
Die gute Nachricht: Fast alles.
Die schlechte Nachricht: Zu viele Optionen können dich lähmen.
Deshalb hier ein kleiner Überblick über Geschäftsmodelle, die sich nebenberuflich besonders gut umsetzen lassen – ohne dass du gleich ein Büro mieten oder ein Team einstellen musst.
Mehr dazu findest du in dem Blogartikel Nebenberuflich selbstständig: 6 Geschäftsideen, mit denen du sicher und einfach startest
1. Digitale Geschäftsmodelle: Von der Couch aus Geld verdienen
Die digitale Welt bietet dir unfassbar viele Möglichkeiten – und du brauchst dafür weder einen IT-Abschluss noch 10.000 Euro Startkapital.
Hier ein paar Ideen:
- Online-Coaching: Egal ob Achtsamkeit, Stressbewältigung oder Selbstwert – Coaching ist im Bereich seelische Gesundheit perfekt für nebenberufliche Selbstständigkeit. Deine Sessions kannst du bequem per Zoom halten, ohne Fahrtkosten oder Raumkosten.
- Digitale Produkte: E-Books, Online-Kurse oder Notion-Templates. Du erstellst sie einmal und kannst sie immer wieder verkaufen. Ein echter Gamechanger, wenn du nicht ständig Zeit gegen Geld tauschen willst.
- Bloggen & Podcasting: Wenn du gerne schreibst oder sprichst, teile dein Wissen zu Themen wie mentale Gesundheit, Resilienz oder Achtsamkeit. Mit Affiliate-Links oder Kooperationen lässt sich auch damit Geld verdienen.
Mein Tipp: Starte mit einer Idee, die dir liegt – und geh erstmal in die Umsetzung. Perfektion kommt mit der Praxis.
2. Kreative und handwerkliche Tätigkeiten: Mach aus deinem Hobby ein Business
Kreativität und Business? Passt perfekt! Gerade im Bereich seelische Gesundheit gibt es viele Möglichkeiten, Kreativität als Nebenjob zu nutzen.
Ein paar Beispiele:
- Achtsamkeits-Journals gestalten: Ob auf Etsy, Amazon oder deiner eigenen Website – Journals sind gefragter denn je.
- Kreative Workshops anbieten: Malen, Schreiben, Töpfern – kreative Tätigkeiten sind ein großartiger Ausgleich und helfen Menschen, wieder ins Hier und Jetzt zu kommen.
- Fotografie oder Design: Du hast ein Auge für schöne Bilder? Dann sind Branding-Shootings oder Content-Design für andere Selbstständige eine tolle Möglichkeit, nebenbei Geld zu verdienen.
Mein Tipp: Wenn du eh schon ein kreatives Hobby hast, überleg dir, ob du damit nicht direkt dein Business starten willst. Was dir Spaß macht, fühlt sich nicht wie Arbeit an.
3. Dienstleistungsorientierte Geschäftsmodelle: Menschen helfen und Geld verdienen
Dienstleistungen sind der Klassiker – vor allem im Gesundheitsbereich. Hier kannst du dein Wissen und deine Leidenschaft direkt in die Praxis bringen.
Ideen gefällig?
- Coaching oder Beratung: Sei es Gründungscoaching, Stressmanagement oder Traumabegleitung – die Nachfrage nach guter Begleitung wächst stetig.
- Nachhilfe oder Sprachunterricht: Wenn du ein Talent für klare Erklärungen hast, kannst du nebenberuflich als Lerncoach arbeiten.
- Virtuelle Assistenz: Organisation, Social-Media-Management oder Kundenbetreuung – viele Selbstständige suchen Unterstützung.
Mein Tipp: Starte mit dem, was dir leichtfällt. Die besten Business-Ideen entstehen oft aus dem, was für dich normal ist – und für andere pure Magie.
Nebenberuflich selbstständig heißt nicht, dass du bei Null anfängst. Wahrscheinlich hast du schon Fähigkeiten, mit denen du anderen helfen und Geld verdienen kannst.
Also: Welche Idee kribbelt dir gerade im Kopf?
Schreib sie auf – und geh den ersten Schritt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So startest du erfolgreich
Du hast eine Idee im Kopf und bist bereit, sie neben deinem Job umzusetzen? Super – jetzt wird’s konkret. Hier bekommst du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du dein Business ohne Chaos startest. Kein Bullshit, kein kompliziertes Business-Sprech – einfach machen.
1. Die Geschäftsidee entwickeln: Finde dein Ding
Es klingt banal, aber: Alles startet mit einer Idee. Und nein, du brauchst keine bahnbrechende Innovation. Es reicht, wenn du ein Problem löst oder Menschen mit deinem Wissen weiterhilfst.
So findest du deine Geschäftsidee:
- Was kannst du richtig gut? Gibt es etwas, wofür andere dich immer wieder um Rat fragen?
- Was macht dir Spaß? Was würdest du auch ohne Bezahlung tun?
- Wofür gibt es eine Nachfrage? Google einfach mal dein Thema. Wenn andere damit Geld verdienen, ist das ein gutes Zeichen.
Mein Tipp: Verzettel dich nicht in der Theorie. Teste deine Idee so schnell wie möglich mit echten Menschen und schau, ob Menschen bereit sind dafür Geld auszugeben.
2. Businessplan erstellen: Dein Fahrplan – ohne 30-seitige Excel-Tabellen
Keine Angst, du brauchst hier keinen Masterplan für die nächsten zehn Jahre. Aber ein bisschen Struktur hilft, damit du nicht im Nebel stochern musst.
Die Basics deines Businessplans:
- Was bietest du an? Zum Beispiel: Online-Coachings für Frauen mit chronischem Stress.
- Wer sind deine Kundinnen? Je klarer du weißt, wen du ansprechen willst, desto leichter findest du sie.
- Was kostet dein Angebot? Setz nicht zu niedrig an – dein Wissen ist wertvoll.
Mein Tipp: Plane grob – handle konkret. Die besten Ideen entstehen im Tun, nicht auf dem Papier.
3. Zeitmanagement und Organisation: Mach dich zum Profi im Prioritäten setzen
Zeit ist das größte Thema, wenn du nebenberuflich selbstständig bist. Du hast nur begrenzte Stunden pro Woche – also nutze sie schlau um effizient zu arbeiten.
So geht’s:
- Block dir feste Zeitfenster: Trage sie in den Kalender ein wie einen Arzttermin – und halte dich daran.
- Nutze einfache Tools: Notion, Google Kalender oder ein simpler Wochenplan reichen völlig.
- Arbeite mit Fokus: 90 Minuten konzentriert arbeiten bringt mehr als drei Stunden Multitasking.
Jay-Tipp:
Erlaube dir Pausen. Deine Energie ist deine wichtigste Ressource – vor allem, wenn du zwei Jobs jonglierst.
4. Marketing und Kundenakquise: Zeig dich und werde sichtbar
Das beste Angebot bringt nichts, wenn niemand davon weiß. Also: Raus aus der Unsichtbarkeit! Und nein, du musst nicht tanzen oder singen auf Instagram. In diesem Blogartikel findest du Social Media Ideen, die du zu deinem Kanal anpasst.
So wirst du sichtbar:
- Eine einfache Website erstellen: Kein Designer nötig – ein One-Pager reicht für den Start.
- Social Media clever nutzen: Such dir einen Kanal, der zu dir passt. LinkedIn für Business-Themen, Instagram für Emotionen.
- Empfehlungen nutzen: Zufriedene Kundinnen sprechen über dich – wenn du sie freundlich darum bittest.
Mein Tipp: Verkaufen ist Helfen. Du bietest etwas an, das anderen weiterhilft – daran ist nichts aufdringlich.
Der Weg in die nebenberufliche Selbstständigkeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon – mit vielen spannenden Etappen.
Also: Starte jetzt mit dem ersten Schritt.
Die perfekte Zeit gibt es nicht – nur den Moment, an dem du entscheidest, es einfach zu tun.
Der Übergang zur Vollzeit-Selbstständigkeit
Nebenberuflich gestartet, die ersten Kundinnen gewonnen und vielleicht sogar schon ein bisschen was verdient – und jetzt kribbelt’s in den Fingern. Der Gedanke, irgendwann komplett dein eigenes Ding zu machen, wird immer lauter. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Und wie schaffst du den Wechsel, ohne schlaflose Nächte und Panikattacken?
Lass uns das mal gemeinsam auseinandernehmen.
1. Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Es gibt keinen perfekten Moment – aber es gibt Anzeichen, dass es an der Zeit ist, den Sprung in die Vollzeit-Selbstständigkeit zu wagen.
Hier sind drei wichtige Signale:
- Stabiler Umsatz: Wenn dein Neben-Business dir seit mehreren Monaten regelmäßig Einkommen bringt, das mindestens 60–70 % deines aktuellen Gehalts abdeckt.
- Ausgebuchte Kapazität: Du musst bereits Anfragen ablehnen, weil du mit deinen Abend- und Wochenendstunden nicht mehr hinterherkommst.
- Inneres Feuer: Klingt esoterisch, ist aber real. Wenn dich dein Hauptjob nur noch ausbremst und du am liebsten jeden Tag an deinem Business arbeiten würdest, bist du reif für den nächsten Schritt.
Mein Tipp: Geld ist wichtig – aber dein Gefühl zählt auch. Wenn du nur noch mit angezogener Handbremse durch deinen Arbeitstag gehst, ist es Zeit, die Weichen neu zu stellen.
2. Der Übergang: Was du beachten solltest
Der Wechsel in die Vollzeit-Selbstständigkeit ist mehr als nur „Job kündigen und loslegen“. Hier ein paar Dinge, die dir den Übergang erleichtern:
- Kündigungsfristen klären: Schau in deinen Arbeitsvertrag und bereite deine Kündigung vor.
- Übergangsfinanzierung planen: Hast du Rücklagen für mindestens 3–6 Monate? Gerade in den ersten Monaten kann es schwanken.
- Sozialversicherung checken: Als Vollzeit-Selbstständige musst du dich um Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung selbst kümmern.
Mein Tipp: Sprich mit anderen, die den Schritt schon gegangen sind. Nichts motiviert mehr, als echte Erfolgsgeschichten.
Erfolg sieht von außen wie Magie aus. Von innen ist es meist nur dranbleiben, ausprobieren und sich trauen.
Der Übergang in die Vollzeit-Selbstständigkeit fühlt sich wie eine Achterbahnfahrt an – aber genau darin liegt der Reiz.
Wenn du spürst, dass dein Business nicht mehr nur ein „Nebenbei-Ding“ ist, sondern Teil von dir geworden ist, dann vertraue diesem Gefühl.
Denn was bleibt am Ende?
Nicht die „Was-wäre-wenn“-Fragen, sondern die Gewissheit, dass du es versucht hast – und dir selbst die Chance gegeben hast, zu wachsen.
Fazit – fang an!
So, jetzt bist du einmal komplett durch das Thema „nebenberufliche Selbstständigkeit“ durchgegangen.
Vielleicht raucht dir jetzt ein bisschen der Kopf – und das ist völlig normal. Schließlich geht’s hier nicht um irgendein Hobby, sondern um deinen Wunsch, dir etwas Eigenes aufzubauen.
Am besten holst du dir gleich die Schritt-für-Schritt Nebenberuflich selbständig werden Checkliste für 0 € in der Business Schatzkiste.